wollte den Unsicheren da draußen, die ggf. eine OP scheuen, aber eine brauchen, etwas Mut machen. Bin vor 9 Mo. im März am sequestriertem Vorfall L5/S1 in der Klinik Links vom Rhein in Köln vom Neurochirurgen Dr. Seeliger operiert worden mit einer Nucleotomie. Ich hatte starke Schmerzen im Bein, konnte kaum laufen, kaum schlafen, alles war Mist. Als Gefühlsverlust im linken Fuss dazu kam, stand OP-Entscheidung fest. Jetzt nach 9 Mo. geht es mir gut, ich bin natürlich längst wieder voll im Job und da auch leistungsfähig wie zuvor, nur achte ich mehr auf meinen Rücken. Ich fahre tgl. 8 km mit dem Fahrrad zur Arbeit und Joggen mache ich nach 6 Mo Pause, die ich mir mehr selbst auferlegt habe, auch wieder (bisher aber nur bis 8 km) . Ab und zu ist mein linker Fuss etwas "empfindlich", bissl taub, aber sonst bin ich sehr happy. Wichtig, wenn auch oft nervig und schwierig ist es, seine eigene Krankengymnastik beizubehalten, ich versuche mind. 2-3x/Wo meine Rückenübungen zu machen, Programm dauert ca 15 min. Man muss auch nach der OP dran bleiben, damit es gut bleibt! Insgesamt bin ich natürlich jetzt viel sensibler für meinen Rücken und auch etwas "schissiger", aber ich denke, dass schadet nichts.
In meinem Fall sieht also 9 Mo nach OP alles sehr gut aus, was den Unentschlossenen ggf. etwas Mut macht! Grund für die OP muss natürlich stimmen.
Einen schmerzfreien Abend wünscht,
Killiot
