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Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
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melli73
Moin wink.gif
ich heiße Melli,komme aus dem Norden und bin neu hier. Kurz zu meiner Geschichte:
Vor 3 Jahren hatte ich zum ersten Mal Probleme mit der LWS , diagnostiziert wurde Black Disc. Habe dann ne Spritze in die Nervenwurzel bekommen, Krankengymnastik,Wassergymnastik und Massagen. Die Spritze hielt ca. ein halbes Jahr an,dann fing wieder alles vo vorne an. Konnte aber mit Medi´s gut überbrücken und auch arbeiten gehen.
Vor nem halben Jahr dann wieder so krass Schmerzen,das ich zum Doc bin( wo ich schon hin gescleppt werden juß,weil ich kein Arztgänger bin) Diagnose.... Bandscheibenvorfall.. Black Disc.... und Facettengelenksarthrose.
Wieder Spritzen und KG. Die Schmerzen gingen aber nicht weg. Nun wr ich vor 4 Wochen beim Orthopäden , MRT wurde angeordnet. In der Zeit bekam ich dann Wöchentlich Corthison Spritzen in den Nerv, Scmerzinfusion und Hydrojet.Medikation: 3 mal Oxycodon 10 mg, davor Tramadol tropfen mit IBU 800
Folgendes kam bei der Beurteilung beim MRt raus ( und da bräuchte ich Hilfe) :
Kräftige medio-biforaminale BS-Protrusion LWK 4/5 ohne eindeutige Nervenwurzelirritation bei BS-Degeneration mit Höhenminderung und Dehydratationszeichen. Geringe Osteochondrosis intervertebralis in diesem Segment. Begleitend aktivierte Facettengelnksarthrose p.m. L 4/5 , gering L 3/4.
Ich habe nun schon im Lexikon nach geschaut,finde aber leider nicht alles und bin auch etwas überfordert.
Ich bekomme morgen die Letzte Spritze und dann ende August und Anfang September jeweils nochmal Spritzen die sich irgendwie LFC oder so ähnlich nennen. Gehe davon aus,das dies wieder Spritzen in die Nervenwurzel sind sad.gif
Im MRT Bericht steht noch einiges anderes,fall noch Fragen sind,einfach anschreiben.
Wir haben eigentlich nochmal Nachwuchs geplant,aber unter den Voraussetzungen wird das wohl nicht gehen sad.gif

Ich danke Euch für Eure Hilfe zwinker.gif


Mellimaus21
Hallo
Du hast eine Bandscheibenvorwölbung, aber scheinbar ohne Bedrängung der Nervenwurzel. Dafür aber eine Facettenarthrose, scheint also das die eher die Schmerzen macht.
Black Disc ist soweit ist weiß keine eigenständige Erkrankung, sondern zeigt einfach nur das die Bandscheibe ausgetrocknet ist. Daher wundert mich das deine erste Diagnose einfach Black Disc heißen sollte.
Ich verstehe nicht wieso du PRTs bekommst, wenn die Nervenwurzel frei ist ... ggf wären bei dir Facetteninfiltrationen die bessere Wahl.
melli73
Danke Dir für die Antwort. Der Doc meinte,die Entzündung müsste erst weg gehen. Auf dem MRT war ganz klar zu erkennen,das die Bandscheibe (wie soll ich es beschreiben? ) also man sieht eben das die Bandscheibe ein Stück hinten raus tritt.
So wie es aussieht will er mich wohl auch in REHA schicke,was ich aber eigentlich nicht möchte.
ZUdem wurde auch noch Skoliose( idiopathisch) und Spondylose festgestellt. Weiß ja nicht ob das noch mehr aussagt??
Danke Euch smile.gif
Mellimaus21
Hallo
Ja das nennt sich Bandscheibenvorwölbung, aber laut deinem Befund ist die Nervenwurzel wohl frei. Daher wundert mich das.
Reha würde ich machen wenn sie vorgeschlagen wird, dienst nur dazu wieder fit zu werden zwinker.gif
Eine Skoliose haben sehr viele Menschen (ich unter anderem auch), das hat aber nicht unbedingt was zu bedeuten wenn sie nicht so ausgeprägt ist. Und die Spondylose ist Folge der Arthrose, da kommt es zu Knochenausziehungen.
Das heißt dein Hauptproblem sind wirklich degenerative Sachen, die auch nicht mehr verschwinden, und daher wäre die Reha auch mal sinnvoll.
waldwuff
Hallo Melli73
Es gibt noch eine Webseite www.washabich.de , da kannst Du Deinen Befund einschreiben und es wird Dir von Ärzten und Studenten der Befund übersetzt.
Ich finde eine tolle Seite, wobei ich meinen Befund auch gut über das Bandscheibenlexikon deuten konnte. Über die Webseite dauert es aber länger, es sind sehr viele Anfragen. Also wenn, brauchst Du Geduld, aber die brauchen wir ja so wieso.
Viel Glück Waldwuff winke.gif
Mellimaus21
Hallo
Prinzipiell finde ich das eine schöne Sache, aber eigentlich sollte das der behandelnde Arzt übernehmen.
Und ich finde man sollte sich auch nicht scheuen von mir aus auch 23x nachzufragen wenn man was nicht verstanden hat, denn das zu erläutern das der Patient es versteht ist ja unter anderem auch ein Job den der Arzt zu erfüllen hat.
Und ich finde es nicht schlimm wenn Patient da mal etwas ausdauernder nachfragt!
waldwuff
hallo Mellimaus 21
natürlich hast Du 100% recht, aber was bringt es Dir, wenn Du 23x nachfragst, vor Aufregung nur die Hälfte (und das ist schon viel) verstehst, davon auch nur die Hälfte, wenn Du das Zimmer verlassen hast, noch so im Kopf hast.... Nichts! Die Diagnosen müßten, für den Laien verständlich und korrekt geschrieben werden.

Waldwuff
Mellimaus21
Hallo
Na ja man darf auch nicht vergessen das die schriftlichen Befunde eigentlich nicht dafür da sind das der Patient die versteht, sondern die Befunde sind ja nun mal eine Kommunikation zwischen den Fachärzten.
Und es schreibt sich nun mal schneller wenn man Fachvokabular benutzt.
Der Patient muss es erklärt bekommen, aber da ist er auch in der Pflicht nachzufragen wenn er etwas nicht versteht. Und das von mir aus auch jedes mal neu.
Manchmal ist es auch besser wenn Patient die nicht direkt in die Finger bekommt, eben weil auch vielen drin steht was sich dramatisch liest und für den Fachmann absolute Nebendiagnose ist.
Man muss halt auch bedächtig mit sowas umgehen und wichtig ist auch nicht nur das was da steht sondern darf eben nur in Verbindung mit einer Untersuchung gesehen werden.

Zitat
Ich habe eine Diagnose bekommen und diese ist von 4! Ärzten und NC immer anders "gelesen und gedeutet" worden

Was halt leider immer die Gefahr ist wenn man zu mehreren Ärzten geht. Zweitmeinungen sind mit Sicherheit begründet, aber man muss auch damit leben das sie eindeutig auch verwirren können. Daher bin ich auch eher der Meinung das man bei dem Arzt bleiben sollte dem man vertraut und für kompetent hält. Oder man muss eben aushalten das man unter Umständen 5 absolut konträre Meinungen bekommt und danach noch verunsicherter ist.
Das ist halt die Kehrseite der Medaille wenn man eben zu vielen Ärzten geht ...
Ich will niemandem diese Vorgehen absprechen, aber das kann auch wieder zu Problemen führen ...
waldwuff
Hallo Mellimaus,
auch hier gebe ich Dir Recht, viele Köche verderben den Brei. Zum Glück habe ich verschiedene Meinungen gehört, davon zwei, durch die REHA. Ich habe dann auf mein Bauchgefühl gehört und denke, ich bin dabei ganz gut gefahren. Hätte ich meinen Befund nicht richtig gelesen, hätte ich nicht gewußt, daß ich mein Leben grundlegend verändern muß. Ein Rö-Bild sehen und eine Diagnose hören, hieß für mich noch lange nicht, es ist "mein" Bild, es ist "meine" Diagnose. Es mußte erst ein Prozeß im Kopf stattfinden. Ein Annehmen, um dann mitarbeiten zu können. Es ist ja das, was uns bei einem Arztbesuch fehlt,
er hat keine Zeit mehr. Du bekommst etwas an den Kopf geworfen und nun sie zu, wie du damit klar kommst. Warum, gibt es denn das Bandscheiben Forum, warum stehen hier so viele Fragen, Du kannst teilweise die Verzweiflungstränen sehen, wenn so mancher am Ende seiner Kräfte ist und nicht mehr weiter weiß. Ich denke mit mehr Verständnis, Zeit, Einfühlungsvermögen und auch guten Ratschlägen, (zB wie bewege ich mich richtig, wie bekomme ich den Stress besser bewältigt ), würde so manchen von uns mehr geholfen sein, als mit OPs.
Natürlich kann ich niemanden dafür Verantwortlich machen für meine Beschwerden, aber ich suche ja "nur" Hilfe und der Arzt wird dafür bezahlt, von mir, von uns.
Oh Gott, das ist ein Thema, darüber könnte man lange "streiten" und reden,
LG Waldwuff
melli73
Hallo Ihr Lieben, wink.gif
Danke Euch für Eure schnellen Antworten. Ich war nun gestern zur letzten Spritze und habe mich dann auch nochmal erkundigt,hab mich diesmal nicht abwimmeln lassen,will ja schließlich wissen was Sache ist.
Also in der Infusion die ich bekommen habe,waren Vitamin B6, Cortison, und was fürn Magen-Darm.
Die Spritzen die ich bekommen habe in die Nerven waren ebenfalls Cortison(Volon).
Die anderen beiden Spritzen die ich bekommen soll ende August un Anfang September sind keine PRT`S sondern nennen sich Bildwandlergesteuerte lumbale Facettenblockade. MIr wurde dazu erklärt,es sei nicht Schmerzhafter als die Spritzen,die ich die ganze Zeit bekommen habe, geht aber direkt in den Wirbelkanal kinnkratz.gif
Gestern habe ich einen Bericht gesehen, wo gezeigt wurde,das die Ärzte allgemein zuviel und auch zu schnell Cortison Spritzen,so als Allheilmittel ..... ich bin nun verunsichert ob das alles sein muß mit Cortison oder ob es noch andere Sachen gibt,die helfen.
Zudem soll ich bei der LVA ne Kur beantragen....
Was meint Ihr dazu,soll ich mir lieber noch ne 2. Meinung einholen,von einem anderen Orthopäden???
Die Schmerzen sind durch die Spritzen zwar weniger geworden,aber weg ist noch lange nix. frage.gif
Trotz eben auch die blöden Oxy`s die ich nehmen soll,merke ich keine Besserung und ich will die Dinger auch gar net mehr nehmen.... weiß momentan nicht wirklich weiter...habt Ihr nen Rat für mich???

Ich danke Euch für´s zuhören und Antworten.
Bin froh das ich dieses Forum gefunden habe.

LG melli
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter