bruno338
10 Okt 2011, 20:09
Hallo bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Jens bin 45 Jahre alt und wohne in der Nähe von Gardelegen. Habe 1998 einen AU gehabt, als Dachdecker abgestürzt und L3-5 Quervortsatz abgebrochen sowie L5 beidseitiger Abriss des Wirbelbogen. Dazu kam eine angeborene Spondolyse so das 2004 eine Versteifung von L5/S1 notwendig war.
Seid 7 Wochen habe ich wieder solch starke Schmerzen im linken Bein, seid zwei Wochen auch rechts, als Stromstoß ausstralend mit leichten Missempfindungen außenseite linker Unterschenkel sowie die Zehenspitzen. Oft kann ich nicht lange gehen oder nach ca 30 min Küchenarbeit solch starke Schmerzen das ich es auch mit den Schmerzmitteln, die ich nehme, kaum zu ertragen ist.( Ibu 800mg 3 x 1 )
http://www.diebandscheibe.de/ibf/style_images/1/de/icon7.gif War heute in der Uniklinik und mir wurde vorgeschlagen das Metall zu entfernen da kein Bandscheibenvorfall o.ä. zu sehen ist.
Hat jemand ähnliches erlebt und kann mir Ratschläge geben?
Lg Jens
Hallo Jens,
herzlich willkommen hier im Forum.
Ich würde mir an Deiner Stelle noch eine Zweitmeinung einholen. Das ist Dein gutes Recht.
Welche Therapien hast Du denn bis jetzt schon gemacht? Warst Du schon einemal beim Neurologen und wurde ein MRT gemacht?
LG Topsy
Hallo Jens,
haben die ärzte gesagt, was sie sich von der Metallentfernung erhoffen ? Sind die sicher, dass das die Ursache für die Schmerzen ist? - Bevor das nicht klar geklär tist, würde ich mich nicht operieren lassen.
Was ist mit Rückentraining, machst Du da was ? Und hilft es ?
LG
Sabine
Discothek
11 Okt 2011, 07:30
Hallo Jens,
wo genau tut es denn weh? Kleine Zehen (außen am Fuß) oder eher Große Zehe (innen am Fuß)? Daraus kann man schließen, welche Nervenwurzel betroffen ist und damit meist sagen, welche Etage in der Wirbelsäule das Problem macht.
Viele Grüße,
Disco
bruno338
11 Okt 2011, 12:52
Hallo und Danke das Ihr mir antwortet.
Ja MRT wurden zwei gemacht, der Arzt will sich nochmal mit dem Radiologen besprechen und mir dann entgültig bescheid geben wie es weiter geht.
Bin vor zwei Wochen beim Neurologen im Krankenhaus gewesen und dort wurde mir erklärt das alle Menschen Nervenreizungen haben und bei mir sei das eben etwas schlimmer oder heftiger da ich ja schon vorbelastet bin.
Darum hat mich mein Orthopäde an die Uni Klinik nach Magdeburg verwiesen wo mir diese Nachricht eröffnet wurde.
bruno338
11 Okt 2011, 12:55
Hallo Disco, es sind der große Zeh und der daneben am linken Fuß. Die Schmerzen ziehen über den Oberschenkel mal in die Wade und öfter über das Schienbein bis in die Zehen.
Lg Jens
bruno338
11 Okt 2011, 13:01
Hallo Sab die Ärzte haben sich nicht geäußert was sie sich davon erhoffen, ich denke mal das dies noch passieren wird. Sport habe ich bis vor 7 Wochen regelmäßig einmal die Woche gemacht. Meist Rückentraining, Radfahren und auf einem Stepper. Zwischendurch wurde auch Tischtennis gespielt nur um sich zu bewegen.
Ob das genug ist und ob es hilft kann ich so genau nicht sagen. Ich muß dazu sagen das ich in den letzten 6 Jahren seid der OP kaum Sorgen hatte mit dem Rücken, bin sogar einmal pro Jahr im Wald gewesen und Holz gefällt, klar danach habe ich ab und zu ein leichtes ziehen gehabt aber was ich sagen will ich habe mich nicht geschont sondern mich ganz normal benommen.
Lg Jens
Discothek
15 Okt 2011, 08:34
Hallo Jens,
wenn die Schmerzen im Großzehenbereich sind, dürfte die Nervenwurzel L5 betroffen sein. Der tritt bei den meisten Leuten zwischen dem vierten und dem fünften Lendenwirbel aus. Das ist also eine Etage höher als die, die bei Dir versteift wurde.
Versteifungen führen häufig zu einer Mehrbelastung des Bewegungssegmentes drüber. Aber daß kein BSV zu sehen ist und wenn Du weder Kribbeln oder Mißempfindungen oder gar Lähmungen hast, würde ich das erstmal mit Medikamenten gegen die entzündliche Reizung und anderen konservativen Methoden versuchen, so lange nicht raus ist, daß das Metall wirklich schuld ist.
Viele Grüße,
Disco
Jens, bevor nicht 100 Prozent klar ist, dass das Metall wirklich die Ursache für Deinen Schmerzen ist (ich bezweifele es ), würde ich auf keinen Fall eine OP machen lassen. Im Zweifel war da sgar nicht die ursache und Du bekommst durch die OP neue Probleme. Ich tippe eher auf eine Überlastungsreaktion durch die Versteifung.
ich habe mir übrigens 2009 5 Rückenwirbel gebrochen, bin aber - Gott sei Dank !!!!! - NICHT operiert worden.
LG
Sabine
bruno338
15 Okt 2011, 17:05
Hallo Sab und Disco, ja ihr habt schon recht bevor nicht wirklich klar ist woran es liegt werde ich auch keiner OP zustimmen.
Die Taubheitsgefühle und Misempfindungen sind weitestgehend zurück gegangen. Es gibt nach wie vor die Schmerzen in den Beinen ob in Ruhe oder bei Bewegungen und ich denke auch das der Bereich L4/5 jetzt das Problem ist. War ja klar das es mal soweit kommen wird.
Schönes Wochenende euch allen.
Jensjavascript:emoticon(':sonne')
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