Hallo Zusammen

Werde am Donnerstag Morgen operiert. Nun wollte ich wissen wie es denn euch danach gegangen ist? Wie verliefen die Tage danach, Schmerzen ect?
Da der Schnitt vorne gemacht wird, sagte mir mein Chirurg das die Stimme die ersten Tage ein wenig komisch sei,stimmt das? Wann durfet ihr duschen,aufs klo ect?

Wie habt ihr euch Zuhause gefühlt, wie lange im Krankenhaus? 6 wochen komplett auf Hausarbeit verzichtet?
Ich danke euch für alle Antworten

PS: Mir wird die kaputte Bandscheibe im 6. halswirbel entfernt und eine künstliche eingesetzt.

Hallo Sami87,
ich wurde im November 2011 operiert. Versteifung C5/C6. Ich bin Montags in die Klinik, Dienstags operiert und Samstags bereits wieder entlassen worden. Bei mir wurde die Operation auch von vorne gemacht. Ich hatte kaum Schmerzen nach der OP, bekam allerdings ja auch Schmerzmittel. Aufstehen und zur Toilette gehen durfte ich schon am ersten Tag. Allerdings in Begleitung. Man ist doch von der Narkose noch ziemlich benommen. Duschen am 3. Tag. Mit der Hausarbeit ist das so eine Sache. Mein Mann hat mich hier voll unterstütz und mir alles abgenommen.

Ich wünsche Dir alles Gute für Deine OP.

Viele Grüße
Sahne2011

Huhu
Danke für die Antwort

Also ich hoffe sehr das ich nach 4 tagen nach Hause kann,da ich alleine lebe und katzen habe

Nun mir macht keiner den Haushalt, aber da kann ich ja Spitex in Anspruch nehmen,die gehen einkaufen putzen ect. waschen und kochen kann ich ja bestimmt selber.

Danke sehr ich hoffe es kommt gut und dass nicht unvorhersehbares passiert
grüsse

Hallo Sami 87

ich wurde vor ca 10 Wochen an der HWS operiert (Peek-cages c4/5 und c5/6)
Bin auch am Montag ins Krankenhaus, wurde am Dienstag operiert und am Freitag mittag entlassen.
Auf die Toilette bin ich schon nachts nach der OP. Die Nachtschwester hat mich zur Toilette gebracht, weil ich ebenfalls noch recht benommen war. Ab Mittwoch morgen war das kein Problem mehr. Duschen am Donnerstag.
Ich hatte vor der OP schon Lähmungen im rechten Arm, die sich leider nach der OP erstmal sehr verschlimmert hatten. Die Schmerzen die ich vor OP hatte, waren gleich weg. Nach der OP hatte ich mit starken Verspannungen zu kämpfen und musste auch noch ziemlich lange die weiche Halskrause tragen.

Die Stimme war die ersten Tage ein wenig rauh, ich hatte allerdings den Eindruck das kam eher vom Tubus, als von der OP-Wunde.
Momentan habe ich gelegentlich Schluckstörungen. das kommt lt. Physiotherapeuten von der Vernarbung der OP-Wunde. Sollte sich aber auch wieder geben.
Duschen funktioniert mit Duschpflaster sehr gut. Lass dir vom Krankenhaus welche mit nach Hause geben. Ich habe daheim das erste mal geduscht, als jemand im Haus war. Man ist halt noch sehr unbeweglich und auch ängstlich. Mir tat es gut, zu wissen, dass im Notfall jemand erreichbar war.
Die Wundheilung war völlig problemlos. 9 Tage nach OP wurden die Stripes (es wurde geklebt, nicht genäht) entfernt und ab da gabs auch kein Pflaster mehr. Inzwischen sieht man die Narbe kaum noch, zumal der NC in einer Halsfalte geschnitten hat.

Wie es einem nach der OP ergeht, ist wohl ziemlich unterschiedlich. Aber ich konnte im Haushalt erst mal gar nix machen. Wobei ein großteil der Beschwerden meinem noch stärker eingeschränkteem Arm zu verdanken ist. Das wird nun langsam besser. Habe aber auch sechs wochen Reha (EAP) für den Arm hinter mir und gehe weiterhin 2 x wchtl. zur manuellen Therapie und zum Gerätetraining.
Eine Wiedereingliederung (mit verminderter Stundenzahl) beginne ich mitte Juli.

Ich habe vier Katzen und ich war die erste Zeit nicht in der Lage das Kaklo zu reinigen. Selbst das einräumen der Spülmaschine war ein Problem. Ich war wirklich auf die Hilfer zweier guter Freundinnen angewiesen, die mir viel abgenommen haben.
Waschmaschine ein- und ausräumen wurde zum Problem. Da habe ich auch erst nach einigen Wochen mit hilfe eines Schuhlöffels als Haken wieder anpacken können.
Auch heute noch, muss ich langsam tun. Nix schweres tragen, nicht schnell bücken, nichts schweres heben. Staubsaugen funktioniert auch noch nicht. Ich habe zum Glück einen Staubsaugerroboter, der mir den schlimmsten Dreck wegmacht.
Das blöde ist, das man nicht merkt, wenn etwas zu viel ist. Erst danach kommen die Schmerzen :-).
Mir wurde von allen Seiten gesagt, ich dürfe nur soviel machen, wie ich mir zutraue und dann am besten ein bischen weniger.
Mein Physio meinte noch, dieses Jahr brauche ich mir nichts größeres (z.B. tapezieren oder umräumen oder ähnliches) mehr vornehmen.

Insgesamt bereue ich nicht, mich für eine OP entschieden zu haben. Ich bin zwar noch nicht wieder ganz hergestellt, aber deutlich auf dem Wege der Besserung und die Schmerzen sind deutlich weniger als vor der OP.
Es gibt wieder Aussicht auf die Zukunft :-)

lg
cassie

Hallo Sami!!!

Auch ich bin an der HWS operiert worden. Das ist jetzt 3 Monate her.
Habe über 2 Ebenen 2 Bandscheibenprothesen erhalten.

Bin am Dienstag operiert worden und dann am Sonntag entlassen worden.
Da es über 2 Ebenen war, dauerte die OP 7 Stunden.
Konnte dann mit Hilfe am Abend schon zur Toi gehen, war aber froh, als ich wieder im Bett war.
Narkose schlaucht doch ziemlich. Nächsten Tag konnte ich alleine Aufstehen und Waschen.
Duschen durfte ich dann den 2. post OP-Tag. Aber Halspartie auslassen.
Habe dann auch nur noch für die Nacht ein Pflaster bekommen.
4. OP-Tag schon nichts mehr. Auch bei mit waren nur Stips drauf, konnte ich am 9.Tag entfernen.
Halskrause brauchte ich nicht, belasten nur so wie ich mir zu getraut habe. Hatte aber noch bestimmt 2 Wochen
Schlappheit wegen der Narkose. Schmerzen hatte ich eher von den Verspannungen.
Das empfindet aber jeder anders. Mit Wärme und Schmerzmed. war es einigermaßen zu ertragen.

Beim Haushalt hatte ich Hilfe, habe ich alles aufgeteilt.
Kochen ging aber mit Hilfe( Kartoffeln abgießen hat mein Mann gemacht)
Nach vier Wochen konnte ich aber auch schon wieder das meiste selber machen, aber eben alles langsam.
Staubsaugen habe ich auch erst nach 6 Wochen gemacht.

Jetzt bin ich in Reha und werde wieder fit gemacht, damit ich dann bald wieder arbeiten kann.

Wünsche dir viel Glück für die OP.