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Komplette Version Re-Rezediv LWS 3/4 und oder 4/5

tavi

09 Okt 2013, 10:36

Hallo,

vor zwei Jahren hatte ich einen akuten BSV , Prolaps LWS 4/5 und ne Vorwölbung 3/4, 1 Tag Ausfall, bzw. massive Kraftminderung im Bein, dann Besserung unter Konservative Behandlung, PRT Injektionen, amb. Reha usw...
Ein halbes Jahr später, erneute Schmerzen und aus der Vorwölbung 3/4 wurde ein Prolaps, diesmal ohne Neurologische Defizite! Wieder Konservativ, mit KG, MT, Tens Gerät usw...

Jetzt seit mehreren Wochen wieder etwas Rückenschmerzen, daraus wurden jetzt einzig Ischiasschmerzen im linken Bein, die mit Dicloeinnahme auszuhalten waren!
Mir viel zwar schon am Wochenende auf, das sich mein Ben so anfühlt als ob ich ne Feinstrumpfhose an hab, und das ich beim Treppenlaufen usw. doch sehr vorsichtig war.
Nun war ich am Montag mal wieder zur Physio, und da wurde ne leichte Kraftminderung links festgestellt. Ich also zu meinem HA , Diagnose: Va. Rezidiv BSV, da starkes Kraftdefizit im Linken Bein!

Ich hab jetzt aus mehreren Gründen (unter anderem beruflich und privat) voll die Panik, was denn bei dem MRT wohl rauskommen wird!

Leider ist der früheste Termin erst nächsten Dienstag, vorrausgesetzt die neurologischen Defizite werden nicht mehr! Dann würde ich als Notfall dazwischengeschoben!

Das MRT macht der Radiologe der das letzte mahl meine PRT Injektionen vornahm, somit werde ich zumindest gleich erfahren können wie schlimm es wirklich ist!

Doch ich bin mir einfach unsicher, sollte der Kraftverlust anhalten, ob dann nicht eine Opreative Behandlung nicht besser wäre?
Ich meine wäre es nicht sinnvoll den Gallertkern der nun zum wiederholten mahl das Problem ist ausräumen zu lassen, anstatt auf konservativ und Zeit zu setzen?

Doch ich wüsste nicht wirklich bei welcher Klinik ich mich vorstellen sollte, BWK Ulm, Günzburg oder Augsburg?
Uni Ulm kommt nicht in Frage!

Ach Mensch, würde am liebsten grad nur heulen! warum immer ich!!!!!!!

LG Tanja

Kessi

09 Okt 2013, 15:56

Hallo Tanja,

Zitat

Doch ich bin mir einfach unsicher, sollte der Kraftverlust anhalten, ob dann nicht eine Opreative Behandlung nicht besser wäre?
Ich meine wäre es nicht sinnvoll den Gallertkern der nun zum wiederholten mahl das Problem ist ausräumen zu lassen, anstatt auf konservativ und Zeit zu setzen?

so schnell wird nicht mehr operiert, du beschreibst einen leichten Kraftverlust, kannst du auf einem Bein stehen, Treppen steigen?

Auch nach einer OP können weiterhin Probleme auftreten, Narbengewebe kann ähnliche Beschwerden wie ein BSV verursachen.

Warte das MRT ab,
bekommst du Physiotherapie?

Viele Grüße
von Kessi

snowflake

09 Okt 2013, 22:38

Hallo Tavi/Tanja,

bislang sind bei dir zwei BSV in verschiedenen Etagen aufgetreten. Das mag Schicksal sein, Veranlagung oder vielleicht auch berufsbedingt, evtl. kombiniert mit fehlender Muskulatur und/oder wenig rückengerechtem Verhalten.

Ich finde, erst wenn du sicher bist, dass du dich rückengerecht verhalten und konsequent etwas für deine Muskulatur getan hast, erst dann (oder bei Lähmungen) ist meines Erachtens an eine OP zu denken. Nach der du auch weiter rückengerecht... und ...Muskulatur...

Und Kessi's Frage deutet schon auf eine differenzierte Betrachtung: Kraftverlust oder unmöglicher Zehen- oder Hackengang. Je nachdem wie deutlich die Einschränkungen sind, ist eher eine OP erforderliche oder noch abzuwarten. Letzlich brauchst du einen Arzt (Neurochirurgen), der dich berät.

tavi

17 Okt 2013, 11:36

Hallo,

so hatte nun MRT und nen Termin beim Neurologen!

Hab dazu allerdings nochmal ne Frage,

hatte mich in der Höhe geirrt, der BSV von vor zwei Jahrenwar auf Höhe L5/S1 und Höhe L4/5.

Nun ist es wohl so, das der BSV Höhe L5/S1 stark vergrößert ist und auf den Nerv drückt!

Lt. Neurologe besteht eine Nervenkompression des L5, L4 und S1 sind wohl angekratzt!

Wer von Euch hatte schonmal innerhalb von 1-3 Jahren an der selben Stelle ein Rezidiv und wie lange hatte da dann eure Heilungszeit ( Akut+ Reha usw...) gedauert?

Hatte 2011 inkl. Reha und Wiedereingliederung 4 Monate gebraucht, 2x3 PRT Injektionen und ne Facetteninfiltration mit eingeschlossen!
Seither hatte ich leider 2x 6 Wochen aufgrund von ner Knieverletzung und dann OP auf Krücken verbringen müssen, allerdings die ganze Zeit durchgehend Gymnastik, Übungen und auch Gerätetraining ( dies nicht immer regelmäsig) absolviert!
Und jetzt dieser herbe Rückschlag, die Schmerzen sind mit Diclo und Ortodolon einigermaßen in den Griff zu bekommen. Nur sind die Gefühlsstörungen im Bein und die damit einhergehende Kraftminderung viel ausgeprägter wie 2011!

Habe mich auch im Geschäfft erst vor 3 Monaten endlich versetzen lassen können, in eine Abteilung mit weniger Rückenfeindlichen Arbeitsabläufen!

Also wenn mir jemand berichten kann, wie die Behandlungszeit bei eurem Rezidiv BSV war , nur her damit, ich bin grad einfach auf Inputsuche, denn meine Ärzte lassen mich irgendwie in der Luft hängen!

Gruß

Tanja

snowflake

17 Okt 2013, 20:10

Hallo Tanja,

ob das bei einem Rezidiv immer schlimmer ist als vorher und ob es genauslange zur Besserung braucht oder gar länger, hmmmm

Bei mir waren es 8 Jahre und der erste BSV war harmlos. Ich wusste es damals nichtmal

Dieses Mal habe ich incl. Reha fast 9 Monate gebraucht. Ob das aber repräsentativ ist?

Zitat (tavi @ )

Nur sind die Gefühlsstörungen im Bein und die damit einhergehende Kraftminderung viel ausgeprägter wie 2011!

Jetzt waren die Schmerzen bei mir deutlich stärker. Also vielleicht mit deiner Situation vergleichbar. Aber ob das nun damit zusammenhängt, dass dieses Mal mehr Material ausgetreten ist oder vielleicht vom ersten BSV nicht soviel abgebaut wurde und der jetzige sozusagen darauf "gestapelt" wird

Auch wenn's mehr Mutmaßungen und Fragen sind, vielleicht kommst du doch ein Stückchen weiter oder jemand anderes greift dies irgendwie auf.