Hallo liebe Forumleser, speziell Angeli,
hab hier mal intensiv im Forum gelesen und mir gedacht melde mich mal an.
Ich hab so ähnliche Beschwerden wie Du. Angefangen vor einpaar Jahren mit 2-3 mal im Monat wie eine heftige Verspannung, mit sehr komischen Gefühl im Gesicht (gesamten Kopf). Dieses Beschwerdebild nahm an Heftigkeit immer mehr zu. Ich hatte immer das Gefühl nach so eines Verspannungsanfall, dass mein Gesicht schief wirkt. Nach ca.2 Jahren hab ich mir dann selbstständig einen Termin beim Neurochirurgen gemacht. Er schickte mich in die Neurologie, weil starke Beanspruchung des rechten Armes, die Beschwerden im Kopf und Gesicht nun auch auslösten. Die Hand wurde doppelt so dick, wie normal und blau. Der Schmerz zog entweder direkt aus der HWS den Hinterkopf hoch an einen Punkt oben auf dem Kopf fing es dann an zu brennen. Mal zog der Schmerz von der HWS hinterm Ohr lang, über die Stirn zum Auge, welches dann tränte und schmerzte, verbunden mit Sehstörungen, sprich Blitze sehen oder Nebel. Dabei sind die Stellen die da betroffen waren immer kocheheiss wurden. Irgendwann kamen dann Taubheitsgefühle und Hörstörungen dazu.
Mein MRT ergab 2 kleine Bandscheibenvorfälle, die nichts beeinträchtigen!!!!!!
Die Untersuchung beim Neurologen ergaben eine Kraftminderung im rechten Arm, Reflexe am Ellenbogen waren nicht auslösbar. Und dann fragte der Neurologe, wie das sei mit meinen Beschwerden. Auslöser war meist die Beanspruchung des rechten Armes, welcher die Beschwerden auslöste. Dann schaute er mein Gesicht an und sagte, dass mein Augenlidschluss verzögert sei und der Mundwinkel leicht hängt.Ich solle bitte kommen zur Abklärung, der Fazialparese. Es wurde eine Liquoruntersuchung veranlasst, um Borreliose und anderes auszuschliessen. Es konnte nichts nachgewiesen werden. Nur das es mir nach der Untersuchung so schlecht ging, dass ich ab sofort nicht mehr arbeitsfähig war. Was war passiert? Ich bat die Schwester, die bei der Liquoruntersuchung dabei war, nicht an meinem Hals zu drücken, wegen der bestehenden Beschwerden und weil ja die Vorfälle schon da waren. Sie drückte mir meinen Kopf soweit nach vorn unten, dass ich nur Sterne gesehen hab und von da an durch den Alltag gegangen bin, als wär ich ständig betrunken. Es war an manchen Tagen so schlimm, dass ich zeitweise mich nicht koordinieren und artikulieren konnte.
Die Beschwerden waren so massiv, dass ich wiederholt zum MRT musste, aber der Befund war der Gleiche. Also schob man es auf die Psyche.
Jede Woche nahmen die Beschwerden Sehstörungen, Hörstörungen, Lähmung im Gesicht, Hitze am und im Kopf zu. Mein Gesicht schwoll so stark an, dass man deutlich eine tennisballgroße Beule am rechten Kinn, dort wo die Speicheldrüsen sind sah. Der Arm hat letztendlich null Kraft gehabt.
Ich zu einem niedergelassenen Neurologen, der sagte ich hätte das Melkersson Rosenthal Syndrom. Ich sagte dann nur zu meiner HÄ das glaub ich nicht, dass ich die Krankheit hätte. Ich wieder zum Neurochirurgen. Er untersuchte noch einmal genau und bot mir eine OP an der HWS. Einsetzen zweier Cages in HWS C4/5 u.6/7.Er meinte die HWS sei instabil...OP nach 4 Wochen durchgeführt, mit dem Erfolg, dass all meine Beschwerden nach der OP weg waren Ich befinde mich noch in der Rehaphase dazu werde ich ein neues Thema eröffen.
Diagnose nach der OP BSV C5-7 mit Neuroformenstenosen. Also man sollte so wie ich hartnäckig bleiben, denn ich hab immer gespürt, dass alles von der HWS ausging.
LG masy2010