am 14.9.2012 wurde ich an der L5/S1 mikroskopisch operiert.
im sommer 2011 fingen in regelmässigen abständen die rückenschmerzen an,
verschwanden wieder, waren wieder da etc. im märz dieses jahres machte sich mein rücken ohne pause bemerkbar -
zu beginn noch zum aushalten danach so stark, dass man mich ins mri schickte.
diagnose: leichter bandscheibenvorfall. zunächst entschied ich mich für eine cortison-behandlung,
welche so 8 wochen besserung bewirkte. leider war diese freude nur von kurzer dauer:
im august dieses jahres wurden die schmerzen wieder so stark, dass ich anfang september nicht mehr alleine gehen konnte,
nicht mehr schlafen vor schmerz, der gang zur toilette war eine tortur, sitzen unerträglich etc.
kriegte ein zweites mri: noch mehr war nachgerutscht und der fuss und die hälfte des beins war taub.
mein arzt riet mir dringend an mich operieren zu lassen, wofür ich ihm sehr dankbar bin!!!
weiter zuzuwarten konnte ich mir nicht mehr vorstellen, wollte die höllenschmerzen endlich los werden,
des weiteren drängte mich die angst vor dem alltag.
zwei tage später war es dann soweit. nach 1 stunde op bin ich dann aufgewacht mit leichtem druck im rücken,
fuss immer noch schwach, aber ganz ok:) am abend haben sie mich dann aufgesetzt, wow, fühlte ich mich wabbelig!!!
die ersten schritte mit der eulenburg gingen ganz gut. nach 5 tagen wurde ich entlassen und weile nun für 6 wochen zu hause.
bin sehr zufrieden mit den fortschritten: zwischenzeitlich kann ich 45 min stramm spazieren gehen, leichte hausarbeiten erledigen,
ganz ohne schmerzen. das gefühl im fuss ist besser, ich kann wieder auf den zehen stehen

am 30.9. muss ich in die nachkontrolle, dann wird das weitere vorgehen bestimmt und über die physio gesprochen/geplant.
bis dahin fliesst hoffentlich noch viel wasser den rhein ab, sprich neue erfolge können verbucht werden ;)
ich wünsche allen, welche vor einer op stehen oder sich in der genesungsphase befinden viel mut, zuversicht und vor allem geduld
( das musste ich wirklich lernen) es geht mir gut und ich bin dankbar für jeden neuen fort-SCHRITT.
die anweisung vom arzt sich körperlich zu schonen und sich an die rückengerechten verhaltensregeln zu halten im alltag waren sehr hilfreich,
trotzdem bewegen und steigern lohnt sich, mit der portion geduld.
liebe grüsse aus der schweiz, lillychic
