Bandscheiben-Forum > 8 Wochen nach OP L4/5

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reyna

15 Apr 2012, 09:34

Hallo Ihr Lieben,
war jetzt einige Zeit hier nicht aktiv, weil ich das Gefühl habe, dass das Schreiben zu mehr Problemen im oberen Rücken führt, daher will ich mich jetzt auch kurz fassen.
Also, meine Op ist jetzt 8 Wocfhen her, ich habe anschließend noch ca. 4 Wochen 2x tägl. IBU 600 genommen, danach noch einige Zeit nur noch zum schlafen, jetzt seit ca. 1 WOche nehme ich gan nichts mehr. Es geht mir nicht total schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Ich habe das Gefühl, dass mein ganzer Körper, vorallem die rechrte Seite (nicht die operierte!) total verspannt ist, vorallem Hals, Schultern, oberer Rücken und seit ca. 3 Tagen sogar der rechte Kiefer. Habe das Gefühl, dass dfas Schreiben am Laptop (auch im Liegen) es noch schlimmer macht. Irgendwie läuft´s z.Zt einfach nicht gut und ich sehe keine Weioterentwicklung

Ich lege mich noch 2-3x täglich hin zum erholen und bin dazwischen bis zu 4, max 5 Stunden auf, meistens aber eher weniger, im Schnitt 3-4 Stunden. Sitze noch nicht so arg viel. Nach längerem Aufsein merke ich einfach, wie ich ko bin, mir tun dann auch die Füße weh, ach meine neueste Errungenschaft ist übrigens vermutlich ein Fersensporn am rechten Fuß, der beim gehen mal mehr mal weniger weh tut (Fersensporn vermutet der Physio, habe übernächste Woche noch einen Termin beim Orthopäden)
Aber im Liegen geht es mir auch nicht wirklich gut, ich kann mein Bett nicht mehr sehen! Bekomme in 2 Wochen eine neu Matratze mit guten Lattenrost und hoffe, dass das dann wieder besser wird

Schlafe nämlich auch meistens ziemlich schlecht und bin oft in der Nacht 2-3 Stunden wach.
Ich bin total frustriert, habe Sorge einer "normalen Genesung", was immer das auch sein soll hinten nach zu hinken und möchte mich einfach mal wieder wohlfühlen in meinem Körper. Zur Zeit sehe ich alles ziemlich schwarz und mach mir einfach Sorgen. Am Dienstagt soll ich wieder mit der Arbeit beginnen und auf der einen Seite freue ich mich total darauf, weil es einfach ein Stück Normalität ist, das ich wieder bekomme und ich glaube, dass es mir psychisch gut tut, auf der anderen Seite habe ich aber auch Angst vor der Belastung (arbeite aber GsD nur bis mittags, von 8.00 - 13.00 Uhr, meine Büro, Besprechungen, Elterngespräche usw kann ich mir relativ frei einteilen)
So, nun muss ich meinen Verspannungen zu liebe, die sich schon wieder mehr melden Schluss machen, hoffe aber auf viele Erfahrungswerte, Tipps, Einschätzungen und auch ein wenig Trost von euch.
Ach ja, meint ihr ich soll vielleicht nochmal Medis nehmen, wie lang kann man denn so Ibu´s in sich reinstopfen, ohne den Magen komplett zu ruinieren?

Liebe Grüße und vielen Dank schonmal für euere Geduld mit mir und euere Unterstützung,

reyna

P.S.
Was haltet ihr von Whirlpool gegen die Verspannungen, meine Nachbarin hat einen draußen in ihrem Garten und meinte ich dürfe ihn jederzeit nutzen

Bin nur etwas unsicher wegen Wärme im OP-Bereich, aber 8 Wochen nach OP vielleicht kein Problem mehr, oder?

violac01

15 Apr 2012, 10:04

Hallo Reyna,

jeder Körper ist anders und deiner braucht ev. etwas mehr Zeit. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit wirkich zu probieren, das normale Leben wieder zu starten. Wenn du das Gefühl hast, dass es alles Verspannungen sind, die vergehen vielleicht wieder, wenn du insgesamt kräftiger wirst. Du musstest ja viel liegen und daurch sind die Muskeln auch schwächer geworden..... wenn sie jetzt belastet werden zicken sie ev. rum.

Ein halber Tag im Wald...vielleicht ist es das , was deinem Körper jetzt gut tut und die Abwechselung alle mal.

Eventuell solltst du jetzt langsam mit íntensiven Muskelaufbau beginnen, schwimmen ist auch gut für alle Muskeln (aber mit Schwimmbrille, Gesicht schön ins Wasser und geraden Nacken , Rückenschwimmen auch gut. Wenn man Rückenschwimmen nicht gut kann, kann man auch in Rückenlage die Arme seitlich am Körper ranziehen, zur Seite rechtwickelig wegstrecken und dann mit viel Kraft gestreckt zum Körper führen, Beine kraulen... beim Brustschwimmen ist Beinkraulen auch günstig für die Musekln im unteren Rücken...

Zum Fersensporn (hatte ich leider auch mal, leider auch langwierig, hier gilt aber auch Geduld); es gibt aber auch fersenspornähnliche Schmerzen, da ist dann "nur" die Sehen entzündet.
Was kann/sollte man tun:
1. Einlagen verschreiben lassen, vom guten Studio...am besten nach/mit Laufbandanalyse...muss Arzt aber mit verordnen
2. immer mal Schuhe wechseln
3. viel barfuß laufen, in der Wohnung immer...mit dicken Strümpfen für warme Füße
4. Stoßwellentherapie hilft
5. dehnen so oft wie möglich...; Fuß auftstellen Zehen nach oben ziehen, bis du Schmerz in der Sehne spührst ( die da unten , die am Hacken beginnt, du wirst sicher wissen, welche ich meine, die die schmerzt) und dann noch mal Fuß anheben, am großen Zeh ziehen (nach oben in Richtung Schienschein).

ja und Wirrpool..ich denke warum nicht..mal sehen was andere meinen.

Alles Gute für dich und ich wünsche dir viele warme Frühlingstage, damit es im Wald auf Arbeit auch schön ist

.

Eventuell fragst du deinen Arzt jetzt mal nach einer Reha..dauert eh noch ein bischen bis sie genehmigt wird, das komplett Programm dort tut dir sicher gut.

LG violac

Discothek

15 Apr 2012, 10:20

Hallo reyna,

wegen des Schwimmens solltest Du vorher Deinen Arzt fragen - Schwimmen war nach meiner OP erst nach ca. drei Monaten erlaubt. Wärme im OP-Bereich, also Whirlpool, ist jetzt nach meinen Erfahrungen bereits wieder erlaubt. Massagedruck durch Düsen im OP-Bereich würde ich aber vermeiden.

Zitat

und dann noch mal Fuß anheben, am großen Zeh ziehen

Wenn der Rücken noch nicht durch KG wieder an Beugung gewöhnt ist, kann das Ziehen an der großen Zehen im Stehen doch bös ausgehen, oder wie muß ich mir die Übungen vorstellen? Lieber im Liegen machen!

Wie intensiv ist denn jetzt Deine Krankengymnastik? Ich habe in Woche acht mit echter Gymnastik (also nicht nur Spannungsübungen) und (gegen Verspannungen) Manueller Therapie mit insgesamt dreimal pro Woche 40min, dazu 30min Fango danach begonnen und erst dann ging es rasant aufwärts.

Zitat

bis zu 4, max 5 Stunden auf, meistens aber eher weniger, im Schnitt 3-4 Stunden.

So viel auf den Beinen wie Du war ich acht Wochen nach der OP noch lange nicht: wenns hochkommt, so drei bis vier Stunden insgesamt am Tag

Mach Dir also keine Sorgen,
Disco

reyna

15 Apr 2012, 10:22

Hi Violac,
vielen Dank für deine Antwort. Ja, ich bin schon am dehnen für den Fersensporn, auf der Treppe und Fersen nach unten, war Tipp vom Physio, werde aber deine Variante auch noch ausprobieren. Woran würde man erkennen, dass es evtl. "nur eine Sehnenentzündung ist?
Ja, ich hoffe sehr, dass mir der Wald und die Arbeit, vorallem auch psychisch gut tun werden. Zu Hause laufe ich eh nur strumpfsockig

Was mich aber eben auch nervt, dass nach ca. 30 Min. relativ zügigem gehen mein Gang richtig unrund wird. Ich würde so gerne mehr machen und fühle mich aber noch so eingeschränkt und ich hasse das Gefühl der "Schwäöche" in jedem Sinn. Mein Physio meint, dass die Schmerzen in der rechten Hüfte evtl eine Schleimbeutelentzündung sein könnten. Ja, muss ich denn alles haben? Dazu kommt noch mein Hashimoto, das ja auch immer mal wieder zu Verspannungen, Muskelschwäche und "psychischen Befindlichkeiten" führen kann. Außerdem bin ich wohl auch mitten im Wechsel, habe seit 10 Wochen keine Periode mehr gehabt (nicht etwa, das ich etwas vermissen würde,

aber...) Also irgendwie zwickt es nun einfach an allen Ecken und Enden und meine psychische Befindlichkeit bewegt sich immer weiter in Richtung Keller, obwohl ich eigentlich ein eher fröhlicher und zuversichtlicher Mensch bin (war???)
Also, entschuldigt meine rumjammerei und ich hoffe noch weiter auf Erfajhrungen, Tipps und Zuspruch, bitte, bitte.

LG,

reynA

reyna

15 Apr 2012, 11:37

Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für eueren Zuspruch, tut echt gut.
Wegen dem Fersensporn muss ich mal sehen, was der Ortho sagt. Er tut auvh nicht jeden Tag gleich weh. Stoßwellen hat mein Physio auch empfohlen, muss man aber selber zahlen, oder?

@ Disco
also, ich mache seit ca. 1 1/2 Wochen 1-2x täglich 15-20 Min. meine Übungen aus der KG (in Bauch und Rückenlage) zu Hause, bin 2x wöchentlci für 20-30 Min beim Physio, wo allerdings hauptsächlich manuelle Therapie gegen die Schmerzen gemacht wird. Hoffe jetzt, dass mein D1 'Rezept bewilligt wird und gönne mir nächste Woche noch eine Osteopatische Behandlung bei mienem Physio, die ich selbst finanzieren muss. Bin bis vor kurzem auch noch mehr gelegen, bin ja jetzt, seit kurzem in Woche 9 Post-Op und steigere seit ca. 1 Woche das "Aufsein" deutlich, um mich auf die Arbeit vorzubereiten, wo ich ja dann auch mind. 5-6 Stunden am Stück auf den Beinen sein muss. Wenn ich dich richtig verstehe meinst du eher, dass ich zu viel mache, meinst du ich soll nochmalr zurückschrauben?
Welche Übungen hast du denn zu Beginn gemacht?

Ich bin echt am überlegen, ob ich nocmal IBU´s nehmen soll, oder vielleicht etwas anderes, habe sogar schon Antidepressiva in Erwägung gezogen, weil ich so down bin. Irgenwie hab ich z.Zt echt das Gefühl an meine Grenzen zu kommen und ich hasse es, wenn ich so rumjammere!

lg,

reyna