Hallo,
ich bin neu hier und würde euch gerne um Rat fragen.
Ich wurde am 20.12.2011 in Osnabrück im Klinikum an der HWS C6/7 operiert. Zuvor hatte ich starke Schmerzen im Nacken mit Ausstrahlung über den rechten Arm bis zur Hand und Taubheitsgefühl im rechten Daumen und Zeigefinger. Schmerzmittel jeglicher Art waren bis zur OP nahezu wirkungslos und es war mir nicht möglich, eine schmerzfreie liegende Schlafposition zu finden (sofort massiver Anstieg der Schmerzen im Nacken) Also verbrachte ich die Nächte in einem Sessel.
Es wurde der Teil der beschädigten Bandscheibe entfernt und ein Kunststoffteil als Abstandshalter eingesetzt.
Die OP verlief gut und schon einen Tag später war ich recht mobil.
Am 23.12.2011 wurde ich entlassen. Zuvor zeigte die Röntgenkontrolle, dass der Abstandshalter ordnungsgemäß saß.
Über die Weihnachtsfeiertage kam ich mit relativ wenig Schmerzmittel aus und alles war in Ordnung. Dann am Abend des 26.12.2011 ging es los. Die Schmerzen wurden sehr schnell heftiger und ich musste ab dem Tag wieder regelmäßig alle paar Stunden Schmerzmittel einnehmen. Damit kam und komme ich ganz gut über den Tag. Aber sobald ich mich ins Bett lege, steigen die Schmerzen im Nacken deutlich an. Das besondere daran ist, dass die Schmerzen nun linksseitig sind, also genau entgegen den Schmerzen vor der OP.
Im Moment helfe ich mir mit zweimaliger Einnahme von Schmerzmitteln pro Nacht.
Eine Nachfrage beim Arzt ergab, dass es sich um Verspannungen handeln könnte. Aber wieso dann dieser massive Schmerzanstieg beim Hinlegen und warum jetzt nur linksseitig? Hat jemand eine Idee oder gleiche Erfahrung?
Übrigens: Klinikum Osnabrück war sehr gut, vom Pflegepersonal bis zur ärztlichen Betreuung alles Top. Kann ich weiterempfehlen.
Viele Grüße
Ralf