Hi,

bei mir wurde folgendes im MRT festgestellt:

- auf höhe LWK1/2 zeigt sich eine links lateral bis intraforaminal orientierte Extrusion mit Pelottierung des Duralsackes von ventral
- Mediolateral links gelegene fokale Herniation auf höhe BWK12/LWK1 mit Pelottierung des Duralsackes von ventral

Bin jetzt bereits seit mehr als 5 Wochen krank geschrieben, da sich die Schmerzsymtomatik nicht verbessert sondern verschlechtert hat.
Was allerdings bei den Ärzten zu Verwunderungen führte ist, das die Schmerzen und Lähmungen hauptsächlich im rechten Bein sind.

Ich bin im moment total verunsichert was das genau ist und wie lange es noch dauert bis ich wieder 'auf den Beinen' bin.

Hoffe mir kann jemand von Euch helfen.

Danke & Gruss
harley

Hallo Harley,


hast du wirklich schon Lähmungen im Bein? Was sagen die Ärzte, wie lange wollen sie warten ehe sie operieren. Sei da vorsichtig, denn manchmal wird der Nerv dann dauerhaft geschädigt und erholt sich nicht mehr.

LG violac

Hi Violac,

ja hab ich. OP derzeit ausgeschlossen da auch eine LWK-4-Trümmerfraktur vorliegt.
Die Lähmungen sind im re Bein (aussen) und mittlerweile fängt auch der li Fuss an zu kribbeln

Hallo Harley,

ich kann das gut nachvollziehen wie Du dich fühlst, denn bei mir war/ist es genau umgekehrt.

Also bei mir sind alle Befunde rechtsseitig, aber die Beschwerden, welche auf einmal über Nacht da waren und extrem im linken Bein, bzw. von der LWS ausstrahlend über die linke Po-Seite bis hin ins linke Bein und in den linken Fuß ausstrahlten.
Es war die Hölle, denn ich konnte nicht mehr laufen, nicht sitzen und wenn ich gelegen bin, dann nur auf dem Rücken, denn sobald ich mich drehen wollte dachte ich, mir reisst einer mein Bein aus
Ich bekam dann von meinem Arzt, welcher zum Hausbesuch kam, Spritzen und Infusionen, aber leider half nix, bis er mich dann ins Wirbelsäulenzentrum eingewiesen hat.
Und da sagten mir die Ärzte, dass es total unwahrscheinlich ist, linksseitig Beschwerden zu haben, obwohl laut MRT-Bilder alle Befunde rechtsseitig sind und die Beschwerden daher in mein rechtes Bein ausstrahlen müssten
Man versuchte dann, mir 3 x täglich Infusionen mit Kordison und Schmerzmittel anzuhängen, jedoch brachten auch diese nur sehr geringe Linderung und letztendlich entlies man mich dann nach einer Woche wieder mit der Aussage: " von meiner LWS kommen diese Beschwerden auf gar keinen Fall "!

Mit der Zeit und regelmäßiger KG geht es jetzt einigermaßen, habe aber trotz allem noch starke Schmerzen in der LWS und auch meine Beine sind total kraftlos.
Und je länger ich gehe/laufe, dann fange ich an zu stolpern und meine Beine werden schwer wie Blei.
Aber in der Klinik sagte man mir auch, es wäre kein Befund, um zu operieren.
Nur, ewig kann ich so auch nicht mehr weiter machen, denn mein eigentliches Hauptproblem ist ja meine HWS.
Obwohl ich in der BWS auch 2 BSV habe, (Th10/11 und TH 6/7) und noch einiges Andere, ist das schon alles mit der Zeit belastend und macht mich hilflos und traurig

Aber ich lasse mich nicht unterkriegen und : " bei mir ist ein Glas immer halb voll "

In diesem Sinne und Dir weiterhin alles Gute und liebe Grüße
Fanny

Hi Fanny56,

gott sei dank bin ich nicht die einzige

Habe die letzten zwei Tage einen Ärzte Marathon hinter mich gebracht. Hier nun die Ergebnisse:

Neurologe - zusätzlich Nervenstrangentzündung / -reizung
Orthopäde - Termin mit NC (jedoch erst am Montag)

Beide haben nun auch die Medi-Dosis hochgesetzt (2 x Tetrazepam, 3 x Tramal, 2 x Diclo) in der Hoffnung die Schmerzen nehmen nun endlich etwas ab.

glg
harley

Hallo Harley,