Hallo,
seit August habe ich Schmerzen im linken Bein, hauptsächlich im Unterschenkel. Anfangs dachte ich, ich habe eine Zerrung bzw. ein Muskelfaserriss, da ich vorher viel laufen war. Also habe ich erstmal pausiert, weil die ersten 100m schon furchtbar schmerzten, aber es wurde nicht besser. Die Schmerzen zogen weiter in den Fuß, vor allem beim Sitzen, Stehen, Bücken, Heben., im Liegen ist alles gut. Manchmal kann ich nicht auf d. Hacken laufen, der Zeh neben dem kleinen Zeh ist taub, aber Rückenschmerzen hatte ich gar nicht. Nur beim Hochziehen von Patienten, ich arbeite auf Intensivstation, knickte zweimal danach mein Bein weg. Dann dachte ich vorrige Woche, ach, jetzt ist Schluss mit dem Gejammer, alles nur Einbildung und war dann am Strand laufen. Jetzt schmerzt der Rücken, anfangs im Lendenwirbelbereich und irgendwie zieht es immer mal wieder bis zum Hals mit ständigen Kopfschmerzen, die linke Gesäßhälfte ist auch betroffen. Nun war ich Montag dann doch mal beim Hausarzt. Er hat mir IBU, ein Muskelrelaxans verschrieben und mir für nächste Woche einen MRT-Termin besorgt. Kann das wirklich ein Bandscheibenvorfall sein? Denn die Schmerzen sind eigentlich auszuhalten, aber ständig da. Andere Patienten quälen sich viel viel mehr. Natürlich ist es nervig, denn ich bin ganz schön bewegungseingeschränkt, Auto fahren, sitzen ist natürlich schon ganz schön belastend und das seit ca. 13 Wochen, aber es ist auszuhalten. Wenn ja, warum hatte ich anfangs keine Rückenschmerzen? Und wenn ja, war dann der akute Bandscheibenvorfall schon im August? Ist da jetzt überhaupt noch was zu sehen? Sind die Schmerzen jetzt vielleicht nur von der Bewegungseinschränkung? Kann ich trotzdem schon vor der Diagnose etwas tun, außer Schmerzmittel nehmen?
Es grüßt,
St.