Hallo werte Mitleser,
medizinisch gesehen trage ich die Diagnose "Bandscheibenvorfall", speziell NPP L5/S1 mit degenerativer Veränderung der LWS, sowie lumbales rezidivierendes Schmerzsyndrom.
Mein Berufsbild in dem der Unfall passierte, der zu den oben genannten Diagnosen führte lautet Pflegeassistent. Habe allerdings nur 5 Monate in diesem Beruf gearbeitet. Als gelernten Beruf habe ich den Ergotherapeuten inne, den ich vor dem Pflegeassistenten mehrere Jahre ausübte.
Vor 2 Monaten schloss ich eine ambulante Reha ab, an deren Abschlusstag ich mit der hauseigenen Sozialarbeiterin einen Antrag auf "Teilhabe am Leben" (berufliche Reha) ausfüllte. Dieser Antrag wurde nun vor 10 Tagen genehmigt und es steht in den nächsten Tagen ein Beratungsgespräch an.
Beruflich gesehen, bin ich derzeit arbeitssuchend. Ich wurde gekündigt, da sich der Unfall in der Probezeit ereignete, aber nicht als Arbeitsunfall angezeigt wurde, und ich zu lange ausfiel. Seit dem Unfall bin ich durchgehend krank geschrieben.
Im Abschlussbericht der ambulanten Reha steht, dass ich in meiner letzten Tätigkeit als Pflegeassistent, weniger als 3 Stunden belastbar bin. Laut RV-Klassifizierung heißt das doch INVALID oder?
JETZT meine Frage. Soll ich nun besser einen Antrag auf Frührente, vorübergehende Invalidenrente bzw. Berufsunfähigkeit stellen um mich abzusichern.
Oder anders gefragt, bringt mir der genehmigte Antrag zur Teilhabe am Leben überhaupt etwas?
Ich bin Laie auf dem Gebiert und fühle mich zwischen den Stühlen. Die Rentenversicherung, die Krankenkasse und die Agentur für Arbeit sagen alle etwas anderes. Ich habe das Gefühl, dass mich einer zum anderen schieben will.
Ich danke im Voraus für euren Rat.
Mit freundlichen Grüßen
S.