Hallo zusammen,
ich lasse meine persönliche Geschichte erstmal weg, denn ich möchte erstmal ein paar Fakten verstehen.
Wenn ich im Internet recherchiere, dann finde ich folgende Definitionen zu Bandscheibenvofall bzw. Vorwölbung:
Sowohl bei der Bandscheibenvorwölbung als auch bei einem Bandscheibenvorfall bilden sich im äußeren Knorpelring der Bandscheibe Risse, in die der innere weiche Gallertkern (das eigentliche Stoßdämpfermaterial) eindringt.
Der Unterschied: Bei der Bandscheibenvorwölbung bleibt der Knorpelring noch intakt, das heißt, der Gallertkern wölbt sich zwar vor, dringt aber nicht nach außen. Beim Bandscheibenvorfall hingegen durchdringt der weiche Bandscheibenkern den äußeren Ring komplett.
Wenn man nun wegen eines BandscheibenVORFALLS (der Knorpelring ist also nicht mehr intakt) operiert wird, was passiert dann mit der Bandscheibe? Das "überstehende" oder vorgefallene Bandscheibenmaterial wurde ja entfernt. Der verbleibende Rest der Bandscheibe ist aber doch nach wie vor kaputt oder? Der Knorpelring wird dabei ja nicht repariert.
Wenn man nun Jahre später ein neues MRT macht, kann die Diagnose an der operierten Bandscheibe jemals eine Vorwölbung sein? Denn der Ring war ja schon damals kaputt.
Ich hoffe man versteht meinen Gedankengang.
Freue mich über jede Antwort die Licht ins Dunkle bringen kann.
Danke und Gruss
Catsome