Mit großem Interesse habe ich Eure Beiträge zum Thema gelesen.
Kurz zu mir: Ich wurde 2004 an der Bandscheibe Höhe LWK 5 /SWK 1 operiert. Nach einem großen BSV mußte das ausgetretene Material entfernt werden, da ich bereits eine leichte Fußheberschwäche und Sensibilitätsstörungen links hatte. Abgesehn von den höllischen Schmerzen!!
Seit ca. 1 Jahr habe ich immer wieder auftretende Schmerzen, im Rücken und in den Beinen.
Im September war ich dann endlich beim Orthopäden. Dieser hatte mich gleich geröntgt und die Schmerzen auf sichtbare Abnutzungserscheinungen an den Wirbelgelenken im oben genannten Bereich geschoben.
Zusätzlich habe ich dann zusätzlich einenTermin beim NC gemacht. Zu diesem Termin mußte ich aktuelle MRT - Bilder mitbringen, auf denen dann eine BS-Protrusion an der operierten BS ersichtlich war.
Ebenfalls besteht in diesem Bereich eine Osteochondrose.
Die Diagnose habe ich seit Dezember. Erst dachte ich, Muskelkräftigung ist der einzige Weg. Das wurde mir vom Orthopäden und vom NC auch so vermittelt. Seitdem machte ich neben Training im Fitneßstudio auch noch Reha-Sport.
Die Beschwerden sind seitdem nicht zurückgegangen, nur noch schlimmer geworden. Ich war wegen der Schmerzen Ende Januar eine Woche AU. Ich hatte mich im Winterurlaub übernommen, obwohl ich nur ein paar kurze Schneewanderungen gemacht habe, bei denen es aber teilweise bergauf ging.
Mittlerweile ist der Stand so, daß ich nächsten Mittwoch meine erste PRT- Spritze bekomme

Da ich die ganze Woche arbeiten war ( zum Glück Wechseltätigkeit) und ich abends immer Schmerzen im ganzen Rücken hatte, habe ich mir viel Ruhe und Wärme gegönnt. Ich hoffe sehr, daß es mir durch all das langfristig wieder besser geht.
Kann so eine Vorwölbung zurückgehen oder wird das Material vom Körper abgebaut?
Eine Op wäre das Schlimmste! Der NC hat gemeint, wenn es gar nicht ginge, müßte man versteifen. Meine Hausärztin bearbeitet mich immer dahingehend, das unbedingt zu vermeiden! Es gäbe zu viele Fälle, bei denen es keine Verbesserung gäbe, im Gegenteil. Die Patienten landen letztendlich immer bei ihr und werden nur noch mit Schmerzmitteln vollgepumpt. Es würde wohl auch so gehen. Man müßte halt sein Leben auf die Krankheit ausrichten, notfalls auch die Arbeit aufgeben. Ich weiß wirklich nicht, was ich von dem ganzen halten soll. Es ist wahrscheinlich so oder so bescheiden. Mit Hartz 4 hat man auch nicht mehr viel vom Leben.
Man könnte schon verzweifeln, wenn man drüber nachdenkt.
Doch zumindestens Eure Beiträge haben mir wieder etwas Mut gemacht. Vielleicht krieg ich es ja doch in den Griff mit dem richtigen Maß an Schonung und Bewegung. Insofern man es eben mit den Umständen des Lebens vereinbaren kann.
Es grüßt ganz lieb
(eine manchmal verzweifelte)
Daniela
