ich möchte mich kurz vorstellen:
Ich bin der Andreas, bin 35, Ingenieur und lebe mit meiner Freundin und meinen zwei Kindern (Zwillinge, 1,5J) in Ravensburg.
Zu meiner Problematik:
2011 im Dez bin ich wegen leichter Taubheit und Kribbeln in den Armen und Beinen zum HA und dann zum Neurologen. Ich hatte und habe keine Schmerzen.
Mir war es trotzdem eilig, da meine Schwester MS hat und man als Bruder eine hohe Chance hat, das auch zu bekommen (ca. 3%).
Die Untersuchungen beim Neuro waren ohne Befunde, wir haben dann noch ein MRT des Kopfes gemacht, auch ohne Befund.
Ich war beruhigt, keine MS. Die Symptome sind nach eine kleinen Weile (ca 2 Wchen) wieder weg gewesen ud ich hatte die Sache fast schon vergessen.
Nun, vor etwa 2 Wochen fingen sie wieder an, genau gleich. Ich bin also wieder zum HA und wieder zum Neuro. Die Neurountersuchungen waren erneut ohne Befunde, wir haben dann aber eine MRT der HWS gemacht
Siehe Da: Vorfall und Vorwölbung.
Hier das Schreiben des Radiologen:
Befund Es zeigen sich dorsale Vowölbungen der BS rechts weniger auch linksparamedian bei C2/3, breitbasig rechtbetont bis rechts intraforaminal bei C3/4, breitbasig bis links intraforaminal auslaufend bei C5/3 und rechtsparamedian auch bei C6/7.
Hierbei erkennbare erosive Arrosionen insbsondere am lateralen Rand der Deckplatte des HWK 7.
Schmächtiger ZWR in Hhe C4/5 im partieller rechtsseitiger knöchener Fusion.
Ansonsten unauffälliges Signalverhalten der abgebildeten cervicalen Wirbelkörper einschließich des cervico-thorakalen Übergangs. Hierbei regelgerechte knöcherne Weite des Sinalkanals ohne weitere Dorsalvorwölbung von Bandscheibengewebe nach intraspinal. Normale Weite der abgebildeten Neuroforamina mit freiem Austritt der cervicalen Nervenwurzeln beidseits.
Regelrechte Darstellung der cervicalen Myelonstrukturen ohne pathologische Signalveränderungen.
Beurteilung: Kleiner breitbasiger bis links intraforaminal auslaufender BSprolaps bei C5/6 wie auch etwas deutlicher bei C6/7.
Deutliche BSprotrusionen zudem rechts weniger auch linksparamedian bie C2/3 und breitbasig rechtsbetont intraforaminal bei C3/4 mit Engstellung des rechten Neuroforamens.
Mein Neuro (den ich sehr gut finde, er behandelt meine Schwester mit MS seit Jahre sehr kompetent) beruhigte mich. Ich müsse mir keine Sorgen machen. BSV dieser Art gebe es viele und er sehe einen akuten Handlingsbedarf.
Meine Fragen an ihn:
Wie sieht es mit Querschnittlähmung aus?
Er: Hier bestehe keine besondere Gefahr. Bei einem Unfall sind meine "Chancen" nat. größer, als bei einem Ungeschädigten. Das ist aber logisch. Wenn ich aber Lähmungserscheinungen bekäme, soll ich mich sofort melden.
Woher kommt das?
Er: Alter und Abnutzung und Veranlagung.
Nun ja, ich bin zwar erst 35, aber sehr groß und auch übergewichtig (200 cm, 125kg). Ich muss dazu sagen, ich bin trotz kleinem Bauch eher der sportlich, muskulöse Typ, aber etwas aus der Form.
Kann man was dagegen machen?
Er: Nein, nur Gymanstik und Sport zur Stabilisierung.
Welchen Sport kann man machen?
Er: Alles, außer vllt. Trampolinspringen o.ä.. Radfahren, Joggen, Walken, Wandern alles kein Thema uns sogar erwünscht.
Was kann man gegen die Arrosionen tun?
Er: Nix, evtl. Vit B einnehmen und schauen was passiert.
Von einer OP oder so hat er nicht gesprochen, nur von KG und Sport was mir sicher gut tun würde ...
Nun weiß ich also was ich habe und weiß aber gleichzeitig dass ich nichts machen kann, auch toll ...

Im Ernst, ich habe nun eine riesige Angst vor einer Querschnittlähmung. Wie seht ihr das?
Trotz Männichkeit musste ich vorhin erst mal im Arm meiner Freundin heulen, furchtbar!

Ach ja, ich habe weiterhin keine Schmerzen und möchte dass dies so bleibt,
Ab und an eingeschlafene Armeteile und Beinteile jedoch schon, aber keine Lähmung etc.
Was soll/kann ich tun?
Darf ich meine Kinder ins Bett tragen?/legen?
Mountainbiken kann ich wohl knicken ...
Wird das irgedwann doch wieder besser?
Wie macht ihr das am Arbeitsplatz? Ich arbeite viel am Rechner!
Es ist kar, dass eure Meinung keinen Arzt ersetzt, aber je mehr Info, desto besser, sage ich immer.
Das ist nun recht viel geworden!
Das Schreiben hat mir zudem sehr gut getan.
Danke fürs Lesen

Beste Grüße,
Andi