letzten Mittwoch wurde ich nach 10 Tagen aus der statiönären Schmerztherapie entlassen. Während dieser Zeit versuchte man mich auf Morphinpflaster einzustellen, was bereits nach 24 Stunden abgebrochen wurde, da die Nebenwirkungen überwogen und die Schmerzlinderung nicht im gewünschten Maße eintrat. Dann bekam ich Oxycodon (morgens und abends 5 mg), was auch wieder abgesetzt wurde, da der Schmerz in der LWS hartnäckig blieb. Schlussendlich bekam ich via PDA und kurzzeitigen Schmerzkatheter Prilocain und Triamcinolon gespritzt (Nehme ich deswegen zu??? Ist heftig - 4 Kilo seit vorm Krankenhaus

Die Nervenschmerzen im Bein sind besser geworden, brechen aber immer wieder langsam durch. Der Rücken im Bereich der LWS ist zum Davonlaufen. In Ruhe im Krankenhaus bzw. bei der Sporttherapie ging es halbwegs. Jetzt wird es mit jedem Tag schlimmer. Und ehrlich, ich mache nichts, was meinem Rücken schadet. Ich stehe morgens aus dem Bett auf, als wäre ich eine 90-jährige Oma. Mir tun die Knochen weh in der LWS. Wenn ich laufe, Treppen hoch steige.. mich hinsetze, aufstehe oder im Bett drehe.. ich könnte schreien.. Ich habe zwar sehr harte Muskelstränge im Rücken, aber ich weiß wie sich Muskelschmerz anfühlt. Der jetzt ist anders. Der sitzt tief drin. Fühlt sich an, als würde ich Blei mit mir rum tragen. Ich werde nach Pfingsten mit IRENA beginnen und hoffen, dass es dadurch besser wird, wenn nicht hab ich keine Ahnung, wie es weiter geht...
Ach ja, die Ärzte in der Schmerzklinik sagten, nach Sichtung meiner MRT-Bilder, dass es wohl schon ein Vorfall wäre, auch ordentlich... aber der bedrängt den Nerv noch nicht. Was den Nerv bedrängt sei Narbengewebe, was man aber nicht operieren wird, da es sich wieder bildet. Welche Optionen hat man denn noch, wenn bis dato nicht wirklich viel geholfen hat?
LG An'chen