Hallo zusammen,
bereits im Juli habe ich einen Beitrag ins Forum gestellt und hoffe, dass Ihr mir erneut helfen könnt.
Zunächst dachte man, dass meine Schmerzen als Ursache Narbengewebe an den S1- Nervenwurzeln sind - aber der Neurochir. meint nach Begutachtung der MRT-Bilder, dass die Wurzeln nicht eingeengt sind. Er empfahl mir eine orale Cortisonbehandlung, die langfristig nichts brachte, außer dass ich weiß, wie man sich als gedopter Mensch fühlt und es Entzugserscheinungen gibt, wenn man die Dosis wieder reduziert. Der nächste Schritt waren 2 PRT-Termine, die sowohl für den Arzt unangenehm waren und mir, denn die Schmerzen danach waren nicht schön. Meine Beschwerden (Schmerzen an der Ferse, Po, Taubheitsgefühle im linken Fuß und Po, Neigung zu Wadenkrampf) kamen wieder.
Von meiner Hausärztin bekam ich auf meine Anregung hin eine Überweisung zu einem Schmerztherapeuten und dem Neurochirurg statte ich auch einen Besuch ab.
Das Einzige, was etwas hilft, ist die Einnahme von Valaron 100 - ist aber nicht vereinbar mit meiner Berufstätigkeit als MTA in einem Krankenhauslabor (incl. Nachtdienste).
Nun meine Fragen :
- was hat Euch geholfen ?
- sollte ich mehr Geduld haben, weil sich das Problem von alleine gibt ?
- habt Ihr Tipps, die zumindest eine Verringerung bringen ?
Dennoch (weil ich seit März zu Hause bin und mir die Decke auf den Kopf fällt) beginne ich am 24. 10. die Wiedereingliederungsmaßnahme mit 4 Stunden.
Für Eure Ratschläge, Erfahrungen, Kommentare bedanke ich mich schon jetzt !!!!!!
Bebo
Hallo Bebo,
bekommst du noch Physiotherapie, KG?
Hattest du nach der PRT-Behandlung gleich stärkere Schmerzen?
Warst du schon beim Schmerztherapeuten, es gibt Medikamente gegen Nervenschmerzen( Gabapentin, Lyrica).
Hast du für zu Hause ein TENS-Gerät, kann dir dein Arzt verordnen.
Viele Grüße
Kessi
Hallo Kessie,
danke für Deine schnelle Reaktion !
Nach den 2 PRT-Behandlungen kamen die Schmerzen bereits am nächsten Tag wieder (zunächst schwächer, aber nach 2 Tagen in ähnlicher Stärke). Da es Probleme gab, den Nerv zu finden/treffen (bei der rechten Seite musste 3x gestochen werden), waren die Schmerzen, die durch die Behandlungen entstanden, stärker als die eigentlichen.
Ich habe zwar ein Rezept für KG, das zur Stärkung der Rückenmuskulatur nach der OP gedacht ist, aber ich habe zusätzlich Fibromyalgie, die mir an beiden Ellenbogengelenken und Hüften zu schaffen macht. Da ich täglich Übungen mit dem Flexi-Bar mache, 1x pro Woche in eine spezielle Rückengymnastik (in einer Physio-Praxis) gehe und 1x Aqua-Gym mache, werden die Termine nicht nur für den Rücken verwendet. So erhalte ich z.B. eine Fußzonen-Reflexmassage, die mir für beide Probleme gut tut.
Vor ein paar Jahren hatte ich bereits ein TENS-Gerät (es war für die Hüftschmerzen gedacht), aber ich kam damit überhaupt nicht zurecht; es lag wahrscheinlich daran, dass es mir nicht richtig erklärt wurde. So wundert es nicht, dass es zu keiner Besserung kam.
Von dem Termin bei dem Schmerztherapeuten erhoffe ich mir danach mehr Klarheit, denn er ist bei der Schmerzliga organisiert. Auf seiner Internetseite ist eine Behandlung mit TENS-Geräten aufgeführt - sollte er es mir empfehlen, werde ich einen Versuch machen und lasse es mir dieses Mal genau erklären.
Gruß Bebo