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Komplette Version Rückenschmerzen LWS

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
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kefq7
Guten Tag zusammen!

Ich bin neu hier und mir nicht sicher, ob es richtig ist, für mein Anliegen ein neues Thema zu erstellen, wäre aber trotzdem für Hilfe eurerseits sehr dankbar.
Kurz zu meiner Person, ich bin männlich, 44 Jahre alt, 189 cm groß bei 96 kg und kaufm. Angestellter.

Mein Problem liegt darin, dass ich im Nov. 1990 eine LWK 1 Kompressionsfraktur erlitten habe, mit keilförmiger Deformierung, Vorderkante 3 cm Hinterkante 4 cm - also 25% Höhenminderung. Seit dieser Fraktur kenne ich erst Rückenschmerzen. Früher waren sie leichter Natur, heutzutage werden diese aber jährlich schlimmer. Mittlerweile habe ich täglich Rückenschmerzen. Beim schälen von Kartoffeln beispielsweise geht es mit den Schmerzen soweit, dass sogar mein linker Oberschenkel taub wird. Daher war ich mal wieder bei einem Orthopäden. Dieser wollte ein MRT der LWS, was heute erledigt wurde. Bei der Bildbesprechung meinte die Ärztin aus der Radiologie das alles in Ordnung sei. Lediglich die kleinen Wirbelgelenke zeigten ein wenig Verschleißerscheinung.

Auf meine Frage woher dann meine täglichen Rückenschmerzen her kommen, konnte sie mir nichts sagen.

Ich bin selber ratlos, da keiner von bestimmt 5 Orthopäden in den letzten 15 Jahren mir die Schmerzen nehmen konnte bzw. mir aussagen konnte, woher meine Rückenschmerzen kommen.
Nun ist es so, dass ich durch einen erlittenen Trümmerbruch des linken Radius am Handgelenk verplattet wurde und mir jetzt erstmalig darüber Gedanken gemacht habe, einen Antrag auf Feststellung meines GdB´s zu stellen und meine Rückenschmerzen mit einbringen will. Für meine Hand werde ich sicherlich nicht mehr als 20% bekommen. Doch für meine täglichen Rückenschmerzen erwarte ich mehr.

Hat jemand eine Idee, wie ich meinem Orthopäden und dem "Versorgungsamt" klarmachen/ beweisen kann, dass ich täglich Rückenschmerzen, bei Belastung z. Bsp. durch sitzen oder Stehen in Zwangshaltung sogar übelste Rückenschmerzen habe? Das geht dann sogar so weit, dass ich mich auf den Boden legen muss und die Beine anwinkeln, da ich sonst nicht anders vor Schmerzen kann. Die Bilder zeigen halt nichts...

Danke für Euere Hilfen,

Einen schönen Gruß

kefq7
Jürgen73
Hallo kefq7,

willkommen im Forum.

Hast du schon mal einen Neurochirurgen aufgesucht?

Diese kennen sich meistens besser mit der Wirbelsäule aus als Orthopäden.
kefq7
Einen neurochirurgen suche ich demnächst auf. Aber was soll der mehr bringen als all die Orthopäden???


Gruß kefq7
Jürgen73
Hallo kefq7,

ein Neurochirurg kann z.B. ein MRT besser deuten.
Harro
Moin moin kefq7,
Zitat
wie ich meinem Orthopäden und dem "Versorgungsamt" klarmachen/ beweisen kann

das dürfte dir etwas schwerfallen, wie du hier nachlesen kannst:
http://www.diebandscheibe.de/pdf/Anhaltspunkte.pdf
Wenn die Einschränkungen nicht gravierend sind bekommst du max. 20-30% für Beides zusammen
und das dürfte dann schon viel sein.

LG Harro winke.gif
Sab
Hallo,


ich kann Dir da nicht viel Hoffnung machen; ich habe für 5 gebrochene Wirbel nur 20 % bekommen. Und bei Dir gibt es keine ursache, das läuft dann unter verschleissbedingte Rückenschmerzen , die jeder hat.

LG

Sabine
Roentgenfee
Hallo kefq7,

ich kann Jürgen's Meinung nur unterstützen - suche einen NC auf.

Deine Schmerzen können allerdings auch von den Verschleißerscheinungen der Zwischenwirbelgelenke kommen.

Die können heftig sein - ich kann da ein Lied von singen.
Da könnte evtl. eine FI helfen. Ich hatte großen Erfolg damit.

Aber warte erst mal Deinen Besuch bem NC ab.


LG Christel
kefq7
Hallo zusammen,

habe nun den Bericht aus der Radiologie. Hier steht: Axiale Schichten zeigen allenfalls geringe Spondylarthrosen im Abschnitt LWK 4 bis SWK 1mit leichten Radkantenanbauten.

Was bedeutet das jetzt genau und ist das die Ursache meiner täglichen Rückenschmerzen? Es war ja auch nur die LWS in der Röhre zu beurteilen...

Termin Neurologe erst Anfang November.


Grüße
kefq7
violac01
Hi,


ja kann durchaus sein.

Arthrose.. kennt man ja, dass die Schmerzen verursacht und Randkantenanbauten bedeutet, dass deine Knochen um das auszugleichen zusätzliches Material bilden....

Eine natürliche Versteifung ist nicht das schlechteste, was daaus entstehen kann, dauert aber lange. Andererseits können diese Randanbauten auch wieder ungünstig gelegen sein und auf Strukturen drücken.... es kann (muss aber nicht) sich eine Stenose bilden.

Wie schlimm es bei dir ist, kann nur der Arzt dir genau erklären, denn der sieht ja die Bilder... da wirst du abwarten müssen.
kefq7
Hallo zusammen,

so, nach nun 4 MRT´s (2 x LWS, 1x HWS, 1 x Schädel) gibt es folgende Diagnosen der Radiologen:

LWK I höhengemindert (Kompressionsfraktur 1990)
beginnende verntrale Spondylose mit Abstützreaktion
beginnende degenerative Veränderungen der Facettengelenke im Abschnitt LWK 4 bis SWK I

Iliosakralgelenk rechts degenerativer Reizstustand

HWS leichte Steilfehlhaltung
diskrete dorsalseitige osteophytäre Radkantenanbauten HWK 4-7
dadurch diskrete Einengung der Neuroforamina im Segment HWK 4/5, 5/6 und 6/7
In den gleichen Segmenten unregelmäßige Konturen und diskrete Verbreiterung auch im Bereich der Facettengelenke

Diagnose des Neurologen:
Chronische Schmerzsyndrom bei Zustand nach LWK I Fraktur 1990

Nach Meinung der Ärzte habe ich nichts feststellbares. Aber dennoch habe ich ja fast täglich Rückenschmerzen, entweder im HWS Bereich oder bzw. zeitgleich im LWS Bereich. Ich komme mir schon so richtig als Lügner vor. Interressant war auch bei der ambulanten Lumbalpunktion in der letzten Woche, dass der behandelte Arzt im LWS Bereich ja prüfen musste, wo er denn durch die Bandscheibe in den Nervenwasserkanal stechen kann, auch meinen lädierten Wirbel drückte und ich einen Schmerz verspürte. Das, wo die Fraktur fast 25 Jahre her ist.

Ich weis nicht weiter - die beim Versorgungsamt lachen mich doch aus....

Gruß kefq7
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