Hallo,
erstmal zu meiner Geschichte:
Schon seit ich glaube 2 Jahren quäle ich mich mit Rückenproblemen. Nach KG, Schmerzmittel, Facetten- und PRT Injektion ( letzteres vor ca. 2 Wochen) konnte ich mich 2 Tage nach der PRT vor Schmerzen im Rücken und vor allem Bein kaum mehr bewegen. Die Einweisung ins KH folgte: Diagnose BSV L4/5 L5/S1.
Ich bekomm dort dann 4x/Tag Novaminsulfon und Kortison. 6 Tage war ich dort und am Montag wurde ich relativ schmerzfrei und zumindest wieder fast normal laufend entlassen. Vom Hausarzt habe ich nun Rezept für KG und Fango/Massage bekommen.
Diese Woche habe ich noc eine AU erhalten und bin nun zuhaus.
Die Schmerzen im Bein werden nun jedoch wieder mehr und das ganze macht mir doch ziemliche Angst und ich weiß nicht, was ich selbst noch machen kann?!
Ich bin 23, und natürlich möchte ich eine OP umgehen.
Wie sind hier die Erfahrungen, was kann ich noch machen? Wie lang kann es dauern bis erste Erfolge zu spüren sind?

hallo hule

erstmal herzliches Beileid jeder hier weiß wie man sich abplagt mit so einer diagnose...

aber kopf hoch das wird schon wieder, du musst nur aktiv mitarbeiten. Ich würde eine op so lange es geht umgehen. Sobald jedoch lähumungserscheinungen oder blasen/darmprobleme auftreten muss operiert werden.

Versuche alles an konservativen Methoden auszuschöpfen und vorallem gib deinem rücken zeit sich zu erholen. Es dauert eine weile bis sich der BSV zurückbildet. Vier bis sechs monate würde ich mir auf jedenfall geben und wenn sich garnichts tut dann kannst du immernoch über eine evtl op nachdenken. Es geht sehr sehr langsam bergauf.

Geh viel sparzieren, tu dir was gutes und entspann dich. Mach dir heisse Bäder und Wärmflaschen um die muskulatur zu lockern. Krankengymnastik töglich zuhause machen. Muskelaufbau ist das a und o. Rückschläge sind ganz normal. Man übernimmt sich sobald die schmerzen weniger oder weg sind oder liegt blöd oder hebt was zu schweres und schon rächt sich der Rücken. Bitte deinen hausarzt doch um eine antrag zur Reha. Dort wird Rückenschule angeboten, walken, massagen, wassergymnastik, muskelaufbau, fango und vieles mehr. Und du hast drei wochen mal zeit dich mit deiner krankheit zu befassen kannst dich mit gleichgesinnten austauschen und dich erholen.

Gute alternativen sind auch osteopathie und akkupunktur. Wie äußern sich deine schmerzen im bein? Bei meinem ersten vorfall hatte ich auch fiese schmerzen im bein und es dauerte gut zwei drei monate bis diese wieder völlig weg waren.

lg und gute besserung püppi

Hi!
Du hast alles durch. Suche dir einen guten Neurochirugen und lass dich beraten. Tipps bekommst du hier.
Schau dir auch einmal das Forum "Erfolgreich operiert" an. Das hat mir die Entscheidung vom Bauchgefühl erleichtert.
Und: Du bist jung und hast alle konservativen Möglichkeiten ausgeschöpft!

Ich wünsche dir starke Nerven und wenig Schmerzen

Lass mal weiter von dir hören!

Gruß
M.

ouh monate? ich wollte eigentlich nächste woche wieder arbeiten gehen- habe aber auch angst dass ich mich unbewusst übernehme und alles wieder verschlimmere.
Ja, im KKH wollten sie mich gleich weiter zur Reha schicken, habe hier aber um ambulante Therapie geboten, da ich psychisch auch schon ziemlich angeschlagen bin und es mir zuhause, wie sicherlich jedem, einfach um einiges besser geht.

Also die Schmerzen im Bein sind eigentlich das schlimmste. In den Waden und im Oberschekel, fast wie Muskelkater, kann ich schwer beschreiben. Und eben diese Schmerzen machen mir so Angst

Übungen für den Rücken habe ich noch gar keine bekommen, bzw ich kenne welche von den vorherigen KG Rezepten, allergings fürchte ich durch die Schmerzen werde ich die Übungen schwer machen können.

Bin´s noch einmal.
Bevor du KG machst müssen die Schmerzen ausreichend reduziert werden (Schmerzmittel, Schmertherapie...), damit sie nicht chronisch werden, dann sollte vorsichtig begonnen werden. Es gibt aber auch einfach BSV, die sich nicht zurückbilden können( egal, wie man strampelt)! Das sieht man erst auf dem MRT.

Da es sich bei dir schon über zwei Jahre zieht, lass dich vom NC beraten (nicht operieren, wenn du nicht willst!). Die sind spezialisiert!!!!! Die meisten Orthop. sind es nicht und geben es nicht zu.

Gute Besserung!

Gruß
M.

hallo hule

besser wäre es gewesen du wärst gleich in die anschlussheilbehandlung gegangen dann kommen keine kosten auf dich zu. Wenn du aus der arbeit raus in die reha gehst musst du was bezahlen. 10€ am tag. Ausser du bist wie ich geringverdiener dann zahlt die rentenversicherung. Ich arbeite nur auf 30h die woche.

Ich würde immer eine stationäre reha bevorzugen du hast keine fahrerei und bist mal weg von all den problemen zuhause wo nicht immer jeder verständnis für einen bandscheibengeschädigten aufbringen kann. Und du knüpfst ganz andere kontakte in der reha und kannst dich mal schlau machen was die anderen so für behandlungen machen.

Die schmerzen im bein kommen vom nerv und je länger der eingeklemmt war umso länger dauert die genesung. Und das geht seeeeeeeeehr langsam. Geduld geduld geduld.

Man kann trotz heftiger schmerzen stufenlagerung machen. Einfach einen Wäschekorb unter die beine so das diese im 90° winkel sind. Allerdings immernur stundenweise nicht den ganzen tag oder die ganze nacht. Es gibt ganz leichte übungen die auch den druck von der wirbelsäule nehmen. Lass dich von deinem physiotherpeuten beraten.

Wenn garnix geht dann wärmen und eine gesunde mischung aus liegen, laufen und stehen, nicht sitzen.

lg püppi

ja, stufenlagerung mache ich- hab so einen gymnastikball dafür.

habe mir nun eben einen termin zur dorn-therapie geholt- die dame guckt sich das mal an.
ausserdem habe ich von osteopathie und bewegungsbädern auch schon gutes gehört.

majonx, ja bin schon seit langer zeit beim nc in behandlung und lag ja auch im kkh auf der neurochirurgie.

danke, danke

Moin moin püppi,