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Komplette Version Spätfolge nach BS-OP?

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
TumadieMoerchen
Hallo,
nach langer Zeit bin ich mal wieder hier. Eigentlich gings mir die letzte Zeit recht gut, Umschulung läuft prima, Schmerzen eigentlich nur gelegentlich................wenn.............nicht seit ein paar Tagen ein doch recht merkwürdiges Symptom feststellbar ist.
Ich erklärs mal von Anfang an.
Ich wurde ja 2010 an BSV L4/L5 operiert wobei man nur den Vorfall entfernte. Drüber die BS ist ebenfalls tot und ausserdem hab ich wohl auch Wirbelgleiten. GDB wurde mit 30 anerkannt.

Seit nun etwa 3Wochen hab ich morgens nach dem Aufstehen das Problem, dass ich das linke Bein nicht strecken kann und nur unter starken Schmerzen auftreten kann. Erst nach einer heissen Dusche mit speziellem Bestrahlen des Knies erhalte ich eine einigermassen befriedigende Beweglichkeit.
Mein Orthopäde ist nun der Ansicht, ich habe mir den Meniskus eingerissen und ordnete zum 1.8. ein MRT an. Röntgen war unauffällig.
Merkwürdigerweise hatte ich heute morgen nach dem Aufstehen überhaupt keinerlei Probleme mehr, was mich nun etwas stutzig macht und ich vermute nun, dass die Sympthome doch wieder eher von der Wirbelsäule kommen und das MRT vermutlich nix zeigen wird.

Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder eine Idee ob mein Verdacht möglicherweise richtig ist?


dug

Moerchen
Discothek
Hi Tuma (ich bin auch Isnogudfan),

horch erstmal genau in Dich rein, wo GENAU es wehtut und guck Dir danach mal diese Grafik an:

http://www.backpain-guide.com/Chapter_Fig_...iculopathy.html

Hat der Othopäde den Lasegue- oder Beinstrecktest gemacht? Wenn Du Dir von einem Helfer das gestreckte Bein in der Hüfte beugen läßt, darf es nicht wehtun, bis das Bein sekrecht zur Decke zeigt. Für die obere LWS auf den Bauch legen und mit einer Hand Fuß an den Po ziehen, das darf auch bis kurz vorher nicht einschießen.

Gibt es Stellungen des Rückens, in der Deine Beschwerden im Bein nachlassen?

Wenn Du an einem der drei Punkte "ja" sagen kannst, wäre ein MRT der LWS und nicht des Knies angebracht. Ich würd sagen, behalt den Termin einfach und erklär Deine Symptome vor dem MRT auch dem Radiologen. Wenn Lähmungen kommen --> Notfall, aber das weißt Du ja selber, bist ja ien gebranntes Kind.

Alles Gute, Disco

TumadieMoerchen
hallo disco:-)

Also diesen Strecktest hat der arzt jetzt nicht nochmal gemacht. Ich vermute auch, das er von der Vorgeschichte nichts wusste. Der Arzt der mich normalerweise behandelt war nicht im Haus und eine Akte von mir hatte er nicht bzw. nur die Röntgenaufnahme des Knie.

Die Beschwerden werden besser wenn ich gehe. Setz ich mich einb bischen kann ich anschliessend nicht richtig auftreten bzw. brauche eine gewisse Zeit. Manchmal kommt es mir tatsächlich wien Lähmung vor weil es auch manchmal beim Laufen passiert das ich quasi stolpere wo doch alles eben ist.

Ichn werd den Termin erstmal wahrnehmen und nach adam riese dürfte das Knie ja dann auch nix haben.dann müssen sie eben weitersuchen.
Ich werd dann hier wieder berichten


dug
Moerchen
TumadieMoerchen
Hallo Foris,

Ich möchte die Problematik dieses Themas nochmal aufgreifen. Die Problematik ist ja nun schon 4Jahre her. Allerdings hab ich es 4Jahre geschafft mittels Schmerzmitteln zu überleben.
Erst nachdem ich fast von einem Gerüst gefallen bin und insgesamt 4x meinen Job verloren habe während der Probezeit ist mir bewusst geworden das es so nicht weitergeht.

Was haben die Ärzte eigentlich nun diagnostiziert:

Ich habe im linken Knie eine Bakerzyste die man auch per Ultraschall erkennen kann. Allerdings sieht der Arzt keinen Defekt auf dem MRT. Er meinte vage einen alten leichten Kreuzbandanriss zu erkennen. Dazu kommt das ich neuerdings Betablocker benötige weil ich im Job so in Stress gerate wenn ich die Leistung körperlich nicht packe das mein Puls selbst Nachts nicht unter 100 ging.
Dazu kommen noch Probleme mit den Armen Depressionen und starke Kopfschmerzen.
Ich bin nicht mehr leistungsfähig bekomme nach 1-2Std. Blockaden in L4-L5 und dann geht meist garnix mehr.
Konservative Massnahmen ohne Erfolg weshalb man nun eine Reha beantragt hat.

Intressant ist folgendes:

Ich bin seit März nun Zuhause und sowohl die Bakerzyste ist nun rückläufig als auch die Rückenschmerzen sind deutlich weniger geworden.
Die Medis sind fast auf Null runter.

Ich hab zwar Einschränkungen im Haushalt kann aber damit gut umgehen. Hab einen GDB von 30

Für mich ist nun deutlich geworden, dass ich arbeitsmässig nicht mehr leistungsfähig bin. Auch möchte ich mit 52 doch noch ein bischen Lebensqualität haben.

Ich habe nun beschlossen die EU Rente durchzuboxen falls die Reha keinen Erfolg hat. Eine weitere OP egal welche wird es nicht geben.

Im Nachhinein muss ich sagen hätte ich die OP damals 2009 lieber nicht durchführen lassen. Offensichtlich ist da was schief gelaufen. Leider kann man dem Operateur auch nix mehr weil es schon zu lange her.


Gruss Micha


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