Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Aufruf an die BWSler

Bandscheiben-Forum > BWS-Forum
Seiten: 1, 2, 3, 4
Marie2
Hallo liebe Bandis, wink.gif

Probleme bzw. Bandscheibenvorfälle in der BWS sind ja sehr selten. Aus diesem Grunde gibt es da nicht so viel Betroffene.

Dieses Forum ist sehr gut strukturiert, man hat ja ein eigenes Forum für die BWS. Jedoch fände ich es super wenn sich die BWSler mal in einem Beitrag zusammenschließen, damit man mit der Problematik (auch gerade als Neuankömmling) direkt ein paar Vergleiche hat.

Schreibt doch einfach eure Diagnose, die Symptomatik, die eingeleitete Therapie (konservativ, operativ), MRT Bilder etc. in den Beitrag.
Dann hat man mal einiges kompakt und kann sich gut austauschen.

Ich fang mal an.

Hauptdiagnose:
relativ großer links mediolateraler, leicht nach cranial disslozierender BS-Prolaps Th7/8 mit Wurzelkompression li., Thekalsackimpression und beginnender Impression des Myelons linksseitig

Zusatzdiagnosen WS:
- geringe Protrusion C6/7 ohne Wurzel und Rückenmarkskompression
- Morbus Scheuermann (vor allem BWS/LWS)
- Cervicobrachialgie
- leichte Skoliose der LWS

Beschwerden:
- fast täglich Nacken- und Kopfschmerzen (Ausstrahlung auch in die Schultern, v.a. rechts)
- Muskelverspannungen
- Bewegungseinschränkung
- starke Schmerzen im Bereich der BWS mit Schmerzausstrahlung über den li. Rippenbogen in die Brust, teilweise mit Atemproblemen, und
Herzrasen
- ständig das Gefühl es lägen Ziegelsteine auf der Brust
- allgemeines Schwächegefühl
- manchmal Kribbeln der Finger
- Kraftverlust in den Beinen
- häufiges Wasserlassen mit evtl. Restharnbildung (beim Gyn. Ultraschal war ich 5 min. vorher auf Toilette und hatte noch 70ml Urin in der
Blase (laut Doc Urin von ca. 4 Stunden? schulterzuck.gif )


Bilder:

MRT:
user posted image


Röntgen:
user posted image


bisherige Therapie:

- seit Autounfall 2009 regelmäßig Physio für HWS und BWS

- April 2013 endlich MRT der HWS und der BWS (nachdem mich mein Mann gedrängt hat endlich darauf zu bestehen, da er meine
gesundheitliche Situation selber nicht mehr so recht ertragen konnte, immer Schmerzen, immer öfter krankgeschrieben in der Arbeit ...=
Diagnosen siehe oben

- neurologische Untersuchung

- September 2013 stationäre Reha. Verschlechterung nach zwei Wochen. Umschulung beantragt. krank entlassen.

- KG zahlt erst wieder ab Dezember Physio, da alle Kassenleistungen erstmal erschöpft sind

- Nachsorgeprogramm (Muskelaufbau für 2 Monate)

- Überweisung vom HA zum Neurochirurgen wegen zweiter Meinung nach nerven meinerseits

- NC in München meint man könnte OP, das ist aber sehr risikoreich oder erst mal PRT Spritzen versuchen - habe vor beidem ziemlich
Schiss und möchte mich derzeit nich operieren lassen und wegen der PRT habe ich mich noch nicht entschieden.

- im Januar Termin bei Dr. Rosenthal in Bad Homburg, nachdem ich Unterlagen hingeschickt hatte und er meinte ich solle besser persönlich
vorbei kommen, er sagt mir dann was er davon haltet und welche Weiterbehandlung er empiehlt.


Wo habt ihr eure Probleme in der BWS, was wurde bisher dagegen unternommen, welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Ich wünsche allen einen schönen Tag

GLG

Marie2
Frankenlady
Hallo Marie2 winke.gif ,
gute Idee - ich schließe mich an. Allerdings wäre mir lieber, ich könnte hier nicht schreiben, denn dann wäre alles wie früher.
Meine Erst-OP war 11/2011
Befund:
Im Segment BW 8/9 zeigt sich eine deutliche, im koronaren Durchmesser ca. 11 mm messende, nach dorsal die Wirbelkörperhinterkante um max. 6 mm überragende, paramedian linksbetone mediale Bandscheibnenvorwölbung mit konsektutiv deutlicher Einengung des Sigitaldurchmessers des Spinalkanales auf einen Durchmesser von ca. 7 mm. Durch die Bandscheibenvorwölbung nach dorsal zeigt sich eine Imprimiserung des thorakalen Myelon mit hier verschmälertem Myelon; intramedullär zeigen sich allerdings keine eindeutigen Signalalterationen.
Zusätzlich zeigt sich im Segment BW 7/8 eine nach paramedian rechts kranial subligamentär reicehnde Bandscheibenvorwölbung mit geringer Pelottierung des Duralsackes.
Minimales Bandscheiben-Bulging in den Segmenten BW 11/12 sowie BW 10/11.
Neuroforamina und Recessus in allen Segmenten frei.
Regelrechte Kontinuität und Signalgebung des Ligamentum longitudinale anterius und -posterius. Geringgradige spondylophytäre Appositionen thorakal mit Punctum maximum in den kaudalen Segmenten.
Beurteilung:
Ausgeprägter, medialer, linksbetonter Diskusprolaps im Segment BW 8/9 mit deutlicher Pelottierung des thoraklen Myelon, welches derzeit keine Zeichen einer Myelopathie aufweist.
Zusätzlich Nachweis eines geringfügig nach paramedian rechts kranial subligamentär sequestrierenden Diskusprolaps im Segment BW 7/8.
Geringfügiges BandscheibenBluging im Bereich der Segmente BW 10/11 sowie BW 11/12.

Danach folgte OP->
Diagnose:
großer zentraler thorakaler Bandscheibenvorfall Th 8/9 mit Rückenmarkskompression
Therapie:
Thorakoskopischer Zugang zur Brustwirbelsäule von rechts, Rippenköpfchen Resektion Costa 8, Resektion der Hinterkante des 8. und 9. Brustwirbels mit Teilkorporektomie, Teilresektion des Pedikels TH 9, vollständige Resektion und Ausschälung des Bandscheibenvorfalls mit Dekompression des Rückenmarks

Danach begann mein Leidensweg. 4-maliger KH-Aufenthalt, da extrem starke Schmerzen, weitere Diagnose: Intercostalneuralgie beidseits, Schmerzpatient mit Opiaten, Infiltrationen, Verödungen, manuelle Therapie ab April 2012 bis letzte Woche

3/2013
Diagnosen:
Instabilität und Osteochondrose Th8/9 bei Zustand nach Thorakoskopischer Resektion eines thorakalen Bandscheibenvorfalls 11/2011
Therapie:
OP in ITN:
Dorsale Instrumentierung Th 8/9 mit Pedikelschrauben der Fa. Medtronic
Anamnese:
Nach der Operation eines thorakalen Bandscheibenvorfalles bestehen weiterhin Schmerzen im Bereich der mittleren Brustwirbelsäule, die selbst unter Opiatgabe kaum erträglich sind. Die Ausstrahlung nach ventral ist weitestgehend verschwunden.
Befund:
Reizlose Narbenverhältnisse nach thorakoskopischem Zugang von links zur Etage Th 8/9. Die Wirbelsäule ist gerade aufgebaut. Überschießende Narbenbildung an der Bauchwand und thorakal bei Zustand nach mehrfachen Operationen.

Danach erfolgt 4-wöchige Reha.

Seit 3 Monaten extreme Schmerzen in LWS.
Diagnosen:
Chronische Rückenschmerzen bei schwerer Spondylarthrose im Segment L4/5 mit erstkradiger instabiler Spondylolisthesis in diesem Segment.
Geplant war eine Spondylodese des Segments LWK 4/5. Ich habe mich dagegen entschieden und hatte nun 7 Facettengelenksinfiltrationen mit leichter Besserung.
Leider bleibe ich Schmerzpatient mit Einnahme von Opiaten.

Liebe Grüße
Frankenlady

Marie2
Hallo Frankenlady,

vielen Dank das du dich diesem Beitrag angeschlossen hast. Denke halt das (sollten sich hier mehrere BWSler anschließen) es zu Ende ein guter Beitrag v.a. auch für Neuankömmlinge sein könnte bzw. der Austausch im BWS Forum etwas gepuscht werden könnte.

Hast du denn evtl. auch Bilder, die du einstellen könntest?

Oh mann, du hast ja auch schon viel mitgemacht. Es tut mir sehr leid, das dir nicht wirklich geholfen werden konnte und du noch immer Schmerzpatient bist. Ich wünsche dir das sich deine Situation noch bessern wird.
Habe ich es richtig verstanden, das es bei dir nach OP eher schlimmer geworden ist? Wo hast du dich denn operieren lassen?

Ich wünsche dir gute Besserung

GLG

Marie2
Wieca
Hallo zusammen ihr Lieben,

ich schließe mich auch einmal hier an, obwohl mein Krankheitsbild Gott sei Dank nicht so extrem heftig ist, wie bei Marie2 oder Frankenlady.

Meine Probleme begannen erst dieses Jahr nach einem heftigen Sturz im Fussballtraining.
Zunächst hatte ich nach dem Sturz keine Beschwerden im Rücken. Nur die Schulter war schwer in Mitleidenschaft gezogen. Es ist bis heute nicht ganz klar, was genau in der Schulter passiert ist, die offizielle Diagnose lautet schwere Schulterdistorsion Links, aber es bleiben Zweifel, ob nicht eine Luxation vorlag.

Seit September 2013 hatte ich Krankengymnastik für die Schulter und bekam dann mit der Zeit immer heftigere Rückenschmerzen zwischen den Schulterblättern.

Anfang Oktober hatte ich Kontrolltermin für die Schulter im Krankenhaus und aufgrund der Rückenschmerzen wurde dann ein Röntgen der BWS und HWS durchgeführt, um etwaige WK-Frakturen auszuschließen.
Befund:
Erhaltenes ventrales und dorsales Alignement der HWS und BWS. Keine frischen, frakturtypischen Wirbelkörperhöhenminderungen oder fraktursuspekte Aufhellungslinien. Dezentrierte Darstellung des Dens axis im atlantoaxialen Gelenk (atlantoaxile Distanz rechts 4mm, links 6mm) am ehesten z.B. haltungsbedingt. Bei weiter bestehenden Beschwerden in diesem Bereich MRT zur weiteren Abklärung notwendig.
Der Arzt diagnostizierte eine Prellung der BWS und ordnete Massagen und Fango an.

Ich bekam also weiter KG für die Schulter, Massagen und Fango. Leider wurde alles nur noch schlimmer. Fango war echt immer super und Tat wahnsinnig gut, aber die Massage und KG waren die Hölle schlechthin. Es war immer der 5. BWK der so wahnsinnig schmerzempfindlich war, dass ich mich nicht mehr anlehnen konnte oder auf dem Rücken liegen konnte.

So ging ich Ende Oktober wieder in die chirurgische Ambulanz. Ich wusste zwar nicht, was ich mir davon versprach, aber ich konnte nicht mehr wirklich sitzen, Stehen ging nur für wenige Minuten und vom Liegen will ich gar nicht sprechen. Kurzum die Schmerzen waren nahezu unerträglich und ich hatte so einen fiesen Druck auf der Brust.
Der Chirurg nahm mich dann stationär zur Schmerztherapie und weiteren Diagnostik auf. Es wurde ein MRT gemacht und auch im Krankenhaus bekam ich Fango und Stromtherapie. Außerdem wurde ich auf das Opiat Palexia eingestellt. Die Nächte im Krankenhaus waren seit 6 Wochen die ersten Nächte, in denen ich mal wieder schlafen konnte. Seit dem Sturz war das nicht mehr möglich gewesen.
Befund des MRT:
- BWS ohne Nachweis frischerer Traumafolgen
- BSV Th6/7 mit Kontakt zur vorderen Myeloncircumferenz ohne Myelonkompression oder angrenzende Myelopathie
- mehrere Schmorl'sche Knorpelknötchen im Bereich der thoracalen Wirbelkörperabschlussplatten, keine Wirbeldeformitäten, keine relevanten osteodegenerativen Veräbderungen
Mein Arzt sagte, dass er vermutet, dass die starken Schmerzen schon vom Vorfall kommen könnten und natürlich auch wahrscheinlich durch die Schonhaltung der Schulter verschlimmert worden sein könnten.
Außerdem wollte er mir ein wenig einreden, dass aufgrund der Tatsache, dass ich Psychopharmaka einnehme, es natürlich nicht auszuschließen sei, dass die Schmerzen psychosomatisch bedingt seien. (Ist völliger Blödsinn, meiner Meinung nach)
Vom Sturz meinte er allerdings, dass der BSV nicht sein könnte. Mein Physiotherapeut meinte, wenn nicht davon, woher dann? Zumal es ja die BWS ist und das nicht gerade der "Standard" ist.

Seit Ende Oktober habe ich jetzt wieder KG und Massagen mit Fango. Im Januar nehme ich an einem Rückenschulenkurs teil.

Mitte November hatte ich jetzt einen Termin beim Neurologen, der ein Ulnaris-Syndrom (der Ellbogen macht auch Probleme seit dem Sturz) ausschloss und auch meinte, dass vom BSV keine neurologischen Symptome vorlägen.

Die Schmerzen sind etwas besser geworden und ich konnte die Opiate erfolgreich absetzen. Es ist schon noch immer so, dass ich Probleme habe. Autofahrten, die länger als eine halbe Stunde dauern, halte ich kaum aus. Gut, dass meine Arbeit nicht weiter weg ist. Da ich bei der Arbeit zu 99% der Zeit sitze, sind die Schmerzen abends natürlich wieder dementsprechend heftig und ich weiß oft nicht, wie ich nach Hause fahren soll.
Die Hausarbeit fällt mir unglaublich schwer, aber es muss ja gemacht werden.

Soweit sind bei mir im Moment nun keine weiteren Behandlungen etc. vorgesehen. Operation wäre bei meiner Symptomatik viel zu riskant.
Ich versuche also weiterhin mit KG, Massagen und Fango durchzukommen und hoffe, dass der Kurs für den Rücken etwas bringt.

Ich hoffe, dass mein Beitrag gerade neuen Bandis hilft, den Mut nicht zu verlieren. Es muss nicht immer so schlimm kommen, bei mit sieht es ja soweit ganz gut aus. Ich hoffe, dass es so bleibt!!!!

Viele Grüße schickt euch,

Wieca
Marie2
Hallo BWSler,

würde mich freuen, wenn sich noch mehr Betroffene anschließen

@ Wieca und Frankenlady: Danke für eure Beiträge

GLG

Marie2
filigrantechniker
Okay, ich versuche mal kurz zusammenzufassen ;)

Oktober 2008, Herzrhytmusstörungen, Engegefühl in der Brust, Atemnot, Panikattacken. Ab zum Doc, Lunge testen lassen, EKG gemacht (Belastung/24 Stunden EKG/Ultraschall), alles so wie es sein muss. Danch ein halbes Jahr ständig diese Beschwerden, häufig bei schlechtem Wetter, Belastung und vorallem bei Stress. Diagonse damals, Panikstörung als Folge meiner Manischen-Depression.

Oktober 2009: Psyche in einem Katastrophalen Zustand, die Beschwerden werden immer schlimmer, dazu auch starke Schmerzen im gesamten Brustbereich, links. Schmerz strahlt inzwischen in den Arm aus. Taubheitsgefühle, Tinnitus auf dem Linken Ohr und ständiger Schwindel.

Dann endlich mal eine Überweisung zum Orthopäden, Blockaden im Halswirbelbereich (2) und 4 blockierde Wirbel in der Brustwirbelsäule. MRT gemacht von Hals und BWS, Bandscheiben in Ordnung, leichte Skoliose und leichter Beckenschiefstand, (habe unterschiedlich lange Beine).

Danach Fango/Manuelle Therapie/KG. Beschwerden bessern sich, gegen Herzrhtythmusstörungen hilft ein Strecken. Dadurch verliere ich einen Teil der Ängste und die Panikattacken werden weniger.

Versuche Sport zu machen scheitern jedoch, vorallem Schwimmen fühlt sich wirklich fatal an, Nordic Walking geht genauso wenig wie Radfahren. Ich versuche gezieltes Muskelaufbautraining der Brust und Nackenmuskulatur mit nur mäßigem Erfolg.

Besserung der Symptome meistens im Sommer, je wärmer draußen, desto besser. Im Herbst kehren seit jeher die Beschwerden zurück. Egal wieviel ich im Sommer gemacht habe. Mit dem ersten Wind/Regen im Herbst fangen die Brustschmerzen wieder an.

2011/2012 war's okay, ich war jeweils nur einmal beim Orthopäden, als ich gemerkt habe, dass die Beschwerden wieder anfangen, jedesmal 3-4 Wirbel eingerenkt. Danach Schmerzen bei Belastung bis Frühling, im Frühling war's dann meistens wieder weg.

Dieses Jahr genau das selbe, der erste Herbststurm kommt, mich hat es total zusammengehauen. Und das obwohl ich mein Leben inzwischen vollkommen umgekrempelt habe. Habe einen Hund und ein kleines Baby, verbringe in meiner Freizeit kaum mehr eine Stunde am Rechner. Viel Bewegung, ständig an der frischen Luft (Der Hund muss ja raus und das Baby will die Welt entdecken). Elternzeit Urlaub in Bayern, keine Beschwerden, Urlaub in Dänemark an der Küste, so starke Schmerzen, dass ich kaum 10 Minuten vor's Haus konnte. Das Hauptproblem bleibt jedoch die Panik, die ich einfach irgendwann kriege, wenn ich nicht richtig durchatmen kann.

Nach Dänemark wieder bein Orthopäden, wieder 3 Wirbel eingerenkt. Manuelle Therapie bekommen, brachte nichts. Hausärztin überweist mich wieder zum Psychiater, Panikstörung. Ich hab die Schnauze voll, suche mir einen Arzt, der mir Osthepathie verschreibt. Das war auch eine schwere Geburt.

Jetzt im November mit Ostheopathie angefangen. Ostheopathien meint, die Wirbel springen raus, weil ich Hypermobile Gelenke hab. Die Schmerzen die ich habe kommen nicht von den Wirbelblockaden sondern von Verspannungen der Brustmuskulatur. Verklebtes Bindegewebe im Pectoralis Major und vorallem im Serratus Anterior Muskel.

Liege Abends im Bett, Ruhephase, plötzlich ein Vernichternder Schmerz oben Brustbein/2.Rippe links. Es fühlte sich an wie ein Herzinfarkt, dachte ich muss jetzt sterben. War eigentlich schon halb auf dem Weg ins Krankenhaus, Notaufnahme. Nehme Tetrazepam, der Schmerz lässt innerhalb von 10 Minuten nach. Am nächsten Tag statt Krankenhaus wieder Ostheopathie. Ostheopatien entdeckt einen Triggerpunkt an dieser Stelle. Sie behandelt diesen Punkt gezielt mit einer extrem schmerzhaften Massage. Es tat wirklich höllisch weh. 2 Tage danach immer noch starke Schmerzen, die Stelle ist grün und blau. Aber ich habe endlich das Gefühl, dass ich wieder durchatmen kann und die Herzstolperer weniger werden.

Nach genauerem Abtasten meines Oberkörpers mindestens noch zwei weitere extrem Verspannte Punkte, seitlich links. Serratus Anterior. Druckschmerz auf diesen Punkten ist nicht auszuhualten. Eine leichte Massage an einem dieser beiden Punkte reicht aus, um die Symptome hervorzurufen, die mir Panik bereiten. Mache ich Gittertapes auf diese Punkte fängt die Muskulatur an zu zucken, was ebenfalls sehr unangenehm ist.

Bis zu dem Tag wusste ich nichtmal was Triggerpunkte sind. Ostheopatin meint, dass meine Triggerpunkte in den Brustkorb ausstrahlen und dort Symptome Verursachen, die einem Herzinfarkt wirklich gleichen. Dass ich davon Panik kriege, ist vollkommen verständlich.

Kommen diese Diffusen Brustschmerzen, suche ich jetzt nach einem Punkt, der auf Druck empfindlich reagiert. Der ist nicht schwer zu finden. Denn mindestens einer der drei Punkte reagiert auf Druck mit einem höllischen Schmerz. Ich nehme einen Tennisball und presse ihn irgendwie gegen diese Stelle, das sieht ganz lustig aus, wenn ich an einen seitlichen Schmerz mit Tennisball bekämpfe. Wie gesagt, der Druckschmerz ist schlimm, aber die Diffusen Brustschmerzen, das Engegefühl und das Ziehen in der Brust lässt nach. Seit 4 Wochen habe ich keine Panikattacke mehr gehabt. Ich bin weit davon entfernt, zu behaupten es geht mir gut. Aber ich habe das Gefühl, dass ich nach jahrerlanger suche endlich eine mögliche Ursache gefunden habe.

Stand heute also kurz zusammengefasst.

Diffuse Brustschmerzen, nicht lokalisierbar, ziehen, brennen, stechen, Atem Probleme, Schwächegefühl, Herzstolpern, Schwindel, Angst Panik bei:
* Nass-Kaltem und Windigem Wetter
* Vorallem bei Aufregung (nicht zwangsläufig Stress, Stress nur in Verbindung mit Aufregung, die sowohl possitiv als auch negativ sein kann)
* Bewegung (nicht zwangsläufig Belastung, beispielsweise keine Probleme beim Tragen meines Sohnes, aber Schmerzen bei Drehen des Oberkörpers, und vorallem beim heben des linken Beines (laufen, Treppen steigen))

Punktuell genau lokalisierbare Schmerzen auf der linken Seite, seitlich unter den Achseln. (Serratus Anterior) und 2.Rippe oben links am Brustbein-Ansatz.
* Schmerzen in diesen Punkten treten Vorzugsweise in Ruhephasen auf

Diagnose Orthopäde: BWS-Syndrom / Wirbel und Gelenkblockaden.
Diagnose Ostheopatien: Trigger-Punkte
Diagnose Hausärztin: Panikstörung

Was hilft ? Ruhe, Tennisball, Wärme und Tetrazepam (gibts leider nicht mehr), Dehnen der Muskulatur
Was nicht hilft: Noch mehr Belastung, Sport, Krafttraining.

2014 geht's weiter. Ab Januar habe ich wieder ein Anrecht auf Manuelle Therapie. Dann endlich wieder bei meiner Lieblings-Physio-Therapeutin. Bin auch schon gespannt, was der Orthopäde bzgl. Trigger-Punkt Theorie sagt, meine Hausärztin hält das für Humbug tongue.gif

.....to be continued ...

indigo1975
Hallo Ihr Lieben,

also ich habe auch mehrere Beschwerden,
- Druckschmerz zwischen den Schulterblättern
- ausstrahlende Schmerzen in den linken Arm, in die Schulter
- Gefühl es würde jemand auch meiner Brust sitzen
- Schmerzen in den Rippen und Nacken
- Allgemeine Schwäche/Krankheitsgefühl
- Stromstöße in den linken Arm
- Gliederschmerzen


da bekommt man echt Angst vor einem Herzinfarkt das es oft links doll sticht

Diagnosen:

Mein MRT Befund der Bws,

Chondrose Th 5 bis 9
Mediale Protusion Th 5/6
rechts exzentrischer Prolaps bei Th 6/7
kräftiger links präforminaler Prolaps Th 8/9
links exzentrischer Prolaps Th 11/12

aber keine höhergradige Einengung der Neuroforamina
keine Myleophatie
keine knöcheren Spinalstenose

(Hws habe ich leider auch Probleme Protusion C3/4 C4/5 ab C5/6 und C6/7 grenzwertig zum Prolaps.)

Viele Grüße
indigo
Esperanza62
Liebe Marie,
vor ca. 2 Jahren hattest Du mich angeschrieben, ob ich nicht Lust hätte, meine Krankengeschichte zum thor. BSV im Forum einzustellen. Damals habe ich es am Ende dann einfach vergessen. Da ich gerade dabei bin, einen Antrag auf EU-Rente zu stellen, weil nichts mehr geht, bin ich im Forum wieder etwas mehr aktiv und habe meine Geschichte auch unter dem BW-Forum eingestellt. Jetzt finde ich gerade deine Seite hier, auf die Du sicher wolltest, dass ich etwas über meinen FAll erzähle. Also stelle ich hier meinen Krankheitsverlauf auch ncoh einmal ein:



2004 wurde bei mir bei einer Ischias-MRT-Aufnahme ein ausgeprägter thorakaler Bandscheibenvorfall mit 40 % Kompression des Rückenmarks festgestellt. Da der Vorfall das Rückenmark stark eindrückte, wurde ich sofort arbeitsunfähig geschrieben, da nach Aussage eines Pychsiotherapeuten möglich sei, dass jeder kleinste Sturz mich in den Rollstuhl bringen könnte. Ich stellte mich damals in einem anerkannten Wirbelsäulenzentrum Drs. Kuhn, Wehrda, vor. Man fragte mich, ob ich einen schweren Unfall o. ä. hatte, der zu diesem starken Vorfall geführt habe. Dies musste ich verneinen. Dort erklärte man mir, dass diese Art Vorfälle sehr selten seien und dass sich die Neurologen (ich glaube in Hessen) darauf geeinigt hätten, dies nur von Ärzten ausführen zu lassen, die eine breite Erfahrung haben, da diese Operationen extrem schwierig seien. So wurde ich an Dr. Rosenthal in Bad Homburg überwiesen. Dieser tat sich nicht leicht mit der Entscheidung einer Operation und ordnete weitere MRT-Aufnahmen an. Diese bestätigten letztendlich die Diagnose und so wurde ich im März von Dr. Rosenthal operiert. Der verkalkte Vorfall wurde, nachdem meine rechte Lungenhälfte entlüftet und ein Stückchen Knochen (weiß leider nicht mehr wie der hieß) entfernt wurde, konnte der Vorfall erfolgreich ausgeräumt werden.
Direkt nach dem Aufwachen verspürte ich beim Atmen starke Schmerzen. Zuerst hielt ich dies für ganz normale Operations-Schmerzen. Leider muss ich heute sagen, dass diese Schmerzen nie mehr weggegangen sind. Nun bin ich seit 10 Jahren Schmerzpatientin und leide seit der OP unter einem starken Restless-Legs-Syndrom, dass mit Morphin mittlerweile aber auch gut eingestellt ist. Angefangen habe ich mit Tramal Tropfen. Nachdem ich diese einige Jahre genommen hatte, mahnte mein Hausarzt, dass dies in einigen Jahren, da ich damals erst 43 Jahre war, sicher zur Dialyse führen würde. Wir stellten die Medikation dann auf Morphin 30 mg retard, um. Im Laufe der Jahre wurde dies immer wieder angepasst, so dass ich jetzt Morphin 60 mg und das zweimal täglich einnehme. Damit komme ich in der Regel gut zurecht. Ich merke zwar den Schmerz noch beim Einatmen, aber er ist absolut erträglich, aber nur so lange, wie ich mich nicht anstrenge oder lange einseitige Körperhaltungen einnehme. In Schmerzspitzen habe ich in den letzten Jahren Ibu 800 eingenommen, im letzten Jahr sehr häufig. Damit war ich dann für kurze Zeit fast schmerzfrei. Sehr häufig leide ich unter schmerzmittelinjizierten Kopfschmerzen, die extrem quälend sind.
Jetzt bekam ich dafür die Quittung. Seit Weihnachten 2014 ging es mir schlecht, mir war ständig übel, fast bis zum Erbrechen, ständiges Aufstoßen und Magenschmerzen. Anfang 2015 dann eine Magenspiegelung mit dem Ergebnis einer erosiven Gastritis. Das bedeutet, dass zukünftig Ibu 800 für mich ausfällt und ich jetzt auf Novalgin in Schmerzspitzen zurückgreife. Gleichzeitig nehme ich hochdosiert ein Magenschutzmittel ein und hoffe, dass es wieder besser ist. Im Moment ist es jedoch noch fast unverändert. Der Magen ist eben sehr angegriffen. Durch die jahrelangen Schmerzen leide ich schon viele Jahre an Depressionen (seit 7 Jahre bin ich in ununterbrochener Behandlung), all das hatte ich aber bis Mitte letzten Jahres gut im Griff. Ich bin immer zur Arbeit gegangen und habe sehr selten krank gemacht. In den 10 Jahren hatte ich zwei Reha-Maßnahmen. Die letzte 2011, da wurde ich nach 6 Wochen noch drei Monate arbeitsunfähig geschrieben mit anschließender Überprüfung der Arbeitsfähigkeit. Ich bin jedoch nach den drei Monaten direkt wieder zur Arbeit. Am Anfang habe ich noch viele Ärzte aufgesucht, in der Hoffnung auf Hilfe. Irgendwann musste ich mich mit den dauernden Schmerzen abfinden, sonst wäre ich verrückt geworden. Aufgrund meiner Schmerzen habe ich freiwillig im Laufe der letzten 10 Jahre meine Arbeitszeit von wöchentlich 30 Stunden auf 20 Stunden reduziert, aber jetzt geht auch das nicht mehr. Ich wurde immer unkonzentriert an der Arbeit, teilweise bin ich kurz am Computer (ich bin Sachbearbeiterin in der Diakonie) eingeschlafen, war kaum noch belastbar. Mein ARbeitgeber legte mir nahe, mich dauerkrank schreiben zu lassen und zu versuchen, eine EU-Rente zu bekommen. Am Anfang war dies ein großer Schock für mich und es hat lange gedauert, bis ich mich mit der Situation anfreunden konnte. Jetzt bin ich seit Juli 2014 zuhause. Zwischenzeitlich sind noch zwei weitere Erkrankungen hinzugekommen. Meine rechte Schulter ist nur noch unter starken Schmerzen in bestimmte Richtungen bewegungsfähig (war letzte Woche im MRT und warte auf das Ergebnis) und bei der Magenspiegelung wurde eine seltene Speiseröhrenerkrankung Achalasie festgestellt. Diese Erkrankung ist nicht heilbar, allerdings behandelbar. Es gibt drei Stadien, ich befinde mich am Ende des ersten Stadiums. Im Moment muss ich vor jeder Mahlzeit ein Herzmedikament einnehmen, das bei dieser Erkrankung helfen soll. Gleichzeitig bin ich schon viele Jahre lang Bluthochdruckpatientin, wobei bei mir immer der zweite Wert der höhere ist. Schmerzfreies Sitzen ist für mich mittlerweile auch nicht mehr möglich, da auch meine Lendenwirbelsäule deutliche Vorwölbungen zeigt und ich ständig Schmerzen des Iliosakral-Gelenkes habe. Mein tägliches Medikamentenaufkommen sieht aus wie bei einer alten Frau. Wenn die Achalasie irgendwann weiter fortschreitet, wird eine normale Essensaufnahme nicht mehr möglich sein und es muss mit operativen Methoden versucht werden, die Situation erträglich zu machen.

Ende Dezember 2014 habe ich nun den Antrag auf EU-Rente gestellt. Ich bin sehr aufgeregt und habe Angst, man könnte mich für eine Simulantin halten. Vor drei Tagen kam die Benachrichtigung, dass ich zu einem Gutachter der Rentenkasse muss. Dr. Kirn, Chefarzt der Wicker-Klinik in Bad Wildungen wird das Gutachten erstellen. Ich bin sehr nervös. Einen Termin habe ich noch nicht. Ich habe jetzt meinen Leidensweg der letzten 10 Jahre aufgeschrieben und überlege diese Aufzeichnungen mit den Arztberichten an die Rentenkasse zu schicken. Vielleicht hilft es, meine Situation richtig einzuschätzen. Ich bin erst 53 Jahre und da ich schon immer jünger und auch nicht schlecht aussehe, habe ich Angst, dass man aufgrund meines Äußeren schon gleich sagt, die kann noch arbeiten. Aber ich kann nicht mehr, noch dazu, wo man mich an meiner Arbeit (ich bin schwerbehindert 60 Grad und unkündbar) ja gar nicht mehr will und schon eine Vertretung für mich eingestellt hat, mit der man wohl sehr zufrieden ist und die nicht so krank ist, wie ich. Heute habe ich erfahren, dass meine Krankenkasse meinen Antrag befürwortet. Mal sehen, ob mir das helfen wird.
Ja, das war meine Geschichte zu einem thorakalen Bandscheibenvorfall. Dr. Rosenthal kann ich jedoch uneingeschränkt empfehlen, denn er ist wirklich eine Kapazität auf seinem Gebiet, ich hatte wahrscheinlich nur Pech.

Liebe Grüße und gute Besserung an alle Betroffenen winke.gif
Esperanza62
Hallo, ich versuche einmal ein Foto anzuhängen, dass eine MRT-Aufnahme meines Brustwirbelvorfalles zeigt. Bin mir nicht sicher, ob es gelingt.

Liebe Grüße
Esperanza62
Marie2
Hallo ihr Lieben,

zuerst einmal möchte ich mich herzlich bei allen bedanken, die sich diesem Beitrag angeschlossen haben.

Ich wollte meinen Verlauf, da sich ja doch so einiges getan hat, noch weiter schildern.

Dr. Rosenthal meinte bei dem Termin, es müsse operiert werden.
Die OP war im August 14. Es wurde das Rippenköpfchen von TH 8 entfernt, aufbereitet und in das Bandscheibenfach (wo vorher die Bandscheibe entfernt wurde) eingebracht. Dann wurde alles noch mit zwei Schrauben und einem Stab fixiert.
Das ganze wurde transthorakal von links operiert und während der OP wurde der linke Lungenflügel kollabiert (zamgefallen) damit Platz zum OP-Gebiet ist. Da bekam ich noch für einen Tag eine Thoraxdrainage.

Vor der OP konnte ich fast nicht mehr laufen, da mein linker Fuß sehr lahm wahr, ich zog ihn mehr hinter mir her, als das ich gelaufen bin. Dieses Symptom war sehr schnell besser. Schon beim ersten aufstehen merkte ich das ich wieder mehr Gefühl habe. Schnell konnte ich wieder ziemlich normal laufen, nur das Treppensteigen und so Zeugs machte noch ziemliche Probleme. Mittlerweile kann ich sagen ist die Geschichte mit dem Fuß wirklich super.

Die starken Schmerzen über die Seite zur Brust mit Atemnot und "Herzinfarktgefühl" sind in diesem Ausmaß auch nicht mehr vorhanden.

An sich bin ich also schon froh diese OP gemacht zu haben, jedoch bin ich irgendwie aber auch noch nicht so ganz zufrieden.

Meiner Meinung nach wurde die Genesung merklich übertrieben. Mir wurde gesagt, ich könne danach wieder alles machen, das ist aber deffinitiv nicht der Fall.

Ich habe immer wieder starke Schemerzen direkt an der BWS im Bereich zwischen Th6 - Th 10, extreme Muskelverspannungen (vor allem Nacken und Schulterbereich- Habe aber auch noch eine Protrusion in der HWS und noch zwei in der BWS).

Man sagte mir, nach ca. 3 Monaten sollte man den Beginn der Verknöcherung erkennen und dann könne ich anfangen richtig Muskelaufbau zu betreiben.
Immer wenn ich den Arzt gefragt habe (einen ortsnahen Orthopäden) meinte dieser, nein, der Span sei noch nicht verwachsen, man könne nichts erkennen, also ncoh kein Muskelaufbau und keine Lasten über 3 kg tragen etc....

Vor ca. 3 Wochen bin ich dann in der Badewanne ausgerutscht und gefallen, daraufhin wurde wieder ein Röntgen angefertigt. Ergebniss: Kein Materialbruch oder Kncohenbruch, aber der Knochenspan scheint sich aufgelöst zu haben..... Ich dachte hä, wie kann denn das passieren, und der Orthopäde meinte, das komme leider immer mal wieder vor, warum weiß man nicht. Er sagte, man setzt das Ding ein und betet und hofft eben das es verwächst und meitst ist das der Fall, aber bei mir wohl nicht.

Auf die Frage, was ich denn jetzt tun kann, wie es jetzt mit Muskelaufbau etc. aussieht und ob ich mich jetzt mein Leben lang so schonend (nur 3 kg tragen etc.) verhalten muss, bekam ich natürlich nur die Antwort, "das müssen Sie mit ihrem Operateur klären.

Gut, gesagt und getan. Ich habe jenem eine Mail mit Beschwerdebild ung Röntgenaufnahmen geschickt und bekam dann auch einen Anruf von seiner Assistenz (er selbst scheint viel unterwegs und beschäftigt zu sein, jedenfalls kommt man an ihn irgendwie momentan nicht dran.

Die Assistenz meinte, dass es nicht so schlimm sei, wenn sich der Knochenspan aufgelöst hätte, da alles ja noch mit Schrauben fixiert ist... Das sei früher schlimm gewesen als nur mit Span versteift wurde ohne Schrauben. Zudem könne man das auf dem Röntgenbild nicht genau erkennen, sondern erst bei einem CT und das ist als Nachkontrolle für 08/15 angesetzt.....
Ich solle mich nicht verrückt machen und jetzt noch mal Schmerzmittel und Muskelrelaxantien nehmen, sie denke die Schmerzen kommen am ehersten von der Verstauchung der WS-Gelenke.

Wie seht ihr denn das? Ich bin ja erst 30 Jahre alt und frage mich ob das so gesund ist wenn sich der Knochen dazwischen aufgelöst hat. Das ist ja jetzt ein "leeres" Bandscheibenfach, das in der Etage drüber und drunter zwar mit Schrauben und Stab fixiert ist, aber dadurch das der Abstützspan ja dann fehlt müssen doch die Schrauben ziemlich Belastung abbekommen, oder?rock.gif?

Zur Op kann ich nur sagen, es ist kein Spaziergang. Die Thoraxdrainage ist ziemlich eklig und die Rippenschmerzen sind echt nicht ohne. Zudem hatte ich lange so eine Art "Aufblasgefühl" unter dem linken Rippenbogen das sehr unangenehm war, jetzt aber nur noch selten auftritt.
Mein Torso ist auch leicht verschoben. Der linke Rippenbogen steht nun etwas weiter vor als der rechte. Der Ortho meinte das sei jetzt so was wie eine leichte Torsionsskoliose (das aber auch nicht so schlimm sei - es sei eher ein kosmetisches Problem).

Ich versuche euch noch ein paar Bilder zur Dokumentation hochzuladen, werde aber daführ wohl noch ein bis zwei Beiträge dranhängen, da es irgendwie über Bild einfügen nicht funktioniert.


Ich wünsche allen eine gute Besserung und das ihr wieder mehr Lebensfreude bekommt.

GLG

Marie2

Hier der Röntgenvergleich von vor und nach der OP:


Seiten: 1, 2, 3, 4
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter