
endlich nach fast 6 Monaten zwischen Uniklinik Mainz und Reha Bad Homburg bin ich für länger als 4 Tage nach Hause entlassen worden.
Zunächst möchte ich mich bei allen für das zahlreiche Daumendrücken bedanken.
Ich war überrascht,daß so viele Daumen mir Gutes gewünscht haben.
Nun zum Bericht: Die 2-te OP hat sehr lange gedauert.Meine Narbe wurde nun zum 3 mal aufgeschnitten und man arbeitete sich zum BSP L4/L5/S1 vor.Man hat wohl jede Menge Material im Nervenkanal gefunden so das das Ganze von 13:30 Uhr bis 18:15 Uhr gedauert hat. Sehr gute Anesthesie (Sie kannte mein Gesicht noch vom letzten mal).Zu meinem Erstaunen wachte ich auf und war völlig verkabelt.An mir hingen 1 x der üblich Beutel Kochsalzlösung,eine Schmerzpumpe mit hochdosiertem MST und eine weitere Pumpe mit einem VIOXX ähnlichem Präparat. Ich war wie im siebten Himmel. Alle 2-3 Stunden kamen 2 Spezialisten von der Schmerztherapieabteilung (Intensivstation) und schauten nach mir.Bis auf einen Pfleger waren die Schwestern etwas überfordert mit mir,da die Pumpe auch nachts anfing zu piepen und keiner das piepen abstellen konnte bis ein Dr. von der Intensiv da war.
Nach 4 Tagen wurde ich endlich auf Tabletten umgestellt die ich seit dem nehme.
Nach weiteren 10 Tagen Entlassung in die Reha.
3 x 25mg Vioxx und 3 x 60mg also insgesamt 180 mg MST und1 x Amitripthylin und noch einiges mehr
Auch in der Reha wollte man diese Dosis noch nicht reduzieren,man hat wohl auch Angst,dass es wieder zu einem Rückfall kommt.
In der Reha wiedermal 4 Wochen gab es nur kleine Fortschritte aber gute.
Ein guter Physiotherapeut bemühte sich sehr. Heiße Rollen.Moorpackungen,Bewegungsbadeinzel und Massage das wars.
Habe auch ein Denzgerät bekommen das ich auf die Muskulatur legen kann und mittels Impulsen die Schmerzen etwas lindert und die Muskeln um die Narbe herum aufbaut. Erst mal 6 Monate.Ist nicht schlecht,da kaum größer als eine Zigarettenschachtel und nicht so schwer so daß man dies immer mit sich tragen kann.
Leider ist mein Nerv sehr geschädigt ,so daß ich nach wie vor Hebeschwäche im linken Bein habe auch die Zehe ist taub. Und die Schmerzen sind da .Mal sehen was mein Schmerzarzt dazu sagt wenn ich zu Ihm komme.Die nächste Zeit bekommt mich jedenfalls kein Mensch mehr in eine Klinik mein Bedarf ist eigentlich für die nächsten 5 Jahre gedeckt.
Aber eines habe ich auch wieder gelernt gib niemals auf kämpfe weiter
es gibt immer Menschen an deiner Seite die die dir helfen.
Ein großes Lob an meine Lebensgefährtin die trotz Ihrer Selbstständigkeit und einem 14 Stundentag immer Zeit für mich hat und ein offenes Ohr.
Ich möchte auch helfen,denen die Fragen oder Ängste haben schreibt mir.
Ich versuche duch meine Erfahrung zu helfen.
Es Grüßt euch alle Pit