Hallo, mein Name ist Sebastian und ich bin neu hier im Forum.
Nach 8 Jahren Quälerei und Ausprobieren diverser konventionellen Behandlungsmethoden habe ich mich vor wenigen Wochen für eine Operation an meiner Bandscheibe entschieden (gebnaue Diagnose: Radikuläres Lumbalsyndrom bei BSV L5/S1 mit foraminaler Enge links). Am 28. April war es dann soweit: Mikrochirurgische Entfernung von Bandscheibensequester, sowie Duralsack- und Nervenwurzeldekompression L5/S1 links, Hemilaminotomie und Recessusdekekrompression links; Auszug aus dem Bericht des Chirurgen, für Alle, die damit etwas anfangen können).
Nachdem ich bereits 2 Stunden nach der OP alleine die Toilette besucht, mich aus dem unangenehmen OP-Outfit befreit und in meine Privat-Klamotten gezwängt habe und am Tag nach der OP bereits einen Spaziergang (in Begleitung) um die Klinik gemacht habe, durfte ich am 30.04. dann nach Hause. Dort habe ich die ersten beiden Tage dann hauptsächlich gelegen, bin aber 3-4 mal täglich aufgestanden (mit elastischer Rückenbandage) und habe einen kleinen Spaziergang gemacht (20 Minuten), um meinen Kreislauf gar nicht erst in den Keller gehen zu lassen.
Am 06.05. war ich dann zur Kontrolle bei meinem Chirurgen, welcher mit der Wundheilung sehr zufrieden war, bis hierhin war ich auch soweit schmerzfrei (ganz leichtes Ziehen).
Nun bin ich dann am Freitagabend mit Freunden auf den Hamburger Hafengeburtstag gegangen (3 Std.), natürlich mit der Rückenbandage und unter Beachtung jeglicher schonender Bewegung für meinen Rücken. In der Nacht merkte ich dann schon zunehmende, ins linke Bein ausstrahlende Schmerzen, die aber am gestrigen Morgen wieder verschwunden waren. Am Samstag bin ich dann ca. 20 KM mit meinem Wagen gefahren, um Verwandte zu besuchen und am Nachmittag bekam ich dann wieder diese Schmerzen, die den Schmerzen des Vorfalls sehr nahe kommen, nur etwas weniger intensiv. Seitdem bin ich nur noch am Liegen, mit der Hoffnung, die Schmerzen wären nur vorrübergehend. Bislang ohne Erfolg.
Nun muss ich sagen, das 10 Tage nach der OP immernoch eine Schwellung am OP-Bereich auf meinem Rücken spürbar ist, auf welche natürlich auch der Plastikeinsatz der Rückenbandage drückt.
Kann mir hier vielleicht einer sagen, ob meine Schmerzen "normal" sind und wieder abklingen? Ist denn im inneren Bereich nach 10 Tagen auch noch eine Schwellung vorhanden, welche auf die Nerven drückt? Und wie schaut es mit dem Nabengewebe aus? Diesen Begriff liest man hier immer wieder, aber so wirklich vorstellen, wie und wann das entsteht kann ich mir nicht. Haltet ihr das Ziel, Anfang Juni wieder als KFZ-Mechatroniker zu arbeiten, für realistisch?
Ich hoffe, einige von euch können mir hier anhand von eigenen Erfahrunge weiterhelfen.
Gruß Sebastian