Guten Abend zusammen,
ich hoffe das mein erster Beitrag den Richtlinien und den Gepflogenheiten entspricht.
Ich habe mich gerade registriert, lese die Foren aber schon seit 2010.
Ich bin 48 Jahre alt und habe im Juli 2010 bei einem Jugendtheaterkurs, den ich leitete, einen BSV der HWS 6/7 mit Ausstrahlung in den linken Arm, erlitten.
Ich lag drei Tage im Schmerzkoma und wurde dann klassisch therapiert und habe eine OP immer völlig ausgeschlossen, auch alle untersuchenden Ärzte haben keine Indikation für eine OP festgestellt.
Ich war in Behandlung bei einem Orthopäden, bin mehrmals von einem Neurochirurgen und einem Neurologen untersucht worden. Hatte Physio und seit 2010 bin ich in prophylaktischer Dauerbehandlung bei einer Dorntherapeutin.
Anfang 2011 habe ich festgestellt das mein linker Armstrecker verschwunden ist, Neurochirurgischer Befund "Wurzeltot". Seitdem versuche ich den Muskel wieder aufzubauen, was sehr langsam auch gelingt.
Ich habe die gesamte Zeit meinen Beruf ohne Einschränkung ausgeübt, was ich als großes Glück empfinde, bis jetzt.
Ich beobachte seit einiger Zeit eine Verschlechterung meines bis dahin wieder guten Zustandes, linker Arm und auch rechter Arm mit folgenden teils neuen Symptomen:
Krämpfe in den Unterarmen (oben und unten)
Verkrampfungen der linken Hand (schwer zu öffnen oder zu schließen)
zunehmende Muskelschmerzen auch im rechten Arm, Oberarm und Unterarm
Schmerzen in den Händen beim Beugen der Finger
eine Art Muskelkater in den Beinen (keine Schwäche der Beine)
Kann der Zustand meines BV sich jetzt noch verschlechtern?
Könnten Fragmente der Bandscheibe jetzt erst auf das Rückenmark drücken?
Wenn ja, warum gibt es dann immer wieder Tage in denen es mir besser geht?
Ich würde mich über Langzeiterfahrungsberichte freuen.
Vielen Dank im Voraus