Hallo zusammen!
Seit März 2010 habe ich vermehrt Blasenentleerungsstörungen. Damals hatte ich wegen meiner Ausbildung sehr viel Stress und ich dachte, es läge daran. Nach meiner Abschlussprüfung hat es sich nicht gelegt. Anschließend war ich bei meinem Hausarzt (Blutuntersuchungen etc.), einem Urologen (u.a. Röntgen mit Kontrastmittel), beim Orthopäden, es folgte eine Kernspintomographie der LWS und eine Überweisung zu einem weiteren Urologen.
Beim Ultraschall wurde festgestellt, dass ich Harndrang hatte, obwohl sich kein Resturin in der Blase befand. Teils kann ich sie auch einfach nicht entleeren. Das heißt; egal ob ich trinke oder nicht, ich habe eigentlich laufend Harndrang, was z.B. in Vorlesungen oder bei Klausuren extrem nervig ist.
Befund Kernspintomographie:
Geringe rechtskonvexe Fehlhaltung der LWS bei regelrechter Stellung der Wirbelkörper zueinander. Am ehesten partiell sakralisierter L5. Allenfalls dezente Bandscheibenprotrusion im Segment LWK 1/2 ohne signifikante spinale oder neuroforaminale Einengung. Kein Bandscheibenprolaps. Regelrechte Lage des Conus medullaris in Höhe LWK1. Paravertebrale Weichteile unauffällig.
Beurteilung: Am ehesten partiell sakralisierter S1. Keine signifikante spinale oder neuroforaminale Einengung.
Das war Ende September 2010. Ich bekam darauf eine Wärme-Streck-Therapie, die kein Stück half. Allerdings merke ich mittlerweile die Schmerzen, die ich höher als L5 ansiedeln würde. Bei der Massage wurde mir gezeigt, wo der Übergang von BWS zu LWS ist. Da hat es schon sehr weh getan. Bevor ich das hatte, hat mein Becken nach langem Sitzen oft geknackt, das ist jetzt weg. Dafür tut längeres Sitzen jetzt weh!
Laut Urologe soll ich mehr Sport machen, muss aber wohl aufpassen, dass die Übungen es nicht schlimmer machen. Ich soll aufpassen, dass es keinesfall zu einem BSV kommt. Vor kurzem habe ich solche Pflaster bekommen, durch die sich der Harndrang evtl. verringern lässt, da wohl falsche Impulse an die Nerven gesendet werden. So ganz verstanden hab ich das aber noch nicht. Leider soll das - fall es überhaupt wirkt - erst nach einigen Wochen / Monaten Wirkung zeigen. Ansonsten hieß es, dass ich da nicht viel machen kann =( Ich könnte den Prozess verlangsamen, aber nicht aufhalten und besser wird das wohl gar nicht mehr. Mit den Sympthomen soll das wohl auch sehr selten sein.
Kann mir jemand sagen, ob / was man da noch machen kann? Ich bin da momentan nämlich schon sehr hoffnungslos!