Nachdem ich im April 2006 in Höhe L4/5 und L5/S1 operiert wurde (http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=14824&hl=), hatte ich in den letzten Jahren ein doch relativ beschwerdefreies Leben. Klar, Einschränkungen gab es immer, aber das wusste ich bereits direkt nach der OP. Das Wort "Schmerzen" hatte ich in den letzten Jahren aus "meinem Wörterbuch" gestrichen und war ein Fremdwort (http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=23962&hl=)

- verbliebener Rest in Höhe L4/5 ist vorgefallen (jetzt ist das "Ding" wenigstens ganz leer) und
- mein eigentliches Problem: Spondylarthrose von L4-S1

Ich möchte jetzt nicht zu jammern beginnen, denn ich nehme keine Schmerzmittel und bin auch nicht im Krankenstand, aber ich möchte an meinem Beispiel zeigen, dass eine OP gerade keine lebenslange Garantie für Schmerz- bzw. Bewegungsfreiheit ist. Aufgrund der OP waren die Räume zwischen den Wirbeln höhengemindert und dadurch haben sich über die letzten Jahre hinweg die Wirbel schlichtweg abgenutzt. Jetzt kann ich nur hoffen, dass ich dies durch eine Rehabilitation wieder in den Griff bekomme um einer gravierenden Schädigung der Nerven vorzubeugen.
Ich weiß wie schlimm so ein BSV sein kann, unter meinem alten Usernamen "m.k." habe ich damals laufend berichtet, aber jetzt weiß ich auch welche Auswirkungen sich Jahre nach einer OP ergeben können. Ich musste aufgrund meiner damaligen Diagnose (freier Sequester) die OP leider über mich ergehen lassen. Was die Zukunft für mich bringt - ich weiß es nicht und das im Alter von 29! Eine OP sollte also wirklich immer gut überlegt und der letzte Weg sein, denn das was bei mir nun passiert ist, ist nichts anderes als die logische Folge einer solchen OP.
Viele liebe Grüße,
Melanie
PS.: Ihr dürft niemals aufgeben, man muss immer nach vorne blicken - auch wenn es schwer fällt. "Der Weg ist das Ziel." (Konfuzius)