Grottenolm
27 Sep 2011, 19:25
Hallo zusammen,
ich habe nach leichten Rückenschmerzen und einem tauben Zeh einen Orthopäden aufgesucht. Der hat mich ins MRT geschickt – Verdacht auf Bandscheibenvorfall... Während der Wartezeit (sechs Wochen) habe ich Manual Therapie bekommen, mit Erfolg: Der Zeh ist nicht mehr taub! Rückenschmerzen habe ich bei manchen Bewegungen beim Yoga allerdings immer noch...
Jetzt habe ich meinen MRT-Befund abgeholt und da heißt es: Osteochondrose mit medioposteriorem Prolaps LWK 4/5. Beidseitige Spondylathrosen betont LWK 4/5 und 5/S1. Verstanden habe ich, dass ich einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule habe... Aber wie schlimm ist es? Mit was für einer Therapieform muss ich rechnen? Gar mit einer OP?
Kann mir jemand helfen?
violac01
27 Sep 2011, 20:57
Hallo,
ja es sind BSV, wenn du aber schon gar nicht mehr allzu große Schmerzen hast, ist das ein gutes Zeichen. BSV können sich nämlich zu einem hohen Prozentsatz selbst zurückbilden und das scheint bei dir schon eingeetzt haben. Wenn sie nicht mehr auf die Nerven drücken ist es gut.
Es gibt viele Leute, die BSV haben, es gar nicht wissen, weil sie halt keine Schmerzen haben und kein MRT gemacht wird.
Mach dich da jetzt nicht verrückt, wichtig sind die Symptome und nicht die BIlder.
Eine OP steht derzeit sicher nicht an, wenn alles von den Symptomen her so bleibt. Operiert wird nur bei Lähmungen etc.
Schone dich weiterhin, sei vorsichtig und mach konsequent weiter deine Übungen, dann ist es vielleicht nur ein "Warnschuss" für dich gewesen.
Du hast halt eine Schwachstelle im Rücken, die das Lebenlang bleibt und danach musst du dich jetzt richten. (nicht schwer und richtig heben... Stichwort rückengerechtes Verhalten)
LG violac