Hallo zusammen,
ich bin etwas verwirrt, weil Arzt und Physiotherapeut verschiedene Meinungen zum MRT-Befund haben.
Hintergrund ist, dass ich Ende April auf eine Holztreppe gestürzt bin. Damals hieß es Steißbeinprellung, muss ausgesessen werden. Anfang Juli hat man festgestellt, dass das Steißbein gebrochen und schieß zusammengewachsen ist. Daraufhin wurde ein MRT gemacht mit folgendem Befund.
In Höhe TH12/L1 sieht man ein diskretes Discbuiging mit angedeuteter Kyphosis, nicht stenosierend. In Höhe L4/5 dann mit frischerem Nucleus-Material darstellnare Banscheibenvorwölbung, die dort als Protrusio immerhin medianständig bereits bis zu 4mm erreicht und die L5 Strecken durchaus zu tangieren vermag. In Höhe L5/S1 dann kräftige rechtsforaminal einstrahelnde Protrusio, sogar bis zu 6mm messen, tendenziell einen beginnend flacheren Prolaps entwickelnd und eine rechtsbetonte S1-Irritation zwanglos erklärend. In der TIRM-Sequenz kein Nachweis einer für eine frische Fraktur verdächtigen oder einer älteren Signalgebung oder strukturellen Pathologie.
Beurteilung:
Deutliche Osteochondrose mit kräftig rechtsforaminaler Protrusio und tendenziell flacherem Prolaps. Der Befund erklärt die Symptomatik jetzt. Flache frischere Protrusio auch L4/5 median. Ein großvolumiger Prolaps, eine Pathologie aufgrund der früheren Steißbeinfraktur, eine Wirbelkörperfraktur bestehen aber insgesamt nicht.
Soo, kann mir das jemand übersetzen?
Ist die Steißbeinfraktur ausgeschlossen?
Ist es eine Bandscheibenvorfall oder eine Vorwölbung?
Mir macht das wirklich sorgen, ich bin erst 25 Jahre alt und jetzt schon sowas...
Ich habe nun Krankengymnastik verschrieben bekommen.... Könnt ihr mir noch Therapiemöglichkeiten nennen?
Vielen Dank,
Tina