
Vor rund 2 Monaten wurde ich aufgrund von aktuen Lähmungserscheinungen operiert (L4/5 links).
Die Ausfallerscheinungen haben sich nach der Operation wieder erholt. Einzig die Kraft im linken Bein ist nach wie vor eingeschränkt. Aber daran arbeite ich mit KG etc.
Frustrierend waren/sind die starken Schmerzen... In den Wochen nach der OP hatte jeder Verständnis dafür. Zuerst brauchte ich Morphine dann Opiate und wurde dann vom HA gedrängt, die Medikamente endlich abzusetzen. Dann hiess es plötzlich "hast du immer noch Schmerzen?", "das sollte doch jetzt langsam besser werden?"... In den vergangenen Wochen wurden die Schmerzen jedoch immer intensiver (trotz Schmerzmitteln). Allerdings anders als vor der OP. Jetzt mit heftigen Schmerzen im linken Gesäss, Ausstrahlung in den hinteren Oberschenkel (bis in die Wade), Schmerzen in der Nacht wenn ich mich auf linke Seite drehe, Schmerzen in der Leistengegend (links), Schmerzen beim Treppensteigen etc. etc. Zudem kann ich seit Mitte Januar nicht mehr sitzen...
Heute dann die Diagnose einer ISG-Blockade.
Nun meine Frage: Wie weiter? Hat irgendjemand von euch diesbezüglich Erfahrungen gemacht?
Sicher ist, dass meine Physiotherapeutin mit manueller Therapie versuchen wird, die Blockade zu "auszustreichen" und wenn möglich zu lösen.
Mein HA (der zugleich ausgebildeter Chiropraktiker ist) meinte, dass es leider nicht möglich sei, die Blockade chiropraktisch zu lösen, da meine Bandscheiben-OP erst 2 Monate zurückliegt und die OP-Stelle und die Blockade sehr nah beieinander liegen und man daher noch nicht zu stark mobilisieren dürfe.
Ich bin froh um alle Hinweise und Erfahrungsberichte, vielleicht sogar von BS-operierten?...
Danke für eure Hilfe!
Esperanza