nun bin ich also auch hier gelandet.

Ich plag mich jetzt seid 1 1/2 Jahren mit meiner Osteochondrose L4/L5 herum.
Ich hab alles umgesetzt, was mir die Ärzte empfohlen haben. Einen Höhenverstellbaren
Steh/Sitz-Schreibtisch. Einen Gymnastikball zum Sitzen und für Übungen. 2x die Woche
Aquajogging, 1x die Woche Flossenschwimmen, klassische Physiotherapie,
Wirbelsäulengymnastik, neuestens Krankengymnastik am Gerät. Aber irgendwie bringt
mir das alles nicht wirklich was. Ich hab einen permanent vorhandenen ziehenden
bzw. brennenden Schmerz ausgehend von dem Wirbelfach, der mir ins Becken und
sogar in den Bauch ausstrahlt. Gut - ich kann es noch ohne Tabletten aushalten, aber
ich darf dann auch nichts großartiges mehr machen. Nichts tragen, nicht im Garten arbeiten,
nicht lange Staubsaugen, möglichst keine ruckartigen Bewegungen machen, sonst muss
ich dauernd Schmerzmittel schlucken, was ja auch nicht die Lösung sein kann , oder ?
Mein Orthopäde meinte, wenn ich es hin bekomme, den Schmerz zu akzeptieren, dann wäre
ich ein großes Stück weiter .

Schöner Mist. Nun hab ich einen Wirbelsäulenchirurg gefunden, der mir eine Prothese einbauen würde.
Weil ich aber unsicher war und noch mehr Sicherheit wollte, bin ich noch in 4 anderen Kliniken
gewesen und die haben mir alle abgeraten. Mal mit dem Argument die konservative Therapie wäre
noch nicht ausgeschöpft, mal mit dem Argument, dass es schon zu spät wäre. Das ganze hat mich
also noch mehr verunsichert.

Ich frage mich ja , wie groß muss der Schmerz sein, wie kann man ihn messen und wie vermitteln ?
Ich bin jetzt irgendwie noch ratloser als vorher. Kann man denn mit Sport tatsächlich den Osteochondrose-Schmerz wegbekommen ?
Würde mich freuen, wenn hier andere Erfahrungen mit mir austauschen. LG Kirschi