
Hier erstmal eine kurze Vorstellung von mir:
Ich bin weiblich, 31 Jahre alt und leide seit ca. 15 Jahren an Rückenproblemen.
Damalige Diagnosen sind eher unwichtig, aber kurz dazu: Gleitwirbel, häufiges einrenken, oft Physiotherapie, oft Spritzen.
Bis auf gelegentliche Rückenschmerzen hatte ich um die 8 Jahre Ruhe.
Bis vor ca. 1 Jahr. Immer wieder, zuletzt wöchentlich, hatte ich Phasen, dass mein Becken total verschoben war, ich vor Schmerzen nicht mehr laufen konnte. 1-2 Tage viel liegen und es war wieder ok. Krankmeldung gab es bis heute keine, da die Beschwerden immer an den Wochenenden kamen bzw. an den freien Tagen.
Im Dezember dann doch mal zu einem Orthopäden. Dort dann die Diagnose Arthrose, einen Beckengurt und Schmerzmittel.
Beckengurt bei Belastung (Patienten heben) ist ganz ok, trotzdem immer wieder dasselbe.
Neuer Termin beim Orthopäden im April. Dort dann Überweisung zum Neurologen, der wiederum überwies mich zum MRT.
Vom Neurologen gab es einen langseitigen Bericht, MRT brachte folgendes zu Tage:
Zur Arthrose gabs dann noch einen rechtsparamedianen Prolaps S1/L5 mit Affektion der rechten S1-Wurzel, eine breitbasige Bandscheibenprotusin L5/L4 und Arrosion der ventralen Deckplatten L4-L2 mit Discusherniation.
Nun andere Schmerzmittel, dazu 12x Physiotherapie wovon 3x noch aussteht.
Nun soll es für mich mit Reha-Sport weitergehen. Hier die Frage, gibts es keine andere Möglichkeit? Weiterhin Physiotherapie oder ähnliches?
Anleitung für zu Hause habe ich bekommen und mache ich auch fleissig.
Bisher aber leider keinerlei Besserung.
So bald ich etwas "tue" sei es Hausarbeit, Garten, viel stehe/laufen Schmerzt der Rücken, bis hin zu wieder nicht laufen können vor Schmerzen, der Hauptschmerz liegt im der LWS, ich kann dann vor Schmerzen nicht auf das linke Bein stehen und dieses Wochenende hatte ich das erste Mal richtige Schmerzen im linken Bein.
Ich habe zwischendurch den Orthopäden gewechselt, aber beide sind der Meinung, dass eher die Arthrose wie die Vorfälle die Schmerzen auslösen.
Langsam bin ich immer mehr frustriert. Bei der Arbeit bin ich eingeschränkt und kann nicht so tun wie ich will, andererseits ist aber ständig der rücken beansprucht. Viel laufen, Patienten heben, bücken, drehen usw...
Außerdem zu Hause. Gartenarbeit, Putzen usw. überall bin ich eingeschränkt. So bald ich länger stehe oder laufe kommen die Schmerzen. Und mit länger meine ich mehr als ca. 30 min. Nichtmal einen Wäschekorb kann ich mehr alleine tragen ohne Schmerzen, oder der Angst dass es wieder im nicht mehr laufen können endet.
Ich kann zwar an Rückenschmerzen viel ertragen und jammere so gut wie nie, aber langsam geht es an die Substanz und macht mürbe.
Wie soll das denn nun genau weiter gehen?
Was wenn ich schwanger werde? Kann ich dann nur noch liegen ab einer bestimmten Zeit?
Ihr seht, Fragen über Fragen und alles vielleicht auch etwas wirr. Aber vielleicht kann mir das Forum hier beim entwirren helfen und mir etwas mehr Klarheit und Hoffnung für die Zukunft geben

Liebe Grüße in die Runde

sunny7