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Komplette Version Zyste, Gleitwirbel und Stenose

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
sissileon
Hallo liebe Bandis,

schon länger lese ich hier im Forum und möchte mich heute mit meiner Problematik vorstellen.

Unter Rückenschmerzen und einem Nervenschmerz im linken Bein leide ich schon seit mehreren Jahren. Ich habe auch schon mehrere Schmerztherapien und PRT absolviert, hatte aber in der letzten Zeit den Nervenschmerz dank Keltican und Vitamin B ganz gut im Griff. Ich habe auch noch andere Problemstellen wie Hüftarthrose, HWS-Syndrom und Arthrose am Iliosacralgelenk und in den beiden Großzehengrundgelenken.

Ich hatte jedenfalls einen schönen Sommer und war sehr aktiv. Ich bin in den Dolomiten gewandert und ganz viel Fahrrad gefahren. Mitte August bekam ich auf einmal einen heftigen ekligen Schmerz in der rechten Pobacke. Zuerst trat der Schmerz vorwiegend nachts auf und nach längerem Sitzen. Wenn ich dann eingelaufen war, wurde es besser. Ich konnte anfangs auch noch Rad fahren.

Vier Wochen später ging dann gar nichts mehr und seither bin ich total lahmgelegt. Anfangs wurde ich auf Piriformissyndrom therapiert, ohne Erfolg. Ein Freund nahm mich mit zu einem Arzt, dort wurde ein MRT gemacht und unter anderem eine Zyste gefunden, die sicher für diesen heftigen Schmerz verantwortlich ist. Es gibt wohl nur die Operation als Hilfe.
Hier noch mal kurz das MRT: Kleine Stufenbildung L4/5(Meyerding I bis II, hier zeigt sich ein ca. 2 mm großer Prolaps und eine rechtsseitige Synovialcyste mit deutlicher Einengung des rechts-lateralen Recessus bei aktiver Facettengelenksarthrose beidseits.
Lumbosacral ist nur eine geringe Vorwölbung nachzuweisen. Die Neuroforamina sind rechts wie links symmetrisch und frei durchgängig. Regelhafter L4/Conus medularis. Unauffällige Illiosacralfugen.

Nun bin ich auf der suche nach einem Arzt und hoffe, ich habe gut gewählt. Dies hat er mir geantwortet auf mein MRT:

"Ich sehe eine komplexe Problematik bei L4/5 :
Zum einen eine große Cyste die den Schmerz ins re Bein erklärt, zum anderen einen Wirbelversatz, der Rückenschmerzen, auch links erklärt und zum dritten eine Spinalkanalstenose, die die Beschwerden nachts erklären kann.
Gelenkcysten üben häufig massiven Druck auf den Nerv aus und verbacken schnell mit der Nervenhaut, was die Beschwerden verstärkt.
Hier ist eine operative Entfernung der Cyste das einzige Mittel, die Beschwerden zu lindern. Aufgrund des Wirbelgleitens, welches Ursache des Rückenschmerzes wahrscheinlich ist, wird aber eine Behandlung dh eine dynamische Stabilisierung zugleich mit der Entfernung notwendig werden.
Ich setze hierzu ein neuartiges dynamisches System "Limiflex" Fa simpirica Spine aus den USA ein, welches ohne die sonst üblichen großen schrauben auskommt.
Sie bleiben nach dem Eingriff nur 4 Tage im Krankenhaus und brauchen kein Korsett etc.
Das System Limiflex ist mit keinem der Spreizer vergleichbar, diese Spreizer würden bei Ihnen den Versatz noch verstärken. Bei Ihnen muss eine Bewegungsbegrenzung gemacht werden, damit der Wirbel nicht weiter abrutscht und dann ggf eine Versteifung mit Schrauben gemacht werden muss.
Nach einer Schonzeit von 6-8 Wochen können Sie eigentlich alles wieder machen, Sie sollen aktiv sein."

Nun meine Frage: Kennt jemand diese System und hat schon ein Bandi so etwas verpasst bekommen?
Ich hoffe, dass ich nicht zuviel geschrieben habe und es verständlich ist.

LG Sissileon
Harro
Moin sissileon,
Zitat
Kennt jemand diese System und hat schon ein Bandi so etwas verpasst bekommen?


Nein!
Das user posted image verursacht keine körperlichen Schmerzen!!


LG Harro winke.gif
sissileon
Danke Harro,
gesucht habe ich schon und auch gegoogelt- erfolglos.
Gruß Sissileon
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter