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Komplette Version Beurteilung durch den Radiologen ausreichend?

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
westufer
Liebes Forum, ich habe noch eine kurze Frage: Nach MRT habe ich jetzt den Bericht der Radiologen. Kann man sich darauf verlassen, dass ein Radiologe, der eine Art Massenabfertigung betreibt, alles genau anschaut und auch alles sieht? Oder sollte man die Bilder noch jemand anders zeigen? Wem? Wer kan solche Bilder wirklich gut lesen?
Danke, Annette
Marie2
Hallo Anette,

ich würde sagen, da gibt es solche und solche. Manche Befunde von Radiologen sind sehr ausführlich andere wiederum nicht.

Soweit ich weiß ist es am besten wenn man die Bilder einem Neurochirurgen zeigt.

GLG

Marie2
Kessi
Hallo Annette,

Zitat

Oder sollte man die Bilder noch jemand anders zeigen? Wem? Wer kann solche Bilder wirklich gut lesen?

vielleicht noch mal einen Neurochirurgen aufsuchen, du wirst feststellen, jeder interpretiert die Bilder anders.

Gab es bei dir auch eine Aufnahme mit Kontrastmittel, damit lässt sich Narbengewebe besser beurteilen.

Viele Grüße
von Kessi winke.gif
Rike
Hallo,

bei mir hat der Radiologe nur von 2 BSV gesprochen, die Ursache meiner starken Schmerzen war aber eine Facettengelenksarthrose, das hat nur der NC angesprochen.

Grüße, Rike
Sab
Hallo,


der Radiologe kann auf den Bildern nur einen begrnzten teil der Anatomie sehen. Rückenschmerzen sind aber manchmal sehr komplex; verspannte Muskeln oder verklebte Faszien werden NICHT auf den Bildern gezeigt. insofern ist das, was man auf dem MRT sieht, nicht immer unbedingt die Ursache für die Schmerzen.

LG

Sabine
westufer
HALLO UND DANKE FÜR EURE ANTWORTEN:
ICH HABE AM 15.11. einen Termin beim NC, meinem Operateur (2009). Anbei ein Schnappschuss (von vorgestern).
Vielleicht erkennt ja jemand was.
Ich bin es nach Jahren der "Bastelei" irgeNdwie leid..
Phasenweise kann ich mit den Dauerschmerzen leben, phasenweise nicht.
Ich lebe jedenfalls nicht mehr das Leben von früher, habe mich stark zurückgezogen.
Die Psychosomatiker sagen: Aha.
Und die Chrirugen sagen auch: Aha, jeder schiebts auf den anderen Ich stehe am Ende trotzdem wieder da wie vorher.
Ich habe jetzt vor, in 2014 eine Schmerztherapie anzugehen.
Leider wurde ich von einer Klinik abgelehnt, da ich schon 2x psychosomatisch war...

Tolles Argument, oder? Im Moment möchte ich aber v.a. wissen, was auf den Bildern eigentlich zu sehen ist.
VG Annette
westufer
user posted image

falls irgendjemand sich mit mrt bilderlesen auskennt, und von mir ein Bild anschauen würde (email), wäre ich sehr dankbar. ich weiß, es ist kein fachmann/frau, aber ich suche wirklich nur etwas hilfe für den anfang im umgang mit den bildern.
snowflake
Hallo Westufer,

auf dem Bild ist oben eine helle Bandscheibe (müsste L2/L3 sein) zu sehen und unten, wo die WS abknickt, ebenfalls eine helle (L5/S1). Dazwischen sind zwei dunkle/re Bandscheiben L3/L4 und L4/L5, wobei die untere recht dunkel und recht schmal (im Sinne von niedrig) ist. L3/L4 ist vermutlich eine Protrusion oder ein BSV, ob alt oder neu schulterzuck.gif L4/L5 wird vermutlich in einem Befund irgendwie als höhengemindert angeführt sein.

So meine Interpretation aus den Bildern und Erklärungen, die ich im Internet fand und was auch alles zu meinen eigenen MRT-Bildern passt.

Aber ob bei L3/L4 die Protrusion oder der BSV dir Kummer machen kann oder bei L3/L4 kleine Veränderungen am Knochen sind oder das nur am von dir gewählten Bild liegt oder sonstige Veränderungen vorliegen oder nicht.... schulterzuck.gif Da braucht's einen Arzt, der die Bilder lesen kann.

Ziemlich sicher ist aber, dass zwei der Bandscheiben (die dunklen) in nicht so gutem Zustand sind. Aber auch hier gilt: ob oder welche Beschwerden das verursachen kann... sagt dir der Arzt.


Wenn du die anderen Bilder (Schnitte durch die WS) ansiehst, wirst du feststellen, dass rechts neben der WS der helle Streifen auch mal "geradliniger" erscheint als auch der Wirbelkörper dann weniger sanduhrförmig ist. Das sind dann die Schnittbilder eher in der Mitte der WS.
westufer
<<<Völlig unveränderter Befund.

Gleichbleibende geringe Fehlhaltung mit Linkskonvexität des thorakolumbalen Überganges. Nach wie vor keine Fehlstellung einzelner Wirbelkörper.

Gleichbleibende geringe bis mäßige Osteochondrosen L3/4 L4/5 ohne Retrospondylose. Bekannter Zustand nach OP L4/L5.
Gleichbleibende geringe bilaterale Spondylarthrose der mittleren bis unteren LWS.

Nach wie vor keine markanten Stenosierungen des Spinalkanals oder von Neuroforamina.

Kein Nachweis eines Rezidivprolapses L4/L5, kein Nachweis eines sonstigen Prolapses. Nach wie vor geringes, nicht überschießendes Narbengewebe L4/L5.

Gleichbleibend regelrechtes Signal des Duralsackinhaltes.
Nach wie vor keine neoplasieverdächtigen und keine traumatischen Skelettbefunde. >>>

Das ist der Bericht z den Bildern, wie er mir vorliegt. Ich bin Ende 2009 am LW 4/5 operiert worden. Habe aber seitdem immer noch Schmerzen.
der Radiologe bzw seine Assistentin hat mich mit den Bildern nachhause geschickt und mich nicht gesprochen,habe den gar nicht gesehen. Den Bericht habe ich per Mail bekommen.

Danke euch, Annette
westufer
HAt vielleicht jemand Lust meien Bilder mal anzusehen? Ich hab die hier und kann sie per Mail verschicken,. Ich bin etwas ratlos und würd mich freuen... VG Annette
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