Hallo charles,
ich bin für meinen Beruf arbeitsunfähig geschrieben worden. Ich habe über den VdK einen Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben gestellt.
Und ich bin ohne Probleme zu meiner Umschulung gekommen.
Mein Rentenberater fragte mich, ob ich mir Gedanken über einen neuen Job gemacht hätte. Und ich schob ihm einen Flyer über meinen Wunschjob hin.
Er war damit einverstanden, und dann lief alles reibungslos ab. Ich befinde mich seit November in der Umschulung.
Stelle einfach einen Antrag und warte ab, bis sich die DRV meldet. Die prüfen erst mal, ob Du Anspruch auf Teilhabe hast.
Du hast eigentlich gute Karten.
1. Du bist noch relativ jung
2. In deinem Rehabericht steht, dass Du in Deinem alten Beruf nicht mehr arbeiten kannst. Schick den mit zur RV. Evtl. auch den letzten Arztbericht.
3. Du schreibst von einer Weiterbildung. Die ist billiger als eine komplette neue Ausbildung.
4. Es kommt gut an, wenn Du Dir selber schon Gedanken über eine Alternative gemacht hast, und Vorschläge bringst.
5. Die überlegen sich gut, ob sie eine Rente zahlen. Das wäre ja teurer als eine Weiterbildung.
Ob sie Dir mehrere Weiterbildungen bezahlen weiß ich nicht. Ich sehe nur bei mir im Berufsförderungswerk, dass viele Leute für ein paar Wochen da sind und so eine Art "Berufsfindung" machen. Das heißt, sie arbeiten ine kurze Zeit in einen in Frage kommenden Beruf und können sich dann entscheiden.
Wie Siobhan schon schrieb: Es liegt viel am Rentenberater. Ich habe Glück gehabt. Meiner hat mir alles genehmigt. Letztendlich hätte ich den VdK gar nicht gebraucht.
Ich befinde mich seit November im Berufsförderungswerk in Nürnberg und mache eine 1-jährige Weiterbildung. Die RV zahlt mir die Ausbildung, Unterkunft und Verpflegung im Internat, alle 2 Wochen die Familienheimfahrt und 68% meines Nettolohnes.
Jetzt will ich mein 3 monatiges Praktikum statt in Bayern in Rheinland Pfalz machen. Die RV unterstützt mich jetzt auch noch zusätzlich, damit ich mir dort eine Unterkunft suchen kann.
Für mich alles in allem: BINGO!
Liebe Grüße
Anke