moin moin,
nach einem bandscheibenvorfall im lws bereich mit einem schönen sequester habe ich gestern meinen bewilligten rehantrag erhalten. soweit so gut :-)
erstmal kurz zur geschichte: nach einem jobwechsel anfang des jahres, hat es mich als langjährigen rückenschmerz-patienten, nun auch mal mitte februar mit einem BSV erwischt. klasse timing. nach einer woche zuhause und mehreren recht beschissenen (sorry) wochen auf "pille" im job geht es mir mittlerweile wieder recht gut :-)
ich kann mich heute wieder nahezu uneingeschränkt bewegen, hab rückentechnisch nurnoch "ermüdungsschmerzen" und schaffe es sogar wieder wie früher 2-3x pro woche sport zu machen. soweit so gut. eigentlich - bis auf mein noch leicht tauben rechten fuss - alles wieder nahezu bei 100% :-)
da ich mich in der körperlichen "berauf-phase" zunehmend ein bisschen psychisch angeknackst gefühlt hatte - der eine oder andere wird sicher auch das so-kann-das-nicht-weitergehen-und-wird-das-irgendwann-wieder-besser-und-pack-ich-den-job-und-alles-noch-LOCH kennengelernt haben - hatte ich mich bewusst für den antrag auf eine stationäre reha entschieden; weg von family, job und allem um ein bisschen zeit für mich und meinen rücken zu haben.
ich freue mich, dass die reha bewilligt wurde, ABER mit einer ambulanten reha kann ich in dem kontext, in die reha dem für mich gestanden hatte, nicht so furchtbar viel anfangen. für mich wird sich - bis auf die behandlung an sich - nicht sonderlich viel ändern. ich werde realistischer weise weiter morgends die kids in kindergarten und schule bringen, nach der reha einkaufen gehen, und dann heimkommen um am familyleben teilnehmen; ist ja schön :-) aber verhilft mir eben nicht zu dem optimalen behandlungspaket, das im übrigen der doc auch empfohlen hatte. im schlimmsten falle kann es auch sein, dass ich den laptop auspacke und mal die firmenmails checke. da hilft zusammenreissen nix - ich kenne mich nach 38 jahren einfach zu gut ;-)
nach langen sätzen nun die kurze frage: kann man so eine ambulante reha in eine stationäre umwandeln? wenn ich diesen widerspruch einlege, am besten mit welcher argumentation?
... dazu kommt, dass ich mich bis kommenden DIENSTAG (15.5.2012) bitte in der rehaeinrichtung telefonisch anmelden sollte, um dann gleich übernächste woche anfangen zu dürfen. terminlich passt mir das auch nicht so ganz in den kram, da wir ein großes projekt anfang des monats juni abschliessen und ich eigentlich bis dahhin noch gerne gerne arbeiten würde.
versteht mich bitte richtig: ich freue mich über die reha, da ich denke dass sie mir sehr gut tun wird. ich bezweifle nur, dass das aktuelle setting so optimal ist, da ich aus dem eigentlichen alltagsstress nicht so richtig rauskomme.
deswegen nochmal die o.g. frage: kann man die ambulante reha in eine stationäre umwandeln? wenn ich diesen widerspruch einlege, am besten mit welcher argumentation?
so, das wars.
danke euch und schönes wochenende!!! :-)
Chris