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Komplette Version MRT-Bericht vom 03.05.11

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Mine
Hallo Ihr Lieben,
ich hatte nun am Dienstag mein Marathon-Röntgentermin. Es wurden Röntgenaufnahmen für die 2. Kontrolluntersuchung der Spondy L5/S1 gemacht. Dann Röntgenaufnahmen der HWS und eine Knochendichtemessung vorgenommen. Zu guter letzt wurde eine MRT der HWS durchgeführt. Da der Arzt dann halt viele Bilder zu begutachten hatte, bekam ich heute erst per Fax meine Befunde. Die CD mit den Aufnahmen habe ich schon am Dienstag mitbekommen (ich probiere immer noch aus, wie ich die Bilder hier reinstellen kann. Leider sind die Bilder auf einem komischen Bildprogramm, welches selbst mein Schwager nicht kennt und der ist sehr fit in Sachen PC). Nun ja, ist blöd, aber was soll's. Ich stelle jetzt halt meinen Bericht der MRT hier rein. Im Großen und Ganzen ist eine leichte Verschlechterung im Vergleich zur MRT August 2010 eingetreten. Heute in einer Woche habe ich den Termin in der Klinik zur Besprechung der weiteren Vorgehensweise. Die Klinik hat mir ja beim letzten Termin schon offenbart, dass die HWS auch operiert werden müsste. Anfang Juli habe ich noch einen erneuten Termin in einer anderen Klinik. Ich möchte mir dort eine 2. Meinung einholen. Nun mal der Bericht:

Es zeigt sich weiterhin eine Steilstellung der HWS mit kyphotischer Fehlhaltung.
C3/4:
Es sind degenerative Anbauten an den Hinterkanten der angrenzenden Wirbelkörper erkennbar. Zusätzlich breitbasige Protrusion mit einer Rechtsbetonung und Einengung des rechtsseitigen Neuroforamens mit Tangieren der C4 Wurzel rechts. Es resultiert zusätzlich unverändert eine Spinalkanalstenose mit einer Weite des Spinalkanals von 10 mm in der a. p. Richtung.
C 4/5:
Auch in dieser Höhe Anbauten an den Hinterkanten der angrenzenden Wirbelkörpern mit Einengung der Neuroforamina beidseits. Ein leichtes Tangieren der austretenden Nervenwurzeln erscheint möglich.
C 6/7:
In dieser Höhe massive degenerative Anbauten an den Hinterkanten der angrenzenden Wirbelkörper sowie Bandscheibenvorwölbung breitbasig mit Einengung der Neuroforamina beidseits und Tangieren der austrentenden C 7 Wurzeln beidseits. Die Weite des Spinalkanales beträgt ca. 9 mm in der a. p. Richtung.
C7/Th1:
Hier nur leichte Anbauten und keine Bandscheibenvorwölbung.

Beurteilung:
Massive unkarthrotische Veränderungen in den Segmenten C3/4 bis C7-Th1. Besonders ausgeprägt sind diese Veränderungen in den Segmenten C3/4 und C 6/7, so dass es hier zu Einengung der Neuroforamina und zu einer Spinalkanalstenose kommt. Dabei werden im Segment C6/7 die C7-Wurzeln beidseits mutmaßlich tangiert und im Segment C3/4 die C4-Wurzeln rechts im Neuroforamen tangiert.
Auch im Segment C 5/6 deutliche unkarthrotische Veränderungen mit Einengung der Neuroforamina beidseits und mutmaßlichem Tangieren der C6-Wurzeln beidseits.

Bei der Knochendichtemessung kam folgendes heraus:
Es wird von einer Osteopenie ausgegangen. Noch keine präklinische Osteoporose. Der ermittelte Wert liegt noch oberhalb des nach WHO-Kriterien kritischen Wertes von -2,5.
Mittelwert 120,5. Der altersentsprechende Mittelwert für 38-jährige Frauen beträgt 158,4.

Puh, seht Ihr noch eine Chance, diese Baustellen irgendwie in den Griff zu kriegen? Ich habe diese Problematik ja schon recht lange. Ich möchte mich so gut es geht auf den Termin am nächsten Freitag vorbereiten. Könnt Ihr mir Eure Meinung dazu sagen? Meine Beschwerden habe ich ja schon des öfteren hier eingestellt und Euch um Rat gefragt.

Vielen Dank im voraus
Liebe Grüße
Mine
Mine
Huhu,
schade, dass mir keiner einen Rat geben kann.
Ich warte einfach bis Freitag ab. In der Klinik werden sie mir ja sagen, was Sache ist.
Liebe Grüße
Mine
Harro
Moin Mine,
einen Rat kann ich dir auch nicht geben, nur einen Hinweis.
Richte dich schon mal auf eine OP ein, ich denk die Tendenz geht dahin so meine Meinung.

Alles Gute und liebe Grüsse, Harro winke.gif
propper2001

Hallo Mine,


einen Rat kann ich Dir auch nicht geben, aber ich kann Dir soviel sagen, daß sich mein Befund sehr ähnlich anhört. Und ich werde nun in zwei Wochen wieder operiert. Meine 1. HWS - OP war vor einem Jahr.


Ich wünsche Dir viel Glück am Freitag.


Liebe Grüße von Christina wink.gif

Mine
Huhu Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Antworten.
Puh, ich habe mir das auch schon fast gedacht, dass ich da um eine Op nicht umhin komme. Nun ist aber die Frage, was sie wohl machen wollen.
Nach meinem Verständnis her, sieht das Ergebnis der Knochendichtemessung ja auch nicht so befriedigend aus. Ich weiß nicht, ob sie dann Prothesen einsetzen werden. So, wie ich den Arzt beim letzten Besuch verstanden habe, wollten sie das auch davon abhängig machen, was die Knochendichtemessung ergibt.
Christina, was ist denn bei Deiner 1. Op gemacht worden? Und warum hast du jetzt eine 2.?
Liebe Grüße
Mine
propper2001
Hallo Mine,

letztes Jahr hatte ich akut einen BSV bei C6/C7, der dann schnell operiert wurde und ich dort einen Titancage erhalten habe.
Ganz beschwerdefrei war ich nicht nach der OP, aber seit September kamen dann vermehrt wieder Schmerzen in der Schulter, Arm und Hand wieder dazu. Taubheitsgefühl der Finger bestand ohnehin seit der OP. Im Dezember hatte ich dann endlich einen Termin beim NC, der natürlich erstmal die ganze Diagnostik neu brauchte. Die Segmente über der Versteifung machen nun die Probleme, da dort auch BSv sind und die Neuroforamen eingeengt sind, Spinalkanal bei C5/C6 auch nur noch bei 8,5 mm. Hinzu kommen dann halt die Verknöcherungen an den BSV, bei C4/C5 allerdings nicht so schlimm. PRT´s haben leider gar keine Wirkung gezeigt.
IM CT und Funktionsröntgen ergab sich dann leider auch noch, daß das operierte Segment gar nicht richtig verknöchert ist und ich eine Pseudarthrose habe. Das bedeutet, daß der Cage wieder raus und erneuert werden muß. Nun wird dann C5-C7 versteift. Allein bei dem Gedanken wird mir schon wieder ganz anders.


Liebe Grüße Christina wink.gif
Mine
Oh Christina,
das hört sich ja alles nicht so rosig bei Dir an.
Wir beide wohnen ja nicht so weit auseinander. In welcher Klinik hast Du Dich denn operieren lassen? Und wo wird die nächste Op gemacht?
Danke für Deine Antworten.
Liebe Grüße
Mine
propper2001
Hallo Mine,

letztes Jahr wurde ich in der Uni operiert . Leider wurde mir dort ein zu kleiner Cage eingesetzt, so daß es nicht richtig verknöchern konnte. Das war ein Schlag ins Gesicht neulich, als sich daß nun auch noch beim Funktionsröntgen zeigte. Letztes Jahr hieß es noch, ich sei in den besten Händen. Hoffentlich klappt jetzt alles, aber bei den Ärzten habe ich ein gutes Gefühl
Nun werde ich Bad Schwartau im Agnes-Karll Krankenhaus operiert.

Wo bist Du denn in Behandlung?

Liebe Grüße von Christina
Gurke09
Hallo Mine,

wenn Deine Knochendichtemessung nicht so ok war, wirst Du sicher keine Prothese bekommen, sondern nur Cages.
Weil anscheinend die Gefahr das der Knochen mit einer Prothese einbricht sehr viel höher ist als mit einem Cage. Hatte mein Arzt mir zumindest so erklärt damals.

Eine Versteifung über 2 Etagen ist nicht so einschränkend, aber ich kann Deine Ängste gut nachvollziehen, ging mir nicht anders. Also ich bin über 3 Etagen versteift und habe in der 4.ten eine Prothese und Leute die mich nicht kennen oder es auch nicht wissen, merken gar nichts biggrin.gif

Liebe Grüße

Gurke
Mine
Hallo Chistina,
ich kann mir gut vorstellen, dass Du jetzt tierisch Panik vor der Op hast bei der Vorgeschichte.
Ich bin Ende Oktober letzten Jahres in der Lubinus-Klinik in Kiel versteift (L5/S1) worden. Dort fühle ich mich sehr gut aufgehoben. Es ist dort auch alles gut gegangen. Keine Komplikationen oder sonst etwas. Alles Bestens. Am Freitag habe ich wieder dort das Gespräch wegen der HWS. Außerdem ist dann auch der 2. Kontrolltermin der Spondy. Trotzdem habe ich mir noch einen Termin in der Schön-Klinik in Neustadt geholt. Ich möchte mir eine 2. Meinung einholen. So für mein Gefühl. Operieren lassen werde ich mich aber auf jeden Fall in der Lubinus-Klinik. Die kennen mich und meine Geschichte ja gut.

Hallo Gurke 09,
über 2 Etagen versteifen, okay. Aber so wie ich es beim letzen Gespräch verstanden habe, wollen sie vielleicht über 4 Etagen versteifen! Hm, ich hoffe, dass sie jetzt doch noch eine andere Lösung nach den letzten MRT-Bildern finden. Vielleicht brauchen ja gar nicht 4 Etagen gemacht werden.
Ich werde sehen, was sie mir erzählen. Ich habe eine entfernte Arbeitskollegin, die ist über 4 Etagen versteift worden. Puh, hat die eine lange Narbe vorn am Hals! Bei Ihr ist es auch so, wer sie nicht kennt, dem würde es nicht auffallen. Ich kenne sie aber schon länger. Da sieht man die Einschränkung schon ein bisschen.

Vielen Dank für Eure Ratschläge. Das hilft mir sehr.
Liebe Grüße


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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter