mceuro
02 Mai 2011, 17:19
Hallo Zusammen,
ich habe mit 24 einen BSV bei L5/S1 und bin zur Zeit in Reha.
Dass ich unbedingt nach der Reha weiter mit Sport machen muss ist klar.
Ich hab mir auch gedacht in ein medizinisch betreutes Fitnessstudio zu gehen.
Da ich auch weiß wie ich bin, wird mir das wahrscheinlich nach einiger Zeit zu langweilig.
Ich hab deshalb die Frage ob ich wieder mit dem Fussball anfangen kann? (Natürlich brauch ich noch eine Weile bis ich einigermaßen wieder Fit bin)
Fussball will ich auch nur hobymäßig in der 2. Mannschaft eines kleinen Vereins spielen.
Danke im Voraus.
Discothek
02 Mai 2011, 18:06
Hi mceuro,
da Mehmet Scholl und andere mehr alle nach BSV samt OP wieder spielen, sehe ich da kein unüberwindliches Problem. Ich würde mich nach der Reha gezielt an einem Sportmediziner wenden und eine Physiotherapie mit Erfahrung in medizinischer Trainingstherapie. Ich könnte mir vorstellen, daß am Anfang ein Lendengurt zweckmäßig ist, der abrupte Drehungen verhindert.
Fitness-Studio brauchst Du nicht unbedingt, wenn es Dir von vornherein teuer und langweilig vorkommt. Investier das Geld lieber in ein paar Stunden, die Dein Physiotherapeut mit zum Fußballtraining kommt, damit der Trainer und Du das Fußballtraining so machen können, daß es gleich in einem Aufwasch Dein Rückentraining wird. Liegestütz, Joggen, etc. das sind alles auch Rückenübungen. Der Körper als Gegengewicht ist anstrengend genug, wie ich aus meiner schweißtreibenden Wirbelsäulengymnastik weiß.
Gute Besserung,
Disco
mceuro
03 Mai 2011, 18:51
Danke Discothek für die schnelle Antwort.
Moin moin,
Zitat
da Mehmet Scholl und andere mehr alle nach BSV samt OP wieder spielen, sehe ich da kein unüberwindliches Problem.
da sehe ich einen kleinen Einwand
Man kann die medizinsche Versorgung eines Bundesliga-Profis, dem sein Sport seine einzige Erwerbsquelle ist,
nicht dem der normalen GKV/PKV Versorgung vergleichen.
In diesem Sinne, Harro
Discothek
03 Mai 2011, 20:20
Hi Harro und mceuro,
Zitat
nicht dem der normalen GKV/PKV Versorgung vergleichen.
Wohl wahr. Aber es gibt ja auch Zwischenlösungen, denn wer sagt, daß man nur soviel Therapie bekommen muß? Ich glaube, dann wären wir alle schon tot. Würde ich immer nur das machen lassen, was die gesetzlichen Krankenkassen zahlen, hätte ich wohl bald keine Zähne mehr, weil weder Zahnpasta noch professionelle Zahnreinigung oder Inlays bezahlt werden, würde nie den Augeninnendruck gemessen bekommen, und wäre wegen Blindheit AU, weil man Brillen komplett selber bezahlen muß. Gleiches gilt übrigens für allerhand Medikamente gegen manche akute Infektionen, selbst mit Rezept.
Viele Grüße,
Disco