traker99
20 Sep 2015, 13:10
Guten Tag zusammen,
da ich im rechten Schienenbein ein ca. 5-10cm Taube stelle habe und öfter ziehende, aushaltbare Schmerzen bei bestimmten Positionen (zb. im Auto beim Gasgeben und anheben des Fußes, sprich OS, US sind 90° angewinkelt und US parallel zum körper). War ich neulich bei meinem Ortopäden. Nach einer kurzen Anamnese, räumte er mir ein das bei meiner Vorgeschichte (Skoliose) wohl eine Bandscheibenvorfall vorliege. Ich habe entsprechend KG bekommen.
Da ich schonmal Probleme mit tauben Stellen jeweils seitlich, neben den Knien hatte (und stellenweiße noch habe mit reduzierter Empfindung), liegt der verdacht nah das dieser BSV nicht erst seit kurzem ist.
Im April wurden Röntgenbilder angefertig. Kann man auf diesen evtl. in dieser Hinsicht etwas erkennen?

Vielen Dank!
traker99
20 Sep 2015, 13:14
Anbei noch von hinten. Man kann gut die Skoliose erkennen.
paul42
20 Sep 2015, 14:22
Hallo traker99
Willkommen im Forum
Es ist leider schwierig aus deinen Röntgenbildern eine Einschätzung abzugeben.
Man kann zwar die Skoliose und Veränderungen an den Deckenplatten der WBK erkennen, aber zur Berurteilung der BS ist ein normales Röntgenbild nur begrenzt geeignet.
Das Röntgenbild liefert nur Auskunft auf die knöchernen Strukturen. Die BS lässt mit Hilfe des Bildes nicht exakt darstellen.
Hast du zu deiner LWS auch ein zusätzliches MRT- Bild?
viele Grüße
paul42
traker99
20 Sep 2015, 15:58
Hallo Paul,
vielen dank und danke dir auch für deine Zeit mir zu Antworten.
Leider habe ich nur das Röntgenbild. Der Ortopäde sah es nicht nötig ein MRT von der LWS zu machen.
Die erwähnten Veränderungen der WBK, wie erkennt man diese als Laie ? Wie wirkt sich dies aus, auch langfrisitg?
Kater Oskar
20 Sep 2015, 16:27
Hallo Traker,
Also bei mir hat der Orthopäde damals (2005) auch erklärt, dass er nur ein Röntgenbild der Wirbelsäule braucht um die Bandscheiben beurteilen zu können. Im Gegensatz zu dir hat er bei mir damals allerdings einen BSV definitiv ausgeschlossen und gemeint, ich hätte mir (nur) einen Nerv eingeklemmt. Dies, obwohl ich ihm erklärt hatte, dass ich die Schmerzen bereits seit über 10 Jahren hatte und nun endlich wissen wollte, was los ist.
Als ich dann bei der Physio war und dort meine Symptome schilderte, meinte sie, dass ist ein BSV. Dabei hat sie es abgelehnt, die KG bzw. manuelle Therapie zu machen, die der Ortho verordnet hat. Dies im Hinblick auf meine damaligen akuten Schmerzen und ausßerdem auf Grund einer nicht gesicherten Diagnose.
Nach 7 Wochen "rumdoktern" beim Ortho habe ich dann ein MRT verlangt und da wurde ein Bandscheibenvorfall und eine Vorwölbung (die auf den Nerv drückte) diagnostiziert. Das war mein letzter Besuch beim Orthopäden, seit dem ist mein Ansprechpartner der Neurochirurg.
Aus dem Grund würde ich Dir raten, ein MRT zu verlangen oder......eventuell den Arzt zu wechseln.
LG, Kater Oskar
traker99
20 Sep 2015, 17:12
Hallo Oskar,
vielen dank für deine Antwort. Bedeutet das, dass du 10 Jahre mit einer BSV leben konntest ohne das diese sich weiter verschlimmert hat?
Ich werde wohl nochmal zum NC gehen und ihm die gesammelten Daten auf den Tisch hauen. Schauen wir mal was rauskommt...
Jürgen73
20 Sep 2015, 18:34
Hallo traker99,
willkommen im Forum.
Zitat
Bedeutet das, dass du 10 Jahre mit einer BSV leben konntest ohne das diese sich weiter verschlimmert hat?
Ein BSV muß nicht unbedingt Probleme machen oder sich verschlimmern.
Ich selber habe 7 Stück davon und noch 2 Vorwölbungen.
Probleme habe ich außer Bewegungseinschränkungen keine.
Mit Orthopäden habe ich auch nur schlechte Erfahrungen gemacht. Deshalb ist für mich auch nur ein Neurochirurg mein Ansprechpartner.
traker99
20 Sep 2015, 21:47
He Jürgen,
danke für deine Antwort. Ok, ich werd morgen mal einen Termin bein NC machen.
Vielen Dank!