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Komplette Version Meine Geschichte - was soll ich nun machen?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Daniel888
Hallo,

ich bin neu in diesem Forum und möchte mich kurz vorstellen:
Mein Name ist Daniel, ich bin 43 Jahre alt und komme aus dem Raum Oldenburg.

Vor ca. 6 Jahren hatte ich mein erstes Erlebnis mit einem eingeklemmten Nerv- von der linken Schulter abwärts konnte ich den Arm nur noch sehr eingeschränkt und tlw. nur unter großen Schmerzen bewegen. Das dauerte 2 Tage, dann war alles wieder normal.

Seitdem kam es immer wieder mal vor (ca. alle 2-3 Monate), das ich mir hier und da einen Nerv eingeklemmt habe (Schulter rechts u. links, Hand, Finger, Oberschenkel, Leiste).

Mit der Zeit verkürzten sich die Abstände und die Schmerzen wurden grösser- einen Arztbesuch konnte ich nicht weiter hinausschieben bzw. konnte ich mir nicht länger vormachen, dass das alles normal ist...

Zur Ursachenforschung ging es dann in die Röhre.
Diagnose:
BSV im HWS

Die Beurteilung der Diagnose:
Breitbasiger mediolateral betonter BSV HWK 5/6 mit präforaminaler Enge rechts.
Mäßige Retrospondylose HWK ¾
Mäßige Osteochondrosis intervertebralis

Der Orthopäde sagte, dass ich wohl damit leben müsse...
Da die Symptome in der Zeit wieder abschwächten und die Zeitabstände grösser wurden, war das auch alles kein Problem.

Seit ca. einem Jahr jedoch wird es immer schlimmer, die Schmerzen heftiger, die schmerzfreien Zeitintervalle immer kürzer.
Meine Naivität, diese Geschichte einfach aussitzen zu können, rächt sich nun.

Ende des vergangenen Jahres habe ich es mit Osteopathie versucht, was anfangs auch half.
Seit einigen Wochen ist es aber zeitweise wieder so schlimm, dass ich am Arbeitsplatz Probleme hatte, die PC-Maus mit der rechten Hand zu führen.
Die Krankheit fängt an, meinen Job zu bedrohen.

Daraufhin bin ich dann letzte Woche bei einem anderen Orthopäden gewesen, der mir einen neuen MRT-Termin für nächste Woche gegeben hat.
So weit so gut.

Da ich diese Krankheit mit aller Macht versucht habe zu verdrängen, stehe ich nun auf einmal recht hilflos da.
Mir fehlen Informationen, was ich jetzt am besten machen kann.
Wegen schlechter Erfahrungen mit Ärzten mag ich denen auch nicht mehr so recht vertrauen.

Ich hoffe jetzt, dass ich auf eure Erfahrungen zählen kann und dass ihr mir evtl. Tipps geben könnt, was ich jetzt am besten machen kann.

Ist der Orthopäde überhaupt der richtige Arzt für mich- oder ist es eher der Neurologe (auch beim Neurologen war ich damals- aber auch hier konnte man mir nicht konkret helfen)?
Was gibt es für Behandlungen?
Operation ratsam?
Gibt es alternative Behandlungsmethoden?

So wie es z.Z. läuft kann es auf jeden Fall nicht weitergehen. Die Schmerzen fangen an mir aufs Gemüt zu schlagen.
Ich bin im Alltag tlw. sehr eingeschränkt- ich möchte das mit gerademal 43 Jahren nicht hinnehmen.
Es wäre sehr nett, wenn ihr mich an euren Erfahrungen und Wissen teilhaben lassen würdet!

Viele Grüße
Daniel
Sweety84
Hallo Daniel,

hier im Forum bist du auf jeden Fall richtig, man bekommt sehr viele nützliche Hinweise.
Wann hast du denn den Termin für's MRT? Den Termin würde ich nun erstmal abwarten und dann befundabhängig das weitere Vorgehen mit deinem Orthopäden besprechen. Im Prinzip muss man schon einen sehr guten Orthopäden erwischen, besser wäre vermutlich ein Neurochirurg.

Bei mir war's ähnlich wie bei dir, erstmal halbwegs verdrängen und abwarten. Hätte vielleicht vorher schonmal zu einem Facharzt gehen sollen, dann wäre es nicht so schlimm gekommen.

Was hast du denn bisher schon an konservativen Behandlungsmethoden gemacht (Krankengymnastik, Akupunktur, Schmerztherapie)? An OP würde ich nicht gleich denken.
Vlo
Hallo Daniel,
aussitzen kenn ich auch! biggrin.gif
Funktioniert leider nicht wirklich....
Ich würde mir an deiner Stelle die MRT Bilder schnappen und dann zu einem guten Neurochirurgen gehen!
Dann abwarten,was er meint....je nach dem auch eine zweite Meinung einholen.

Viel Glück und gute Besserung!
Daniel888
Hallo,

entschuldigt bitte die lange Reaktionszeit von mir....!

@Sweety84
MRT hatte ich vergangenen Montag- kommenden Montag habe ich Besprechung beim Orthopäden- bin gespannt....

Ich habe einen recht guten Kontakt zu meiner Hausärztin und werde dann im Weiteren auch alles mit ihr durchsprechen (Neurochirug etc.) und Rat holen.

An Alternativmethoden hatte ich bislang nur Osteopathie und leichtes Krafttraining (was sich als nicht so toll erwiesen hat) probiert.
Nach der osteopathischen Behandlung war auch erstmal ein paar Wochen Ruhe- aber dann fing wieder alles von vorne an.


@Vlo
Ja, das mit dem Neurochirugen habe ich auf meiner Liste.

Besten Dank erstmal für eure Hilfe!!
Ich werde es jetzt mal so weiter laufen lassen (Besprechung mit Orthopäden, dann alles weitere in Absprache mit meiner Hausärztin)

Viele Grüße
Daniel


cassie
Hallo,

warte nicht zu lange mit dem Neurochirurgen. Dauert eh, bis du dort einen Termin bekommst.

Bei mir hat damals der Orthopäde gemeint, damit müsse ich leben.

Hört man zwar nicht gerne, entbindet einem aber gefühlsmäßig sich mehr damit auseinander zu setzen.

Jedenfalls war ich zu spät beim Neurochirurgen (hatte dann auch Lähmungen im Arm), so dass die OP zwar Schmerzlinderung brachte, der Nerv im Arm aber zu sehr beeinträchtigt war und sich nicht mehr ganz erholte. Dank des "fähigen" Orthopäden sind mir nun Lähmungen im Arm geblieben.

lg
cassie

montagestaender
meiner erfahrung nach termine bei den spezialisten immer gleich holen. sollte man sie letztendlich nicht brauchen kann man immer noch absagen.
so ist das aber immer besser als dann wenn es aktuell ist die wartezeit von vorne zu beginnen zwinker.gif
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