Hallo ihr lieben BWSler!
Ich kriegs langsam echt an die Nerven. Erst mal meine Vorgeschichte:
Seit zig Jahren BWS-Syndrom, ständig KG, Fango, Massage, etc.
2012 wurde dann ein BSV Th 6/7 diagnostiziert. Es folgte eine Odyssee an Ärzten und Untersuchungen, orthopädisch, neurologisch, neurochirurgisch mit PRTs, Discographien, zig Bildgebungen.
Bin dann nach ca nem Jahr bei Dr. Rosenthal in Bad Homburg gelandet. Das war der Erste, der ne definitive Aussage getroffen hat: OP.
Habe die erste OP im November 2012 dann hinter mich gebracht. Plan seinerseits war eine natürliche Versteifung. Hat leider nicht geklappt, es hat sich eine Pseudarthose entwickelt und meine Wirbelsäule war instabil.
Im Mai 2013 dann 2. OP auf Höhe Th 6/7 - thorakoskopische Spondylodese mit Cage Implantation. Nach Reha und 2x pro Woche Physiotherapie, sowie Fango und Massage war ich dann weitestgehend schmerzfrei. Die üblichen Verspannungen, ja. Aber das ließ sich dank eines tollen Physiotherapeuten gut in den Griff kriegen.
Vor ca. 3 Monaten bekam ich dann wieder Schmerzen. Diesmal nicht im OP-Gebiet, sondern tiefer. Wieder ähnliche Symptomatik ohne neurologische Ausfälle. Wieder nen Termin bei Dr. Rosenthal gemacht.
Es folgte ein MRT BWS, Höhe 6/7 thorakal alles regelrecht.
HWS alles ok, BWK 7 bis LWK 1 Breitbasige Protusion BWK 11/12 und flache Protusion BWK 8/9 ohne Neurokompression, geringe Osteochondrosen BWK 5/6 und BWK 7 bis 9, Scheuermann-Residuen in der miterfassten unteren BWS bei geringer Osteochondrose auch im Segment BWK 11/12.
Fraglich geringe intraossäre Ödemkomponente rechtsbetont im Bereich der angrenzenden Abschlussplatten im Segment BWK 6/7, dd postoperative Veränderung, dd Suszeptibilitätsartefakt. Kein wesentliches intraossäres Ödem.
Seit vorletzteWoche sind die Schmerzen schlimmer geworden. Termin Dr. Rosenthal letzte Woche ergab nichts wirkliches, er hat sich die Bilder angesehen, meinte, dass im OP-Bereich alles gut ist. Zu den anderen "Baustellen" meinte er, dass dort nichts wäre, was meine Schmerzen erklären könnte, am ehesten sei das muskulär bedingt.
Bekam dann Ortoton, wovon ich aber so platt war, dass ich stundenlang nicht von der Couch aufstehen konnte. Ein Versuch mit Mydocalm schlug fehl, da machte mein Magen nicht mit. Ebenso wenig bei Sirdalud.
Also wieder zurück auf Anfang. Heute Wiedervorstellung beim Arzt, Überweisung Neurochirurgie, dort Termin am Mittwoch zur weiteren Abklärung und Therapieempfehlung. Gegebenenfalls neue Bildgebung.
Oh mann. Ich hab echt langsam keinen Nerv mehr. Die Schmerzen machen mich echt platt, Einschränkungen in allen Bereichen und hab noch ne kleine Tochter, wobei ich alleinerziehend bin.
Alles was arg viel momentan.
Es muss doch irgendwann mal besser werden, hat das denn nie ein Ende?!
LG, Dynastria