Hallo zusammen,
vor 1,5 Jahren hatte ich meinen zweiten Bandscheibenvorfall, mit 34 Jahren. Beide waren an der gleichen Stelle: Zwischen L3/L4.
Eine konservative Therapie hat geholfen. Mache seitdem regelmäßig meine Physio-Übungen und bin weitestgehend beschwerdefrei. Einen „faulen“ Couchtag merke ich sofort, brauche meine täglichen Bewegungen.
Soweit so gut, bin auch wirklich froh über den Fortschritt.
Vor der Zeit war ich Läufer, d.h. ich habe an Halbmarathons teilgenommen. Leider geht das nicht mehr, habe nach einem neueren Laufversuch nach 500 m abgebrochen, da sich meine LWS gemeldet hat. Das habe ich so akzeptiert, fahre nun Fahrrad.
Was ich mit meinen jungen Jahren nicht akzeptieren will ist, dass ich fast nichts mehr heben kann:
Am Wochenende habe ich im Garten gearbeitet und einen kleinen Bruchstein mit knapp 10 kg aus den Beinen heraus aufgehoben (wie mit der Physiotherapeutin geübt). Anschließend spürte ich wieder meinen Rücken….
Habt Ihr hier Erfahrungen, bzw. Ideen?
Habe im Internet von Training mit Kettlebells gelesen, eine Person berichtete von Ihrer Lösung des Leidens. Andere aber sprachen davon unbedingt das Training von einem Instruktor zu lernen: Ohne der richtigen Technik seien (als gesunde Person= Banscheibenschäden vorprogrammiert! Also eher nichts für mich, kein Risiko eingehen.
Ich habe auch überlegt, eine Art Krafttraining im Heben zu versuchen. Beginnen bei 2 kg, 20 mal aufheben. Die nächste Woche 3 kg, 20 mal hoch heben, etc. Was meint Ihr kann man das versuchen?
Danke!
Gruß
Philipp