Hallo Alle
Ich bin der Fex, 45 Jahre alt und habe vor 3 Monaten im Zug einen Rucksack mit etwa 12kg aus gut 2 meter Höhe seitlich auf den Kopf bekommen. Im ersten Moment spürte ich weder SZ noch sonst was! Anderntags war mir enorm schwindlig und im Lauf der nächsten Woche entiwckelten sich massive, permanente Kopf und nNackenschmerzen!
Naja dachte ich mir....da musst durch
Nach 2 Wochen dann raffte ich mich auf zum Arzt zu gehen! Schleudertraumebogen muss ausgefüllt werden..dann ab zum Röntgen. Sie haben eine Arthrose ansonsten ist alles ok! Nehmen soe für 10 tage Diclofenac retard und gut!
nach 10 Tagen wieder zum Arzt(das Diclo wirkte wie smarties)diesmal MRI!
Arthrose der HWS mit folgender Beurteilung:
KEINE HINWEISE AUF TRAUMATISCHE OSSÄRE ODER LIGMENTÄRE LÄSIONEN. LEICHTGRADIGE OSTEOCHONDROSE C3 BIS C7, DORSALEM DISCBULGING,BZW: FLACHER DORSOMEDIANER DISKUSHERNIE C6/C7, OHNE NEUROKOMPRESSION. LEICHTGRADIGE SPONDYL-UND UNKOVERTREBRALARTHROSE UND RESULTIERENDER STENOSE DER FORMINA C7 UND MÖGLICHER DISKRETER REIZUNG DER C7 WURZELN.RÜCKENMARK INTAKT,SPINALKANAL NORMAL WEIT! Ansonsten alles gut!!
Inzwischen ging ich zum Craneosakraltherapeuth und zu einem Ostheopathen. Der Ostheopath meinte es hat mir die Kalotta verschoben und die Wirbel seien alle gestaucht!
Ok MRI des Schädles..................viele kleinste mikrohirninfarkte.....kein grund zur sorge, ansonsten alles gut!
Aber .ich habe Schmerzen..............!!
Schmerzen von ganz komischer Qualität:
Beschreibung:
Dieser dumpfe SZ als hätte ich eben einen Balken auf den Kopf bekommen ist so was wie der Grundton.
Ziehender, drückender SZ, der sich mal für ein paar Minuten sammelt, z.b. an der Stirn, im Hinterkopf, an einer Kopfseite (vornemlich hinterhaupt) beidseitig, dann Gefühl wie im Schraubstock! Ja, so lässt er sich beschreiben, als würde man Schraubzwingen ansetzen! Auch die Ohren , Augenhöhlen und Zähne bleiben nicht verschont. Er zieht wohin er will, wie schnell er will!
Und dann..zeitweise blitzartig einschiessender stechender Schmerz. Vornehmlich rechtes oberes Hinterhaupt!
Im allgemeinen ist der Morgen und Vormittag von den SZ her am erträglichsten. Dann schaukeln sie sich auf und werden immer intensiver! Fühle mich dann als wäre ich mit dem Kopf zwischen Schiff und Hafenmauer gekommen oder als habe man mir regelrecht den Schädel eingeschlagen.
Weiterhin beobachte ich, das meine Füsse sehr schnell einschlafen. Vorgestern stand ich aus dem sitzen auf und fiel sogleich zu Boden, da mein rechtes Bein wie taub war!
Schwankschwindel verschlechtert die Situation.
Mein Hausarzt hat mir Tramal verordnet da ich den SZ durchbrechen muss! Ich habe 2 mal davon genommen und hatte massives Jucken am ganzen Körper(Muss dazu sagen, ich habe Probleme mit serotogenen Medikamenten, vor allem Antidepressiva!)
Nun nehme ich täglich Mefanacid =Ponstan und ich weiss nicht, ob es mir wirklich hilft! Habe den Hausarzt um Valoron gebeten, da ich eben auf Tramal alergisch wirke. Er hat dem keine Bedeutung beigemessen und mir ein Dauerrezept für Tramal ausgestellt!
Inzwischen war ich auch bei einer Neurologin, welche mir meine Zukunft so ausmalte, als könne ich gleich von der Brücke springen und.........ihre Empfehlung keine Medikamente!
Nun habe ich viel recherchiert und habe herausgefunden, dass für meine Problematik ein funktionelles MRI am aufschlussreichten sei, von der Diagnostik her!
Gestern hatte ich den termin in einem Röntgeninstitut, welches das fMRI in einem speziellen Traumaprogram durchgeführt hat. Das Ergebnis bekomme ich am MOntag!
Jetzt habe ich viel geschrieben und doch so wenig gesagt!
Mein Problem sind meine permanenten, diffusen Schmerzen!! Ich bin matt und schlapp, fühle mich am wohlsten im Bett. Jede Arbeit und Erledigung ist anstrengend für mich und ich habe das Gefühl, als wäre ich durch diesen Schlag auch kognitiv verlangsamt!!
Hat jemand ähnliche Erfahrungen??Ratschläge??
Liebe Grüsse
Fex
Weitere Infos unter: http://www.unfallopfer.de/forum/showthread...4#ixzz1SfPqpLdX