
Eine ganze Weile lese ich nun schon bei euch mit und habe mich nun auch mal registriert.
Lange wusste ich nicht, ob ich bei euch richtig bin oder eher doch im Rheuma-Forum.
Nach jahrelangen Schmerzen, die nie von einem Arzt ernst genommen wurden, hat jetzt nach einem Umzug endlich mein neuer Hausarzt mal weitere Untersuchungen durchführen lassen. Bei einem MRT im Dezember gab es folgenden Befund:
1. kleiner, subligamentärer Bandscheibenprolaps L5/S1 medio-rechts mit hieraus ableitbarer Radikulopathie für die rechte S1-Wurzel im Recessuseingang
2. kleiner, median gelegener Bandscheibenprolaps L4/L5, diskret nach kaudal sequestriert, aktuell ohne ableitbare Radikulopathie
3. initiale Pseudoventrolisthese L3/L4 auf dem Boden hypertropher Facettenarthrosen L3/L4 und L5/S1 beidseits, deutlich milder L4/L5 beidseits
4. Verdacht einer schweren Sakroiliitis beidseits
Daraufhin kam ich ins Rheumazentrum zur weiteren Diagnostik und dort wurde die Sakroiliitis ausgeschlossen.
Stattdessen gab es folgende Diagnosen:
- MRT und CT der ISG mit dem Bild einer Hyperostosis triangularis ilii et sacri, sowie bilateralen Vacuumphänomenen in den ISG.
- Röntgenbilder HWS, BWS, LWS zeigten Osteochondrosen C5/C6, mittlere und obere BWS, L4/L5 und L5/S1
Zur Zeit nehme ich morgens und abends Indomet 75 retard, Tramadol 100 retard und abends Pantoprazol 40. Damit bin ich weitgehend schmerzfrei, außer bei irgendwelchen besonderen Vorkommnissen. Ich bekomme KG und ich habe eine Reha beantragt auf Aufforderung der Krankenkasse, denn ich bin seit Mitte November 2011 AU und beziehe Krankengeld. Nach 2 Wochen AU hat mein Arbeitgeber mir schon die Kündigung geschickt, das heißt, das Arbeitsamt wartet schon auf mich.
Ich frage mich, wie das alles weitergehen soll.
Liebe Grüße
Frauhamster