Nun versuche ich zuletzt hierüber mein Glück und wäre äusserst dankbar über Erfahrungsberichte.
Der Orthopäde ist am Ende seines Programmes angelangt ist, ebenso ich.
Ich stehe kurz vor der Entscheidung für eine OP ("nur" Entfernung Synovialzyste in mikrochirurgischer Technik), da ich seit 4 Monaten bis heute mit Schmerzen geplagt bin.
Diagnose MRT 20.02.13 + 17.04.13:
Bandscheibenprotrusion LWS 4/5 (Vorwölbung), Spondylarthrose und Synovialzyste
Bisherige Therapiemaßnahmen:
Orthopäde: 5er Lipotalon, Fasetteninfiltration, ISG Infiltration, Hitzesondenbehandlung stationär + 3x Infusion mit Cortison/Vitamin /Tetrazepam/Schmerzmittel, Lipotalon O-Bupivacain, Spritze in Wirbelkanal zur Durchspülung
Physiotherapie
Akkupunktur
Shiatsu
Dazu 2 Monate lang 2 bis 3x tgl. Ibuprofen im Wechsel mit Diclac u. Valoron N retard, Pantoprazol (Magenschoner)
Heute erste Osteopathiebehandlung, wobei ich mir unsicher bin ob ich mich noch weiter gedulden kann. Nächste Sitzung wäre in 3-6 Wochen möglich.
Verlauf meines Befindens:
- Seit Januar schleppend sich steigernder Schmerz im LWS Bereich.
- Beginn starker Schmerzen LWS Mitte Februar.
- Ende Februar Beginn der Schmerzen mit Ausstrahlung in linke Pobacke und linkes Bein (hinterer Oberschenkel + Wade) verbunden mit Taubheit am äußeren linken Bein und kribbeln an linker Fußsohle
- 12. März für 3 Tage stationär zur Hitzesondenbehandlung (Unterbrechung Schmerzleitung am Wirbelgelenk)
- seit 1 Woche zumindest endlich ohne Schmerzmittel auskommend
- aktuell beständig leichter Schmerz, ausstrahlend ins linke Bein und ein starkes Druck-Gefühl auf mein LWS Bereich.
der Schmerz verstärkt sich beim Aufstehen vom Liegen od. Sitzen, beim Stehen und bei längerem Gehen.
neuerdings strahlt es auch nach rechts aus bis zur Pobacke.
Taubheit links nach wie vor, allerdings mit weniger gewordenem Fußkribbeln
- arbeitsunfähig seit 1 Monat
Meinung meines Neurochirurgen:
diese Art von Zysten bilden sich in der Regel nicht zurück, werden eher größer.
Nachdem mein Nerv schon so lange Zeit eingeengt ist und mit Sicherheit verletzt ist, sollte ich nicht zu lange warten.
Eine Garantie, dass Taubheit und Kribbeln nach OP weg sind, kann er nicht geben. Kann noch länger od. gar für immer anhalten.
Je länger sie warten um so mehr erhöht sich das Risiko, dass noch mehr Ausfälle stattfinden können.
Langfristig muss so eine Zyste so oder so entfernt werden.
Mir geht es in erster Linie darum komplett schmerzfrei zu werden, um dann weiterhin gezielte Physiotherapie machen zu können.
Über das Taubheitsgefühl und das kribbeln mach mich mir vorerst keine weiteren Sorgen.
Habe natürlich auch über das Forum schon sehr viel recherchiert.
Für mich stellen sich die Fragen:
Bildet sich eine Wirbelgelenkzyste auf keinen Fall zurück?
Und könnte sich diese nachdem sie entfernt wurde nicht im Laufe der Zeit wieder neu bilden?
Also die Haupt-Schmerzursache scheint wohl die Wirbelgelenkzyste zu sein, welche direkt am Wirbelkanal klebt und somit eine Einengung der Nerven verursacht.
Wenn hierzu jemand bereits Erfahrungen hat, welcher mit gleicher Diagnose ohne OP schmerzfrei wurde, so wäre ich sehr sehr dankbar über eine Nachricht.
Hoffe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt zu haben.
Beste Grüße aus München
Anna Maria