
Werde mal sofort in die vollen gehen und Euch meine Geschichte versuchen so kurz wie möglich zu beschreiben.
Ich bin 48 Jahre und seit meinem 16ten Lebensjahr am arbeiten. Schon in jungen Jahren wurde ein Scheuermann bei mir festgestellt. Bislang habe ich damit eigendlich ganz gut damit leben können.
Zwar traten immer mal wieder Rückenschmerzen auf die aber auch genauso schnell wieder verschwunden sind. Dann im letzten Jahr traten die Beschwerden in immer kleineren Abständen auf und wurden immer heftiger. Einen Arzt habe ich mir aber dummerweise erspart. Dann Anfang diesen Jahre hat es mich voll erwischt. Ich hatte das Gefühl man hätte mir ein Drahtseil quer durch den Rücken gespannt. Teilweise ging es nur auf allen vieren voran, aufrechtes gehen war nicht, da mir sofort die Luft wegblieb. Mein Hausarzt meinte es wäre eine Verspannung und verschrieb mir diesen ach so dollen Reizstrom von dem ich nun mal gar nichts halte. Es trat auch keine Besserung ein und so wurde ich nach einer Woche geröntgt. Hier stellte sich dann herraus das sich meine Bandscheibe zwischen Hüfte und Wirbel ins Nirvana verabschiedet hat. Ausserdem eine Arthrose in der linken Schulter und eine Knochenabsplitterung im rechten Ellenbogen. Es folgte eine Überweisung zum Orthopäden. Die hier angetroffene Behandlung bedarf keiner weiteren Ausführung und diese hätte ich mir auch sparen können. So war ich 8 Wochen krankgeschrieben und bin vor knapp 3 Wochen wieder angefangen zu arbeiten. Die ersten Tage ging es ganz gut voran bis es mich schließlich gestern wieder erwischte. Die gleichen höllischen Schmerzen. Laufen ging und geht fast gar nicht, liegen wird zur Qual, sitzen geht halbwegs. Bin noch nicht mal mehr in der Lage 5kg anzuheben.
Ich frage mich nun ob an diesem Krankheitsbild nur die Bandscheibe schuld sein kann???

Die Schmerzen tauchen eben halt nicht direkt im Bereich auf wo die BS kaputt ist sondern mittig in der Wirbelsäule. Sie strahlen nach links und rechts aus und betreffen selbst die Brust, so hat es den Anschein, da mir das Luft holen schon probleme bereitet. Zu allem Übel tut mir die HWS auch noch tierisch weh und knackt und knirscht das einem Angst und Bange wird. Dies wiederum führt zu extremen Kopfschmerzen.
Nachdem ich nun schon von 2 vermeindlich guten Arzten untersucht worden bin bin ich aber genauso weit wie am Anfang des Jahres. Man ließ mir 3 Möglichkeiten:
1: andere Arbeit..........wird kommen, denn ich bin gekündigt worden
2: Nervengift...........finde ich ehrlich gesagt nicht wirklich prickelnd
3: eben halt eine OP............habe ich auch Schiss vor.
Werde mir jetzt noch einen Expertenrat einholen und dann mal schauen. Fairerweise muss ich dabei sagen, das wie ich den Krankenschein hatte und ich mich so bewegen konnte wie ich es wollte die Schmerzen immer weniger wurden und es mir eigendlich ganz gut ging.
Da ich mir jetzt eh eine andere Arbeit suchen muss beschäftigt mich immer mehr der Gedanke ob eine OP sinnvoll oder nicht??
Stehe momentan mental etwas auf dem Schlauch und weiß ehrlich gesagt nicht mehr richtig weiter. Aus diesem Grund habe ich mich hier auch angemeldet um Eure Erfahrungen oder Vorschläge kennenzulernen.
Gruß Dirk