manche kennen mich evtl. schon, ich bin seit Februar 2014 in diesem Forum, Diagnose damals:
BSV L5/S1 deszendierend mit Kontakt zur Nervenwurzel S1
Protusion L3/L4, unauffällig
keine Arthrose etc.
Damals hatte ich taube Zehen (ging wieder weg) und mehr oder minder starke Schmerzen (Wadenstechen, Stechen im Oberschenkel). Habe alles sehr gut in Griff bekommen mit viel Sport (war jeden 2. Tag schwimmen), Cortisoninfusionen, etwas Tramal, Ibu und Novalgin. Zusätzlich viel Physio und konsequenter Aufbau der Rückenmuskulatur durch Physioübungen und als Krankengymnastik am Gerät. Zuletzt Anfang April noch der Kontrollgang zum NC, der sehr zufrieden war, ohne OP durchzukommen. Und mir ging es, bis auf sporadisches Wadenstechen gut wie nie zuvor.......

Dann wurde ich wohl übermütig, bin ganz normal arbeiten gegangen (8,9Stunden Sitzen, Stehen) und nur 1 Woche später der Rückfall.....

Ich bin auf Arbeit bei einer Besprechung gestanden und plötzlich wieder dumpfe Schmerzen in der LWS. Einen Tag später taube Zehen und eine Gehstrecke von <50m unter irren Schmerzen. Interessanterweise konnte ich noch heimradeln, das ging ohne Schmerzen

Als ich dann nach 3 Tagen nicht mehr auf Zehenspitzen stehen konnte (einbeinig! Das ist für mich das Kriterium, weil das bisher immer gut ging) und die Schmerzen unerträglich waren und ich nur noch auf Krücken gehen konnte, bin ich in die Notaufnahme und habe über Ostern 1 Woche Schmerztherapie in der Neurochirurgie stationär hinter mir (Cortison, Diplidolor, Novalgin, Ibu)
Schmerzmäßig hat es das alles ein wenig besser gemacht, nach dem Cortison ging es mir deutlich besser, ich hatte immer das Gefühl, dass das Ibu etc. nicht so gut wirkt.
Ansonsten war 1 Woche Krankenhaus eher eine Immobilisierung (bin immer noch raus auf Krücken und war ganz schwach) die es nicht besser gemacht.
Im Krankenhaus wollten sie wegen der Fußheberschwäche gleich operieren, nachdem mich 2 verschiedene Ärzte in 2 Visiten insgeamt ca. 5 Minuten gesehen hatten. Ohne große Info zur OP-Methode (MIC, Konventionell) etc. Ein MRT gäbe es nur im "Bundle" mit einer OP....sonst kein neues nötig.... (ich habe nur eins von Februar 2014). Da bin ich dann nach 1 Woche wieder abgezogen.
Nä. Woche Montag habe ich einen NC-Termin....
Mittwoch gibt es neue MRT-Bilder, mein Neurologe (der sehr gut ist, hat wohl früher selbst viel operiert) kommt erst nä. Woche ausm Urlaub.....und ich sitze hier und warte mal wieder auf Christkind....Der Orthopäde meinte noch, dass Sensititivätsstörungen häufig sind und kein Grund zur Panik sind, motorische Störungen aber sehr ernst und eine absolute Indikation den NC schnell zu sehen....Ferner soll ich fleisig den ganzen Tag den Zehenspitzengang versuchen, zu trainieren bis ich den Termin habe....
Bis ich alle Ärzte zusammenhabe, ist es frühestens Montag nächste Woche...so langsam bekomme ich schon Panik, denn die Fußheberschwäche ist jetzt schon seit 10 Tagen da und dem damit verbundenen Kraftlosigkeitsgefühl....

Kann ich denn jetzt noch was tun? Wie sind Eure Erfahrungen mit OP und der Fußheberschwäche/Taubheitsgefühl?
Grüße
Hexle