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Komplette Version BSV L5/S1

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Seiten: 1, 2
tommi99
Breitbasiger BSV L5/S1 im September 2012.

Symptome: Taubheitsgefühl in der linken Fußfläche außen bis zu den Zehen
Hartspanngefühl im linken Waden. Deutlich weniger auf der Oberschenkelrückseite.
Extremer Hartspann im Rücken. Bücken nach vorne geht ab einem Winkel von ca. 15 Grd nur
noch über abstützen, weil dann ein Stechen im Rücken auftritt. Dadurch extrem
eingeschränkte Beweglichkeit. Jede Arbeit im Garten etc. wird schwierig,
Waschen am Waschbecken und Sockenanziehen ist jeden Tag eine Herausforderung.

Positiv: Ich habe im Sitzen oder Stehen normalerweise keine Rückenschmerzen

Bisherige Maßnahmen: 10x6=60 Einzelanwendungen manuelle Therapie,
teilweise mit Wärme, Elektro-Therapie, Spritzen im Bereich des BSV (nicht unter CT)
Aktuell: McKenzie-Therapie, ca. seit zwei Monaten bislang aber ohne großen Erfolg.
Aussage NC: Die Vorfallstelle ist verhärtet, da wird sich weder im positiven noch im negativen
viel ändern. Das deckt sich leider mit meinen Erfahrungen

Wer hat/hatte ähnliche Symptome ?
Was habt ihr gemacht ?
Was würdet ihr mir angesichts der Symptome raten (OP ja/nein) ?
Ich habe keine Lust auf eine OP, aber ich sehe so langsam keinen
anderen Ausweg mehr.
Jürgen73
Hallo Tommi,

willkommen im Forum.

vielen Dank für Deine Beteiligung hier im Forum.
Sei doch bitte so lieb und setzt Deinen Beiträgen eine Anrede und einen Gruß dazu, so kommen die Beiträge viel freundlicher herüber und lesen sich angenehmer.
Beiträge ohne Anrede und Gruß sind unpersönlich!

Ich möchte auch an dieser Stelle auf unsere Boardregel verweisen.

Danke!

Liebe Grüße vom Banditeam
Fioni91
Hallo Tommi,

Hört sich alles nicht so gut an. Also ich bin 23 Jahre alt & wurde vor 3 Wochen an einem Bandscheibenvorfall L5 S1 operiert. Hatte kribbeln im Bein & Schmerzen im Ganzen Bein & Taubheit im Zeh & Rückenschmerzen. Seit der Operation ist alles weg. Ich finde man sollte eine gewisse Lebensqualität haben & die Operation hat mir dabei geholfen. Es wurde endoskopisch operiert und die Narbe ist 8 mm lang. Wenn konservativ nicht mehr hilft, ist die OP meiner Meinung nach die beste Alternative. So habe ich mein Leben wieder & auch ohne Schmerzmittel smile.gif

Gute Besserung!

LG Fiona
Löwenmäulchen
Hallo tommi99,

mein BSV L5/S1 wurde 2009 diagnostiziert.
2013 stand ich dann kurz vor der OP, weil ich dauerhaft Schmerzen hatte.
Der BSV hatte sich zu 2009 nicht sichtbar verändert (da offenbar verhärtet) jedoch wohl etwas verschoben, wodurch der Nerv gereizt wurde.
Habe es dann ohne OP geschafft und bin nun seit gut einem Jahr fast komplett schmerzfrei.
Ab und zu zwickt es vor allem nach längerem Sitzen oder auch sonstigen monotonen Bewegungen.
Kannst Dich ja mal durch meine Themen lesen, evtl. nimmst Du ein paar Anregungen mit.

Unterm Strich versuche ich nun meine Rücken- und Bauchmuskulatur, die ich mir im letzten Jahr antrainiert habe zu halten und damit hoffe ich, dauerhaft dem Messer entgehen zu können.

Vielleicht lasse ich Ende des Jahres nochmal ein MRT machen, jedoch glaube ich nicht, daß sich an der Ausprägung des BSV viel geändert hat aber ich würde gerne sehen, ob sich muskulär etwas getan hat.

Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, daß Du es ohne OP schaffst aber ein Bekannter von mir hatte vor 3 Jahren eine OP und ist nun immer noch Schmerzfrei ... muß also nicht immer schlecht sein!

=> Anbei mein MRT Bild aus 2013

LG
tommi99
Hallo Jürgen,

das stimmt natürlich. Das ist mir nach dem Posten auch aufgefallen.
Werde mich natürlich zukünftig dran halten.

Vielen Dank für die eingegangen Antworten.

Wie kommt man an die Bilder ran ?

Gruss
Tommi

tommi99
Hallo Löwenmäulchen,

vielen Dank für die Antwort. Das Bild konnte ich natürlich anschauen.

Noch eine Frage. Wie lange hat es gedauert bis sich bei Dir etwas zum Positiven verändert hat ?

Ging das innerhalb der fünf Jahre schleichend oder erst gar nichts und dann in einem kurzen Zeitraum ?

Gruss
Tommi

Löwenmäulchen
Hallo Tommi999,
ich hatte zwei katastrophale Schmerzphasen seit 2009.
Das erste Mal 2009, das habe ich mit klassischer Krankengymnastik und danach mehr oder weniger regelmäßigem Sport einigermaßen in den Griff bekommen.
Dann war mehr oder weniger Ruhe bis Ende 2013.
Da hat es mich so dermaßen übel erwischt, daß ich mich fast hätte operieren lassen.
Krankengymnastik hat über mehrere Monate nichts mehr gebracht.

Es gibt hier im Forum zwei längere Themen, die ich eröffnet habe.
Dort steht meine Geschichte.
Dort wurde, teils auch kontrovers, diskutiert.
Wenn es Dich interessiert, gehe da über die Suche ran.

Wichtig: Das was dort steht sind meine Erfahrungen und es muß nicht zwangsläufig auch dir helfen.

Wenn Du gezielte Fragen dazu hast, antworte ich gerne.
LG
tommi99
Hallo zusammen,

gibt es noch eine Möglichkeit einen "verhärteten" Vorfall ohne OP aufzulösen ?
(z.B. eine Spritze mit was auch immer ?)

Gruss
Tommi
Harro
Moin moin Tommi,
Zitat
"verhärteten" Vorfall ohne OP aufzulösen

meines Wissens nicht, verknorpelte oder verknöchertes lässt sich nur operativ entfernen

LG Harro
paul42
Hallo Tommi

Wenn dein BSV verhärtet oder verkalkt ist sind die konservativen Methoden schon deutlich eingeschränkt.

Es kommt auch darauf an in wieweit das ausgetretende BS- Material mit beteilligten Nervenwurzeln in direkten Kontakt steht oder sogar verklebt ist.

Leider geht aus deine bisherigen Berichten nicht eindeutig hervor was dazu in deinen ärztlichen Befunden steht.

Eigentlich sollte dein Arzt darüber Auskunft erteilen, welche Möglichkeiten in Frage kommen könnten.

Es gibt zwar ein Verfahren der Chemonukleolsye wobei das BS- Material gelöst werden kann um dann abgesaugt zu werden, aber ob dieses Verfahren für dich eine realistische Option darstellt lässt sich an dieser Stelle nicht beantworten.

Im Prinzip kann dir nur dein behandelner Arzt bestenfalls ein NC dazu eine Einschätzung geben wie du eventuell zu einer Linderung kommen könntest.

Bisher hast du noch nichts zu deinen derzeitigen Beschwerden geschrieben.

Wenn deine Beschwerden schon über einen längeren Zeitraum bestehen, schwinden die Möglichkeiten das durch konservative Methoden eine wesentliche Verbesserung entsteht.

Es gilt die Frage gegenüber dem Arzt zu stellen, was derzeit als Alternative zu einer OP noch machbar oder denkbar wäre.

alles Gute
paul42
Seiten: 1, 2
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