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Komplette Version Ein neuer Leidensgenoße stellt sich mal vor!

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Florian1982
Guten Tag liebe "Leidensgenoßen"!

Da ich neu hier in diesem Forum bin möchte ich mich zuerst einmal vorstellen.
Mein Name ist Florian, ich bin 31 Jahre alt und lebe in Österreich in der nähe von Wien.
Bedingt durch meine Krankheit bin ich seit Mai 2013 im Krankenstand. Ich wurde im Mai dieses Jahre an der Ws operiert.

Nun zu meiner Geschichte. Zuerst mal möchte ich sagen dass mein momentaner Zustand für mich persönlich sehr zermürbend ist.
Alles fing im Herbst 2011 an. Eigentlich schon Jahre zuvor, bin der Sache aber nie richtig nachgegangen.
Rückenschmerzen plagten mich sozusagen ab und zu schon immer seit ich 16 Jahre alt war. Ich war von 1997 bis 2011 als Bauspengler tätig. Natürlich hat man da ab und zu mal Rückenbeschwerden und diese wurden auch immer wieder durch schonung und Tabletten besser. Im Herbst 2011 war es dann soweit. An einem ganz normalen Arbeitstag verspürte ich plötzlich einen Schmerz in der LWS der mir wie ein Stromschlag bis in den Kopf schoß. War ja nicht weiter schlimm... Am nächsten Tag nach gebückter Körperhaltung wärend der arbeit konnte ich mich plötzlich nicht mehr aufrichten und hatte große Schmerzen im LWS bereich. Dann gings los mit Krankenstand und Infusionen. Ich bin zuhause auf allen vieren umhergelaufen. Nach zwei Wochen versuchte ich es wieder mit der arbeit. Leider ohne Erfolg. Die Schmerzen waren immer unerträglicher geworden. Schließlich trennte sich mein Arbeitgeber von mir. Im Jänner 2012 machte ich einen 3 Wöchigen Kuraufenthalt. Dies tat mir auch gut, Schmerzen hatte ich aber trotzdem immer. Mal mehr mal weniger... Da man natürlich nicht ewig zuhause sein kann weil man ja auch zahlungen hat beschloß ich einen Job als Verkäufer im Außnedienst anzunehmen. Unter ständiger Schmerzen schaffte ich diese Tätigkeit irgendwie von Mai 2012 bis April dieses Jahres auszuüben. Ich machte in der Zwischenzeit auch mal eine Woche stationären Aufenthalt in einem Orthopädischen Spital in Wien. Dort wurden meine Facettengelenke bei L4/L5 und L5/S1 infiltiert. Auch bekam ich diese Spritze ins Kreuzbein hinein (weiß jetzt nicht wie man dies nennt). Das alles wurde von Krankengymnastik begleitet. Wobei Physiotherapie mache ich ständig. Auch jetzt noch. Dies half mir auch nur kurzfristig. Nach einigen Beratungsgesprächen mit einem Neurochirurgen traf ich dann den Entschluß mich an der Wirbelsäule operieren zu lassen. Ich konnte einfach nicht mehr... Das war meine letzte Hoffnung. Am 13 Mai 2013 wurde ich bei L4/L5 offen operiert. Mir wurde der kleine Vorfall entfernt und es wurde ein Coflex Titanspreizer bei dem Dornfortstz eingesetzt. Lange Rede kurzer Sinn: Nach mittlerweile fast vier Monaten bin ich immer noch von Schmerzen geplagt.
Hier mal der MRT Bericht welches am 03.08.2013 gemacht wurde: "Es besteht ein postoperativer Zustand an den Wirbelkörperanhangsgebilden LIV/LV mit entsprechenden Suszeptillitätsartefakten und Signalalterationen. Die in der Voruntersuchung beschriebene relative Vertebrostenose in diesem Segment in der heutgen Untersuchung nicht mehr nachweisbar. Bandscheibenprotrusion in den Segmenten LIV/LV sowie LV/SI mit geringgradiger Impression des Duralsackes ohne Affektion lokoregionärer neuronaler Strukturen. Unverändert degenerativer Bandscheibenschaden LIV/SI mit Verminderung der Bandscheibensignalgebung durch Dehydrierung. Keine weiteren Bandscheibenprotrusionen oder Vorfälle. Keine Spinalkanalstenose."
Meine momentanen Symptome: In der früh wenn ich aufstehe tuts schon weh. Mal mehr mal weniger, ist immer verschieden. Das ganze zieht sich irgendwie am Oberschenkel vorne bis zum Knie. Die Schmerzen sind im Rücken schwer zu orten und eher dumpf bzw. tief sitzend. Dazu kommt wenn ich mich setzte und den Oberkörper gerade bzw. etwas nach vorne beuge, dass mir zuerst links die äußeren Zehen zum kribbeln anfangen. Nach längerer Zeit auch beim rechten Fuß. Ein kribbeln bzw. brennen beschreibt es am besten.
Sitzen in nach hinten gelehnter etwas durchhängender Position geht am ehesten. Hauptproblem ist im stehen. Nach ca. einer viertel Stunde werden die Schmerzen immer stärker und stärker bis ich mich auf einer geraden Fläche auf den Rücken legen muß. Es ist fast nicht zum aushalten. Die angezogenen Füße leicht links und rechts gedreht machts dann nen heftigen Schnalzer in der LWS. Ich kann eigentlich nur im liegen auf Harter Oberfläche relative Schmerzfrei sein... Längere Gehstrecken werden auch zu einer Qual. So kanns nicht weiter gehn. heul.gif Es müß doch irgedeine Möglichleit geben wie mir geholfen werden kann...
Ich wäre sehr sehr dankbar wenn mir jemand einen Ratschlag vielleicht aus eigener Erfahrung geben könnte. Konservative sehe ich fast keine Möglichkeit mein Leiden zu bessern...
Vielen lieben Dank im Vorhinein! rolleyes.gif
Ich bin echt verzweifelt und weiß nicht mehr was ich machen soll... Eine weitere Operation bei L5/S1 mittels Coflex Spacer hält der Chirurg für eher ungeeignet. Er beziffert die Chance mit 50/50...
Egal wieviel ich auch trainiere oder auch nicht....es wird einfach nicht gut. Ich bin mittlerweile bei einer mittleren bis schweren Depression angelangt. Man hat das Gefühl dass einem kein Arzt weiter helfen kann. Jeden Tag die Schmerzen sind zermürbend. Und das alles nun schon seit bald zwei Jahren... Ich würde mich sehr freuen wenn mir vielleicht hier jemand einen Ratschlag geben könnte was ich noch machen kann. An ein arbeiten ist in meinem Zustand nicht zu denken...
Alles was ich mir wünsche ist wieder ein geregeltes Leben führen zu können und relative Schmerzfrei zu sein.
Schön dass man hier die Möglichkeit hat sein Leid mit anderen Leute zu teilen. So etwas kann sich ja sonst keiner Vorstellen wie das ist.
Vielen lieben Dank im vorhinein!
Mfg Florian. wink.gif
Rike
Lieber Florian,

herzlich willkommen im Forum wink.gif

Mensch, Du Armer, das ist ja echt blöd, auch nach so einer großen Op keine Besserung.
Da ringt man sich zu soetwas durch und dann das hammer.gif

Sind denn die Beschwerden jetzt von Art, Lokalisation und Schmerzcharakter die gleichen wie vor der Op? (Das heißt, die Op hat nicht geholfen?)

Oder sind die Beschwerden jetzt anders?
(Vielleicht gibt es ein Problem mit den Teilen, die sie Dir eingebaut haben?)

Ich bin selber (noch) nicht operiert und kenne auch diesen Spreizer nicht,
hoffentlich meldet sich noch jemand, der Ahnung davon hat.

Du solltest unbedingt von einem Schmerztherapeuten behandelt werden, der auch was für Deine Psyche tut.
Natürlich möchte man lieber die Ursache behandeln, aber wenn das kurzfristig nicht geht sollte man erstmal die Symptome in den Griff bekommen.

Liebe Grüße,
Rike winke.gif
Florian1982
Liebe Rike, vielen Dank für deine Antwort! biggrin.gif

Willst du dich denn auch operieren lassen? Was genau hast du für Beschwerden?

Meine Beschwerden sind zum Teil noch die gleichen. Das einzige was sich gebessert hat ist der Schmerz wenn ich vom sitzen aufstehe. Dieser Coflex Spreizer bewirkt dass sich die Wirbelgelenke bzw. die die Wirbelkörper nicht zu sehr nähern können. Dieses Implantat wird bei den Dornfortsätzen "eingeschoben".
In meinem Fall bei bei L4/L5.
Meine Problemzone ist wie es scheint eine Etage weiter unten. Habe das Gefühl dass dieses Segment sogar noch mehr belastet wird als vor der Operation. Da meine Zehen außen oft taub werden passt die Lokalisation zu L5/S1.
Kann ja kaum mehr als ne halbe Stunde stehen. Wie soll ich denn da arbeiten gehn können? Zumal mich die Schmerzen echt fertig machen... heul.gif
Was noch komisch ist, ich kann meine Rückenstrecker nicht richtig trainieren. Sobald ich in die Streckung gehe zb. beim Hüftheben am Boden liegend tuts ziemlich weh. und danach erst recht...
Zusammenfassend: Sobald ich in die Beugung nach vor gehe werden die Schmerzen weniger. Das würde eventuell Facettengelenksschmerzen erklären...? Streckung kann ich vergessen. Langes stehen geht auch nicht. Wobei wenn ich wiederum länger nachvorgebeugt zb. sitze werden meine zehen taub... Echt zum verzweifeln. Ich vermute mal dass die Schmerzen zum einen von den Gelenken kommen und zum anderen die kaputte Bandscheibe meine Nerven bedrängt.
Nun wäre guter Rat teuer... schulterzuck.gif Eine Versteifungsoperation möchte ich ehrlich gesagt vermeiden. Was man da so ließt in versch. Foren wird einem schlecht... Zumal man diese Fusion nicht Rückgängig machen kann.
Nächste Woche hab ich einen Termin zur Nervenverödung bei L5/S1 im Spital. Die Infiltration in diesem Segment vor etwa zwei Wochen brachte mir für drei vier Tage etwas Linderung der Schmerzen...
Ich hoffe dass mir wenigstens diese Verödung helfen kann. Was ich aber komisch finde: Der Schmerztherapeut wollte mir anfangs diese Verödung nicht machen mit der Begründung "soetwas mache man eig. bei alten Leuten"... verstehe ich nicht ganz...?
Vielleicht kann mir noch jemand Ratschläge geben!?
Man wird im Laufe der Zeit ja selbst in gewisser weise ein "Wirbelsäulenspezialist"gg
Bin dankbar für jeden Ratschlag von euch!

Mfg Flo rolleyes.gif

Rike
Hallo Florian,

ich komme mit meinen Schmerzen soweit zurecht mit Sport, Physiotherapie und Pausen im Liegen. Einmal hatte ich Facettengelenksinfiltrationen, die haben gut geholfen.

Wenn die Beschwerden wieder schlimmer werden, lasse ich die Infiltration nochmal machen, oder eine Denervation.

Wenn ich irgendwann nicht mehr klarkomme werde ich über eine Versteifung nachdenken.
Eine BS-Prothese finde ich auch nicht so unsympatisch, aber ich weiß nicht, ob das bei mir geht wegen dem Wirbelgleiten.

Grüße,
Rike winke.gif
Claire Grube
Hallo Florian1982, winke.gif

ich bin auch NEU hier im Forum und habe das gleiche Empfinden wie Du, dass es gut tut mal an Menschen und Berichte zu gelangen die einem gleich sind bzw. man hier einen versteht.

Ich bin Claire "Grube" und Anfang 51, weibl. und habe meinen Mist seit 5 1/2 Jahren. Als ich Deine Zeilen laß, kam mir das alles - bis auf eine OP - sehr bekannt vor. ALSO: Ich habe LWS Faccettengelenkarthrose 3,4+5, ISG-Arthrose> rechts, BS kompl. zusammengebacken mit Einbruch bzw. nun verklumpter Wirbelknochen 2-3 +3 mit 4 (nachdem ich wohl vor über 15 Jahren mit 40 kg mehr beim Eislaufen auf den Steiss gefallen bin und Doc. hat danach nix festgestell:-(, ich kann nur liegen um dann Schmerz 5 zu erreichen, aufrecht sitzen geht für 10 Minuten dann schläft mir der kompl. Unerlaib ein, stehen kann ich 1 Stunde aber dann immer wieder für Stunden hinlegen.

Wir können weder in Urlaub fahren, noch Essen gehen, Kino, Freunde besuchen ( ja, für 1 Stunde) das ist super gemütlich smhair2.gif

Vergangene Weihnachten wollten alle a.d. Familie keine Arbeit haben und hatten einen Tisch bestellt. Ich wollte nicht mit, aber wie das so ist, ich wollte es nur meinem Mann zu liebe versuchen. Ende vom Lied, ich stand da so im Raum rum - die einen oder anderen Kunden/Besucher sahen mich schon so doof an, dann kam das Essen, im STEHEN konnte ich nicht vom Tisch aus essen, also "FROHES FEST" vogel.gif mußte ich an der Thecke die um die Ecke in einem anderen Raum war, essen, dort war ich auch noch mutterseelenallein...... ich weis nur das DAS mir nie wieder passiert....

So,nun zu Erfahrungen mit dem sog. Abstandhalter. Eine Bekannte von uns hat sich in Bremen einen solchen einsetzen lassen müssen - und das ist nun mind. 8 Wochen her. Am Anfang war es sogar so schlecht, dass Sie im Rollstuhl zurecht kommen mußte.

Bis jetzt ( sie ist Krankenschwester) geht es ihr besch.......... und mein Heilpraktiker sagt z.B. das es ja klar wäre, wenn der Körper bzw. die WS und deren Umgebung sich an eine zusammengezogene Position im Laufe der Zeit gewöhnt hat, diese Position(en) von jetzt auf gleich per OP abrupt verändert wird; und der Körper eigentlich sehr viel mehr Zeit braucht um sich mit den Muskeln und Bändern an die neue Pos. zu gewöhnen. Das kann bis weit über 1 Jahr dauern.....

Ich habe schon, Vereisen, Verödung = sowohl ISG als auch Faccettengel., IDET-Verfahren ( Erklärung bei Jürgen73 als er an Rike schreibt aufgrund meiner mail an rike..) Denervierung, und von Januar bis jetzt 8 PRT Spritzen gekommen. Nix hat geholfen.

Ich habe erschwerend noch eine Skoliose - das ist quasi mein sog. Bermudadreick - ich war nämlich aus lauter Verzweifelung in Bochum beim Grönemeyerinstitut ( nicht" in Konzert" sondern beim Bruder, der Rückenspezialist ist). Aber auch DIE kochen nur mit Wasser.

Was soll ich davon halten, wenn selbst DIE bzw. er sagt, sowas hätte selbst er ( Dr. Becker arbeitet hautnah mit Grö zusammen) in der Kombi auch noch nicht gesehen und es wäre 100% gut das ich vor lauter, lauter noch zu keiner Versteifung übergegangen bin, denn die hätte mit noch mehr in den Schmerz getrieben.

Nicht immer ist eine OP die finale Lösung. Es werden ja auch jedesmal wichtige Haltemuskeln durchtrennt und es entstehen auch innerlich Narben die wiederum an den Facien ziehen können und das wiederum wird an die umliegenden Nerven weiter geleitet und somit würde ich Dir erst mal raten, Deinen Körper nach dem nicht kleinen Eingriff zur Ruhe kommen zu lassen und ihm Zeit lassen den Abstandhalter anzunehmen.

Ich wünsche Dir die Kraft und lass Dir keine Depressionen einreden die wiederum mit Medis eingedämmt werden sollen. Du bist in einem Loch und das darfst Du auch sein. Ich weis was tägliche Schmerzen sind ich habe immer 7-8 und an guten Tagen 5 ( bei einer Skale von 0 = keine und 10 = nicht auszuhaltende Schmerzen)...

Also, evtl. "hört" bzw. schreiben wir uns ja nochmal was nungeworden ist, bis dahin, vertraue DIR und nimm Dir die Zeit mal in Dich hinein zu hören..... Du schaffst das Tal zu durchschreiten, auf bald grüßt Dich

C l a i r e "Grube" biggrin.gif
Florian1982
Schönen Sonntag Nachmittag erstmal! zwinker.gif

Hey Rike "schön" dass du mit deiner Situation so einigermaßen klar kommst. Ich hoffe dass es so bleibt bzw. es vielleicht sogar besser wird und du um eine Operation herum kommst! Das wünsch ich dir!!! biggrin.gif

@ Claire Grube:
Vielen Dank für deine sehr aufmunternden Worte!
Hast ja auch ganz schön Probleme... smilie_troest.gif
Wie kommst du mit dieser Last zurecht?

Heute sind meine Schmerzen wieder besonders schlimm. Kaum stehe ich ein wenig tuts echt stark weh und ich muß andauernd meine Position wechseln. Mal sitzen, dann liegen,.... Selbst im liegen hab ich mittlerweile echt hefftige Schmerzen. Ich kann mir das einfach nicht erklären.
Seit dieser Woche nehme ich Antidepressiva da ich mit allem nicht mehr klar komme. Meine Lebensfreude ist total am Boden sodass ich schon auf blöde Gedanken komme. augenbraue.gif
Ich halte mir zwar immer wieder vor dass es Menschen gibt denen es noch viel schlechter geht, nur leider hilft mir das auch nicht weiter.
Ich habe einfach keine Kraft mehr. Hinzu kommt dass ich echt schon finanzielle Probleme bekomme da ich vor Jahren mit meiner Hausrenovierung angefangen habe. Dass mich meine Lebensgefährtin zwei Wochen vor der Operation mit meinem kleinen Sohn (3 Jahre) verlassen hat war auch sehr schlimm. Bis jetzt hatte ich immer die Krtaft und die Hoffnung dass sich alles bald bessern wird. Im Gegenteil mein Gesundheitszustand wurde eher schlechter obwohl ich wirklich alles mache was mir meine Physiotherapeutin sagt.
Noch nie war ich so tief in meinem Leben angelangt.
Ich habe auch schon so viel im Internet gelesen über verschiedenste Operationstechniken usw... Man ist dann immer guter Dinge dass vielleicht irgendetwas helfen könnte...
Wenn ich nur wüßte wie es weiter gehn soll bei mir... Das ist doch kein Leben so wie es ist.
Nächste Woche soll diese Verödung der Facettengelenke gemacht werden. Weiß jemand ob es da irgendein Risiko gibt bzw. ob da Folgeschäden entstehen können? Hab schon ein wenig Schiss...
Hat denn niemand irgendeine Idee was ich machen kann? Gibts Erfahrungen aus eigener ähnlicher Situation die mir jemand noch sagen könnte?
Kennt jemand eine gute Einrichtung speziell für Wirbelsäulenchirurgie oder ähnliches?
Habe ja schon viel auf div. Webseiten gelesen. Natürlich lobt jeder seine Einrichtung und stellt nur positive Erfahrungen von Patienetn ins Netz. Wie es dann wirklich ist ließt man dann hier in solchen Foren...
Ach...ich wünsche mir dass dieser Horrortrip durch die Hölle bald ein Ende hat Leute!
Wenn jemand irgendeinen Tipp für mich hat...ich wäre sehr sehr Dankbar!!!
Libe Grüße an alle Mitleser! wink.gif


Aaliciaaa
Hallo wink.gif

Zitat
Kennt jemand eine gute Einrichtung speziell für Wirbelsäulenchirurgie oder ähnliches?


In Wien im Orthopädischen Spital in Speising gibt es eine eigene Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie.

Ich war einmal in der Ambulanz von dieser Abteilung und dreimal stationär und ich war immer zufrieden und die haben mir dort wirklich geholfen, also kann ich Speising nur empfehlen. (:

Auf jeden Fall Gute Besserung (:


Liebe Grüße

Alicia
keggi
ja servus flo!
erst mal schönen gruß an die heimat und ich bemerke doch unterschiede der behandlungsmethoden der beiden länder.
meine tanten und anverwandten in österreich werden besser gezielter und viel genauer untersucht und aufgeklärt, sowie operiert.
meine tante wollte schon das ich wieder nach österreich komme weils doch besser ist.
das mit den depressionen ist sehr verständlich und lass dir helfen diesbezüglich. am besten gehst zum neurologisch arbeitenden psychater oder umgekehrt oder in ambulanzen wo miteinander übergreifend arbeiten.
du wirst tabletten brauchen müsse- es gibt anti deprssiva die auch die schmerzen beeinflussen können. musst aber ausprobieren was. ich hatte mal amitryptilin-sag dir gleich kannst vergessen- bei uns hauen die docs das raus wie semmeln- ist halt hip. i nehm cymbalta- aber bis die ärzt des rausgrückt ham, ja war erst mal ein suizid versuch meiner wenigkeit vorausgegangen. bitte ich will dir keine angst machen- aber ich konnt nicht mehr, bis ich nach heidelberg zog und von da an gings besser. ist halt uni stadt und die meisten ärzte hier fit.
was du bezüglich deiner beschwerden tun sollst -keine ahnung, aber mir hat der doc erst gestern gesagt das kg bei solchen schweren beschwerden nicht sinnig ist, da noch mehr kaputt geht. die bei uns schicken einem nicht mal zur kur nach der op- bei uns gibts ka kur mehr, nur noch reha und das ist was für gesunde.
man hat eben herausgefunden das erst ein wenig zeit rumgehen muss und dann wird was gemacht.
also ich mache nur noch ganz leichte übungen, im liegen mit dem thera gemeinsam und ansonsten manuella therapien. ich nehme gute medis ein die helfen und kannst in meinem thema alles aus selbstheilung noch lesen- wenns dich ineressiert.
mir kam nur beim lesen ein gedanke-
hast du schon lange morgensteifigkeit? vor op schon?
hast du höhe steisbein, tief sitzenden dumpfen schmerz
wirds bei bewegung ein bissel leichter?
hast sonst noch seltsame beschwerden?
gruß k
Florian1982
Hallo Keggi!

Danke für deinen Beitrag hier!

Zu deine Fragen...

Also Morgensteifigkeit hatte ich auch schon vor der Op. Es ist nicht so dass ich mich nicht bewegen kann, vielmehr ist jede Bewegung in der Lws mit Schmerzen verbunden. Auch kann ich nicht lange in einer Position liegen da ich Schmerzen bekomme. Dreh mich im schlaf einmal links und einmal rechts in Seitenlage. Bauchlage geht gar nicht und Rückenlage is auch nicht angenehm.
In der Steisbeinhöhe hab ich eigentlich keine Schmerzen.
Bei Bewegung wird der Schmerz etwas besser. Wenn ich mich auf den Boden auf eine Decke lege und in Rückenlage meine Übungen mache bin ich Schmerzfrei. Kaum bin ich damit fertig und ich stehe auf dauerts keine zehn Minuten und die Schmerzen kommen wieder. Es ist zum durchdrehen echt!!!
Auch im sitzen in zurückgelehnter Position Kreuz leicht durchhängend sind die Schmerzen eine gewisse Zeit fast weg. Wenn ich dann länger sitze fangen meine Zehen außen zu kribbeln an. Seit kurzem schon auf beiden Füßen.
Es ist immer verschieden wann wie stark meine Schmerzen anfangen. Es gibt absolut kein Muster nachdem man sich irgendwie richten kann...
Seltsame Schmerzen..hmmm... Wie gesagt der linke Oberschenkel schmerzt bis zum Knie an der vorderseite. Wenns ganz arg wird spür ich auch den Unterschenkel eher an der außenseite. Wirklich stark sind halt die Schmerzen im Lws Bereich wobei ich nicht genau sagen kann in welcher höhe der Ursprung liegt.
Vielleicht sollte ich auch erwähnen dass mein linkes Hüftgelenk bei außenrotation richtig schnalzt...
Kurz gesagt: Im liegen schmerzen, In Sitzposition etwas besser aber Zeitlich begrenzt, Längeres stehen ist am Schmerzhaftesten. Dann strahlen die Schmerzen nach ner gewissen Zeit über den gesamten linken Fuß aus.
Die Operation hat mir eigentlich nichts gebracht.
Zur Zeit nehme ich 2-3 Stk Tramal 50mg. Die Schmerzen werden daurch etwas besser. Spür es aber trotzdem so heftig dass ich mich andauernd hinlegen muß. Seit einer Woche nehme ich auch Cipralex 10mg morgens.
Cymbalta hatte ich angefangen mußte aber damit aufhören da ich extremste Depressionen hatte. Auch mit suizidgedanken.

Hier nochmals der Mrt Bericht ca. 3 Monate nach der Operation:

"Es besteht ein postoperativer Zustand an den Wirbelkörperanhangsgebilden LIV/LV mit entsprechenden Suszeptillitätsartefakten und Signalalterationen. Die in der Voruntersuchung beschriebene relative Vertebrostenose in diesem Segment in der heutgen Untersuchung nicht mehr nachweisbar. Bandscheibenprotrusion in den Segmenten LIV/LV sowie LV/SI mit geringgradiger Impression des Duralsackes ohne Affektion lokoregionärer neuronaler Strukturen. Unverändert degenerativer Bandscheibenschaden LIV/SI mit Verminderung der Bandscheibensignalgebung durch Dehydrierung. Keine weiteren Bandscheibenprotrusionen oder Vorfälle. Keine Spinalkanalstenose."

Lg Flo rolleyes.gif

keggi
hm lassmal sicherheitshalber auf rheuma mit dem hlab 27 marker testen.
bei mir ist durch fehlhaltung die sehne ander hüfte rau,das schnalzen kenn ich ist die viel zu stark verhärtete muskulatur bist ja auch instabil da unten. hast schonwassergymnastik gemach? mit anleitung ?? hilft wunder.

die protrusionen ist ok pass nur auf das die net aunoch raushaut. gut das du medis kriegst gegen den wahnsinn, gute schmerzthera ist eh das einzig beste gibts dennein schmerzzentrum bei dir? und lass dich nicht noch mal operieren, musst halt erst gesund werden- ich meineinen erträgliches leben für dich finden. ich kenns ja vonmir, arbeiten wollen, dann noch schwer, mich von den docs ganz grenz debil reden lassen und jetzt sitz ich im rollstuhl. ich finds zum kotzen das alle gesund werden wollen anstatt sich um sich echt zu kümmern und den zustand hinnehmen und eben das leben für sich selbst zu arrangieren. es gibt welche die ham glück und haben wenig schäden und wir ham s eben bissl arg aber wird schon.
wirkliche hilfekannst hier auchnicht erwarten nur erfahrung austauschen.
geh bitte nochmal indie neuroch. die haben doch schmerzärzte und hast einen guten arzt derdichernst nimmt??? probier morphin, das echte. nur das hilft ab einem gewissen punkt , das hat nichts mit sucht, gefährlichkeit oder sonst zu tun, es hilft eben, scgnell und sehr nebenwirkungsarm. der gag ist- beimenschen mit echten schmerzenmachts nix, ist wie aspirin, aber die wo sich mehr einbilden als echte schmezen sind, da sind dann allerh nebenw mögl.
und versuch doch ne kur zu kriegen- ich glaubdas brauchst. lg
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