Health-Man
11 Jul 2012, 09:44
Hallo,
kurz zur Vorgeschichte:
Hatte seit über 3 Jahren muskuläre Verspannungen in der BWS, daher wurde mir von der Deutschen Rentenversicherung die Möglichkeit gegeben, vom 17.04.12 bis 08.05.12 eine Reha in Rheinsberg zu absolvieren.
Bezüglich LWS hatte ich in den 90igern 2x einen Hexenschuß, der nach 3-5 Tagen wieder verschwunden war, seitdem nichts mehr in der LWS.
Am 5. März 2012 bekam ich Schmerzen in der LWS, die nach einer Woche so stark wurden, dass ich ins Krankenhaus hier in Berlin musste; dortiges MRT hatte keinen Bandscheibenvorfall, `nur` degenerative Veränderungen ergeben und mittels Schmerzmedikamenten konnte ich nach 5 Tagen entlassen werden; danach Spritze und Quaddeln durch Hausarzt, in der 6. Woche hatte ich fast keine Schmerzen mehr.
Die 6. Woche war die Woche vor Antritt der Reha bzgl. BWS.
Aufgrund falscher Behandlungsanordnungen des dortiges Chefarztes musste ich nach 6 Tagen von der Reha-Klinik ins Krankenhaus Neuruppin verlegt werden für 16 Tage.
Dortige MRT ergab Bandscheibenvorfall zwischen LWK 3 und 4 mit eingeklemmten Nerv L 3.
Seitdem 4 PRTs, 4 Schmerzmittel bis Oxycodon (Opiat) und einen Monat mit Rollator unterwegs; jetzt geht es mir im Vergleich viel besser und ich habe die Möglichkeit:
A) eine dreiwöchige Reha in Ahrenshoop (Ostsee - Träger Deutsche Rentenversicherung) zu verbringen; natürlich bin ich durch Rheinsberg Reha abgeschreckt, was ist, wenn ich dann wieder ins Khs. muss, obwohl es mir jetzt schon besser geht.
B) 50 Übungseinheiten Reha-Sport in 18 Monaten in Berlin zu absolvieren (Träger Krankenkasse)
Was würdet Ihr empfehlen oder vorziehen ?
Hallo Health-Man,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.
Die Entcheidung kann Dir natürlich kein Mensch abnehmen, aber ich persönlich würde die Reha vorziehen.
Die werden da schon vorsichtig sein, wenn Die Deinen Leidensweg hören.
Rehasport kannst bei Bedarf nach der Reha auch noch machen.
Fine03
12 Jul 2012, 06:40
Hallo --
vielleicht liegt es an deiner Frage, dass da keine Antworten kamen...
Mir persönlich erschließt sich der Sinn deiner Frage nicht so ganz...
Wenn du gefragt hättest, stationäre oder ambulante Reha... aber diese zwei Sachen kann man doch gar nicht vergleichen - die 50Einheiten könntest du soweit ich weiß, dann sowieso noch an die Reha hintendran hängen. Regelmäßig Sport (da wäre 1x die Woche eher zu wenig) solltest du bei deinem Befund ja sowieso machen.
Welche falschen Anordnungen hat der CA denn getroffen? Bei den Rehas ´die ich hatte, hatte man ein relativ großes Mitspracherecht und konnte auch mal was "abwählen" oder "austauschen"...
LG Fine
Health-Man
12 Jul 2012, 08:27
Zitat (Fine03 @ )
die 50Einheiten könntest du soweit ich weiß, dann sowieso noch an die Reha hintendran hängen.
Welche falschen Anordnungen hat der CA denn getroffen? Bei den Rehas ´die ich hatte, ...
Hallo Fine,
1. Ich weiss nicht, ob ich hintendran noch Reha-Sport hängen kann, hatte noch nie etwas mit Reha zu tun vor 2012, war jetzt bereits dreimal bei der TK wegen diverser Infos und werde wohl noch ein viertes Mal hinmüssen.
2. Wie oft und in welchem Umfang Sport möglich ist wird sich erst noch rausstellen, habe mein ganzes Leben lang umfangreich Sport gemacht, wenn ich zu schnell laufe (darf nur schlendern) merke ich Schmerzen an LWS und im rechten Bein, von daher ist 50x Aquagymnastik vielleicht eher angesagt als Reha-Klinik. Andererseits gibts in der stationären Reha auch Massage, Fango etc.
Das ist ja mein Entscheidungsproblem.
3. Der Chefarzt hat seine Behandlungen nach meinem Gesundheitszustand von Februar 2012 angeordnet (nach der BWS Sache, da hatte ich noch nichts mit der LWS) und nicht laut meines Gesundheitszustandes vom 17.04.12 und meinen dortigen Angaben gegenüber der Stationsärztin bei der eineinhalbstündigen Erstanamnese. Als es drei Tage später zur Chefvisite kam und ich ihm meine LWS-Schmerzen mitteilte, schaute er zur Stationsärztin und sagte: `Ich wusste ja gar nichts von der LWS-Indikation, sonst hätte ich ja ganz andere Behandlungen angeordnet - erstklassige Kommunikation zwischen Stationsärztin und Chefarzt und dann musste ich ins Khs. verlegt werden,dann können sie sich die Erstanamnese auch sparen und nach gutdünken verordnen.
Und nun stell Dir vor, ich hätte diese lange Ausführung auch noch zu meiner Frage hinzugefügt, wer will denn ein Buch lesen.
LG Health-Man