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Komplette Version Keine Schmerzen - OP?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Rosie
Hallo, ich heiße Rosie und bin 42 Jahre alt und das was mir passiert ist, habe ich hier noch nicht gelesen.
Ich hatte vergangenes Jahr einen sehr schmerzhaften Arm und einen tauben Zeigefinger. Ich war beim Orthopäden und habe Krankengymnastik gemacht. Noch vor dem lang ersehnten MRT Termin waren die Schmerzen weg und das Taubheitsgefühl auch. ABER: Das MRT war unter aller Kanone. Der Radiologe hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Obwohl er immer, so sagt er, gegen die OP ist und andere Methoden besser findet, meint er, dass für mich die OP unumgänglich sei, denn mein Rückenmarkskanal ist total eigeklemmt, nur noch gaaanz wenig Platz. Ich hatte 2 MRTs im Abstand von 6 Monaten, aber beide gleich. Aber jetzt kommts: Mir tut nix weh. Ich habe immermalwieder das Gefühl als hätte man nachts schlecht gelegen und wenn ich den Arm hebe dann knackts komisch unterm Schulterblatt, aber ich habe keine Schmerzen.
Der Arzt sagt mein Vorfall käme von meiner heftigen Skoilose.
Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll, denn der Arzt spricht von einer tickenden Zeitbombe und was ist in 10Jahren, wie stecke ich dann so eine OP weg.
ABER MIR TUT NIX WEH!!!
Was würdet ihr machen
Liebe Grüße aus Trier
Rosie
Sab
Hallo,


was soll denn da ticken als Zeitbombe sprich was soll passieren ? Und was soll operiert werden ?

Ganz ehrlich, ich würde mich auf KEINEN Fall am Rücken operieren lassen wenn dazu keine Notwendigkeit besteht. Und wo soll die Notwendigkeit denn in deinem Falle sein ? Die Skoliose bleibt eh, damit musst Du leben.

Falls Du tatsächlich über Ops weiterhin nachdenkst, würde ich mir noch MEHRERE Meinungen dazu einholen, möglichst von Ärzten, die NICHT auch operieren.

LG

Sabine


Rosie
Der Bandscheibenvorfall soll operiert werden, damit das Rückenmark wieder Platz hat, sonst könnte
ich, wenn die Bandscheibe noch weiter rausrutscht und das Rückenmark abdrückt,plötzlich gelähmt sein und oder es könnten bleibende Schäden auftreten.
Also so ne Lähmung vom Hals abwärts brauch ich nicht.
Der Radiologe operiert ja nicht, deshalb war ich auch so erschocken, was der für einen Aufriss gemacht hat.
Übermorgen habe ich einen Termin bei meinem Orthopäden.
Was der mir sagt weiß ich jetzt schon.
Aber er ist sehr beliebt und angesehen hier in Trier und so mancher sagt zu mir, wenn der Dr.Fürderer dir zur OP rät, dann wird das schon richtig sein.
Wäre auch kein Thema für mich, wenn ich Schmerzen hätte.
Mein erster Orthopäde hatte gesagt, man wäre ja verrückt, wenn man operieren würde, wenn garnichts wehtut.
Ich hatte schon überlegt nochmal zu ihm zu gehen, oder zu einem ganz anderen.
Ich bin froh hier im Forum auf schon länger Betroffene zu treffen, die schon mehr Erfahrung haben. Bin ja noch Neuling
http://www.diebandscheibe.de/ibf/style_ima...1/de/icon12.gif liche Grüße
Rosie
Sab
Hallo,


die OPs an der HWS sind in meinen Augen risikoreich; ich wäre da wirklich extrem vorsichitg mit Ops. Das sind KEINE Blinddarmops...! Ich verstehe auch deinen Radiologen nicht- es gehört nicht zu seinen Aufgaben, Behandlungsempfehlungen zu geben ! Ich schliesse mich da der meinung Deines orthopäden an,der sagt , man wäre verrückt zu operieren, wenn keine Schmerzen da sind. Ich würde das Risiko eingehen, denn mir scheint eine OP ohne Schmerzindikation völliger Quatsch zu sein. Und wer weiss denn, wie lange sowieso schon so rumläufst, dass kann ja schon seit langer Zeit so sein.

Ich habe mal vor 30 Jahren von einem Orthopäden zu hören bekommen, dass ich mit 40 im Riollstuhl sitzen würde, wenn ich weiterhin reiten würde. Nun, ich reite weiterhin und sitze NICHT im Rollstuhl...!


Bist Du eigentlich Privatpatientin ?
Machst Du eiegntlcih Sport / Training ?

LG

Sabine
sqirm1
Hallo,
also bei mir hat alles auch ohne Schmerzen begonnen und ich wurde aufgrund von Neurologischen Symptomen operiert.
Es ging alles schleichend da war mal ein Kripppeln in den Händen, Missempfindungen in den Beinen.
Dann konnte ich nicht mehr rennen hatte motorische Störungen in den Händen.
Das alles ohne Schmerzen Bis dann beim husten diese Stromschläge in beide Arme kamen und ich zum Hausarzt ging.
Der schickte mich gleich nach einem CT zum NC und dieser lies noch am gleichen Tag ein MRT machen nachdem ich ihm meine Symptome aufgezählt hatte und er mich Laufen sah. Jetzt hab ich eine cervikale Myelopathie und Tetraparese seit 2010 weil die Bandscheibe mein Rückenmark über längerer Zeit unbemerkt gequetscht hat.
Ich habe immer noch 2 BSV C4/5 und C6/7 mit Stenose von 6-8mm und C4 bezw. C7 nervenwurzelkompression jetzt mit entsprechenden Schmerzen und soll auch noch mal unters Messer.
Geh erst einmal mit den Bildern zum NC weil die Orthopäden meiner Meinung nach nicht die erste Adresse sind.
Viele Grü0e Ralf
Ezri
Moin Rosie

Bei mir hatte sich das Platzen meiner Bandscheibe schmerzhaft angekündigt. Das war dermaßen schmerzhaft, daß alle vorangegangenen Schmerzen Pipifax dagegen waren.
Im nachhinein hätt ichs besser gefunden, wenn man operiert hätte, bevor das Teil geplatzt ist.

So unterschiedlich können die Erfahrungen sein..

bis denne

Ezri
Bettina65
Hallo Rosie,

bei mir ist es ähnlich. Auch bei mir wurde ein BSV festgestellt der das Rückenmark einengt. Ich war im Krankenhaus zur Besprechung und die Neurologin ließ mir ausrichten das der Professor auch die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hätte und ich sofort operiert werden müsse. Ich hätte da ein rohes Ei an der HWS und wenn ich einen Unfall hätte könnte ich Querschnittgelähmt sein smhair2.gif
Ich war erst mal völlig fertig und habe direkt einen OP Termin vereinbart. Nachdenklich gemacht hat mich dann aber hinterher, das der Radiologe der das MRT beurteilt hatte (MRT habe ich nicht im Krankenhaus machen lassen) nicht der Auffassung war das ich operiert werden müsse. Ich habe ihn daraufhin noch mal telef. kontaktiert und er war wieder der Meinung das keine OP notwenig sei, durch die Blume sprach er von Panikmache.
Ich habe dann den OP Termin abgesagt und mir eine zweite Meinung von einem Neurochirurgen geholt. Der hat mich noch mal genau untersucht, eine weitere Untersuchung veranlasst (SSEP da wird geschaut ob eine Durchgängigkeit zu den Armen besteht) und danach entschieden das ich nicht operiert werden muß. Das Rückenmark ist zwar eingeengt, es besteht auch eine gewisse Neurologische Gefährdung, aber 7mm sind noch Platz im Rückenmark und das sei wohl ausreichend. Ich habe zwar Beschwerden in den Armen, sie werden schnell schlapp wenn ich z.b. Wäsche aufhänge oder bei anderen Arbeiten über Kopf, aber alles noch im Rahmen.
Da ich schon mal an der HWS operiert worden bin, schiebe ich eine zweite OP solange heraus bis es nicht mehr geht.
Vielleicht solltest Du auch eine zweite Meinung einholen?


Liebe Grüße
Tina
Rosie
Eine zweite bzw dritte Meinung wollte ich mir sowieso holen, durch eure Beiträge, werde ich mir die aber von einem Neurochirurgen besorgen.
Vielen Dank schonmal für die Antworten, freu mich über jede, denn man ist so hilflos am Anfang und irgendwie ist einem alles zuviel.
Der Gedanke an eine OP war für mich immer der Supergau, aber ich will ja nix falschmachen. Mal sehen was mein Orthopäde morgen sagt, wenn der die neuen Bilder sieht.
Schönen Valentinstag noch
Rosie konfetti.gif
Rosie
Habe ich noch vergessen, Antwort für Sabine:
Ich bin Kassenpatientin.
Sport, ich wandere einmal die Woche und bis zur Diagnose war ich einmal die Woche schwimmen.
Vor ein paar Jahren habe ich 4 Jahre Kiesertraining gemacht.
Heute war ich bei meinem Orthopäden, am 8.März werde ich operiert, wegen beginnender Myelopathie.
Der hat einen riesen Aufriss gemacht und den Neurochirurg von drüber dazu geholt.
Auch der ist der Meinung so schnell wie möglich die kaputte Bandscheibe durch eine aus Titan zu ersetzen um
bleibende Schäden zu vermeiden. Mein rechter Fuß fühlt sich so an als hätte ich ihn in Franz Brand Wein dezupt und der Neurochirurg
findet vieles auffällig, z.B. die Reflexe. Der hat paar Tests mit mir gemacht.
Ja jetzt bin ich erst mal durch den Wind und mir geht ordentlich die Klammer.
LG Rosie
sqirm1
Hallo Rosie,
das mit der Myelopathie und die Symptome die daraus hervorgehen sollte man immer ernst nehmen.
Das Rückenmark regeneriert sich, wenn überhaupt, nur sehr langsam und da sollte man bei Kompression mit Anzeichen einer Myelopathie schneller Handeln als bei einer Nervenwurzelkompression.
Ich denke du hast für dich die richtige Wahl getroffen.
Was ist mit deinen Reflexen, bei mir sind es verbreiterte Reflexzonen mit hyperreflexie.

Viele Grüße Ralf
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